Man sollte wissen worauf man sich einlässt und in der Probezeit genau beobachten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Definitiv das Team.
Man kann sehr viel voneinander lernen und kann sich aufeinander verlassen. Dank der Kollegschaft ist der Spaß an den Aufgaben, den Bashes und im Alltag immer vorhanden.
Wenn man schnell Verantwortung übernehmen möchte und kann, dann kann man dies hier auch sehr schnell bekommen, was wirklich toll ist. Man muss sich nur bewusst sein, dass man dann aber auch oft alleine durchziehen muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man weiß nie so wirklich woran man ist. Es wird viel von "Zusammenhalt" und "super Team" gesprochen, jedoch wird mit so einigen Situationen sehr manipulativ umgegangen. Taten sprechen bekanntlich lauter als Worte. Seit Jahren gibt es ebenfalls keine weibliche Führungskraft oder Abteilungsleiterin, die auch mal einen neuen bzw. weiteren Blick & Einfluss auf Entscheidungen geben kann.
Da die Abteilungsleiter keine richtige Verantwortung für Ihre Abteilung tragen (sie führen aus), ist gefühlt keine Skalierung des Unternehmens vorstellbar.
Was ist das konkrete Ziel / die Vision des Unternehmens? Wo soll das Unternehmen im Jahr 2030 stehen?
Das führt dazu, dass man das Unternehmen schnell als "Zwischenstation" wahrnimmt und dementsprechend auch nur die Leistung dafür erbringt.
Daher die Probezeit genau dafür nutzen, sich selber und eigenständig ein Bild zu machen und für sich selber wissen, ob die eigenen Ambitionen mit den Rahmenbedingungen des Jobs zusammenpassen.
Verbesserungsvorschläge
- professionelle Kommunikation untereinander (auf Augenhöhe), objektivere Personalführung & Verantwortung streuen
- mehr Selbstbewusstsein und ein übergreifendes Wir-Gefühl innerhalb des Teams schaffen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre an sich unter den Kolleg:innen ist toll, doch nur ehrlich gesagt primär mit dem eigenem Team aus der Abteilung. Sobald abteilungsübergreifend & mit den Abteilungsleitern gearbeitet oder kommuniziert wird, entwickelt sich eine unsichtbare Grenze und keiner hat tatsächlich Lust Verantwortung oder die Gesprächsführung zu nehmen.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Team und den Führungskräften wirkt distanziert bzw. ist nicht immer professionell, was daran liegt dass keine Führungskraft eine tatsächlich ausgebildete Führungskraft ist
Kollegenzusammenhalt
Die Stimmung und der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist das Rettungsboot für die meisten.
Manchmal duckt man sich jedoch weg, um keine Verantwortung übernehmen zu wollen. Das liegt aber primär daran, dass man bereits weiß dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist alle Pläne und Ideen wieder über Board zu werfen.
Work-Life-Balance
Die ist tatsächlich möglich, wenn man eine gute Arbeitsmoral besitzt, nicht viel schnackt und auch mal die Ellenbogen auspacken kann. Einziger Punkt ist, dass es keine gute Vertretungsregelung gibt.
Vorgesetztenverhalten
Definitiv ausbaubar. Man bekommt zwar immer das Angebot sich bei Fragen immer an den Vorgesetzten wenden zu können und die Freiheit zu haben, Neues im Unternehmen ausprobieren zu dürfen, doch man bekommt schnell das Gefühl, dass die Verantwortung wieder weitergeschoben wird und man keine tatsächliche Unterstützung seitens des Vorgesetzten spürt, da dies ja auch "Mehrarbeit" für den Vorgesetzten bedeutet.
Interessante Aufgaben
Sehr interessante Speaker und Kunden mit interessanten Kampagnen, Online-Konferenzen mit spannenden Themen, da lernt man oft selber immer wieder was Neues.
Gleichberechtigung
Die ist zu finden und auch zu sehen. Selbst bei den Konferenzen wird darauf geachtet die Speaker paritätisch zu besetzen. Im Team gibt es diesen Gedanken ebenso. Im Team sind verschiedene Altersgruppen und Menschen mit verschiedenen Backgrounds zu finden.
Umgang mit älteren Kollegen
Egal welches Alter, man ist in Gesprächen untereinander nett und respektvoll.
Arbeitsbedingungen
Das Büro in Hamburgs Zentrum mit Blick auf die Elphi ist echt top und macht besonders im Sommer echt Spaß zum arbeiten ins Büro zu kommen.
Es gibt auch auch manchmal Phase des Fokus / der Einzelarbeit und dafür ist gibt es keinen Platz, da man damit rechnen muss (aufgrund der Größe / Schnitt der Büros) gestört zu werden. Dafür kann man dann aber das Home-Office prima nutzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Mindset ist dafür da und man beteiligt sich oft auch an sozialen Ideen und Projekten nach außen hin. Das ist super.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterer bis mittlerer Branchendurchschnitt. Gehaltsverhandlungen laufen aber oft ins Leere. Zudem werden oft die Fähigkeiten / das Potential des MA und bereits erzielte Erfolge, nicht wirklich berücksichtigt.
Die bereits angegebenen Gehälter führen auch zu einem Fragezeichen, denn die sehen nur nach den Gehältern der Abteilungsleiter aus.
Karriere/Weiterbildung
Zu erwähnen ist das Weiterbildungsbudget von 500€. Das ist wirklich positiv zu erwähnen, doch man wird nicht aktiv von Vorgesetzten oder Führungskräften darauf hingewiesen und Möglichkeiten geschaffen, diese zu nutzen.