Schlimmer geht es nicht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine klaren Anweisungen, keine klaren Ansagen, keine Leitfäden, keine Konsequenz - nur die Anzahl an Tickets/Disputes spielt letztlich eine Rolle//Qualität eher zweitrangig. Raum für Selbstentwicklung gibt es einfach nicht – man kann keinesfalls seine Stärken ausleben. Wenn man sein Ticketpensum nicht schafft, wird man ins Büro bestellt und mit dem "Home Office" ist es schnell vorbei, zumindest bis man seine Zahlen verbessert, was ewig dauern kann.
Arbeitsatmosphäre
Unangenehm und recht deprimierend - nur die Zahlen der abgeschlossenen Tickets/Fälle spielen eine Rolle. Ab und zu hat man etwas Spaß im Office, aber sobald die Führung da ist, traut sich keiner was zu sagen und man versinkt im Nu wieder in den monotonen Aufgaben.
Kommunikation
Es finden einmal wöchentlich Teammeetings statt, die im Großen und Ganzen keinen Sinn ergeben, weil da nichts Wesentliches mitgeteilt wird. Wichtige Informationen sind besonders schwer zugänglich und wenn ja, dann über mehrere Umwege und dies auch, wo das Unternehmen recht klein ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Eine kündigt nach dem Anderen - viele halten nicht mal ein Jahr aus.
Ständige Konflikte, die z.T. aufgrund der unrealistischen Vorstellungen und schwammigen Anweisungen, wie die Arbeit und in welchem Umfang sie ausgeführt werden soll, vorprogrammiert sind; Der eine weiß es immer besser als der andere, letztendlich macht es aber keiner richtig. Unnötige Kommentare von Mitarbeitern, die fehl am Platz sind, und Lästerei ohne Ende - einige halten aber zusammen, was den Arbeitsalltag um einiges erträglicher macht.
Work-Life-Balance
„Scheinflexibilität“ – man ist des Öfteren verpflichtet, ins Office zu kommen und hat bestimmte Uhrzeiten (sog. "Telefonschichten"), zu denen man unbedingt online sein muss.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophal // je nach Lust und Laune. Strenge und häufige Kontrollen – einem wird wortwörtlich auf die Finger geschaut (auch dank des kleinen Büros).
Interessante Aufgaben
repetitiv ohne Ende - nach ca. 1 Monat hat man schon alles gesehen.
Arbeitsbedingungen
kein Home Office Budget (was in anderen Unternehmen Standard ist?) und älteres Equipment – z.T. älter als 2-3 Jahre. Zubehör ist meistens von No-Name Drittanbietern.
Gehalt/Sozialleistungen
recht niedriges Gehalt für das, was man leistet; man erhält zusätzlich eine Pauschale für den ÖPNV, Getränke und paar Snacks für zwischendurch, andere Benefits ? Fehlanzeige! Teamevents finden selten statt und werden größtenteils von den Mitarbeitern selbst organisiert.
Karriere/Weiterbildung
keine