Guter Arbeitsgeber, tolle Work-Life-Balance Möglichkeiten mit leider schlechter Bezahlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
An sich ein sehr gutes Unternehmen, wenn das mit der Bezahlung nicht wäre. Das sage ich auch so meinen Freunden und Bekannten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr skeptisch, dass sich etwas an der schlechten Bezahlung ändert.
Verbesserungsvorschläge
Endlich besser bezahlen! Angefangen bei der Produktion bis hin zur Verwaltung. Nur die wenigsten verdienen einen 6-stelligen Jahresbetrag wie die Führungsebene, da schmerzt die Inflation doch weitaus mehr. Aus meiner Sicht sollte jede Führungskraft zu einem Gespräch über Inflation, Gehalt und die Unterstützung der OPED verpflichtet werden. Obwohl nach der letzten Mitarbeiterinformation über die Zahlen der OPED klar von oben kommuniziert wurde, dass es keinen Inflationsausgleich geben wird - na danke, mal sehen wie lange ich noch auf Sparflamme leben möchte bei der schlechten Bezahlung.
Arbeitsatmosphäre
Lob kommt immer auf den Vorgesetzten an. Gibt keine Schemata in welchem Vorgesetzte zu führen haben - auch entscheidet der Vorgesetzte (nach Absprache mit HR) über das Gehalt. Hatte schon gute Erfahrungen mit Vorgesetzten, aber auch schlechte.
Kommunikation
Ebenso wiederum Teamabhängig. Unternehmensinformationen werden transparent und regelmäßig kommuniziert. Abstimmungen innerhalb der Teams ist oftmals chaotisch oder werden über den/die Vorgesetzten via Flaschenhals nur teilweise weitergegeben. Schon gute Erfahrungen gemacht, aber auch schlechte, je nach Vorgesetztem.
Kollegenzusammenhalt
Sehr freundliches und kollegiales Miteinander. Ab und an Reibereien und die typischen Lästerstationen in diversen Abteilungen sind natürlich, wie überall, vertreten.
Work-Life-Balance
Super Work-Life-Balance Angebot über das OPED kreierte "Mix-It". Freie Entscheidung über Mehrurlaub bei Gehaltsverzicht ohne den Vorgesetzten um Erlaubnis fragen zu müssen. Flexible Arbeitszeiten, Gesundheitsangebote, Massagen, Orthopäde im Haus, ...
super Sache!
Vorgesetztenverhalten
Bisher leider Großteils schlechte Erfahrungen mit meinen Vorgesetzen gemacht. Konflikte werden persönlich ausgetragen, Versprechen gebrochen (selbst schriftliche), Ziele werden ungern definiert, gefühlt kein großes Interesse am Mitarbeiter - wohl aber bestimmt wieder abhängig von der Führungskraft, da Kollegen und Kolleginnen von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich berichten
Interessante Aufgaben
Abhängig von der Abteilung in welcher man tätig ist, aber im Großen und Ganzen bietet OPED Entwicklungsmöglichkeiten und Platz für Eigeninitiative im sonst nicht alltäglichen Arbeitsumfeld.
Gleichberechtigung
Schon die ein oder andere Geschichte mitbekommen bei der Wiedereinsteiger (nach Mutterschutz) nicht wie geplant wieder ihre Stelle bekommen haben. Außerdem sitzen in den oberen Riegen hauptsächlich (Boomer-)Männer. Da haben es, meiner Meinung nach, Frauen und auch junge Erwachsene nicht so leicht Gehör/Gehalt zu finden.
Umgang mit älteren Kollegen
Der/die ein oder andere Kollege/Kollegin mit langer Betriebszugehörigkeit und Personalführung wurde gegangen bzw. rausgeekelt - da haben sich dann gleich einige Teammitglieder angeschlossen. Andere altdienliche Kollegen wurden bis zum Ende gut und fair behandelt.
Arbeitsbedingungen
Einziger Kritikpunkt ist hier wohl die Lüftungsanlage - im Sommer zu heiß und im Winter viel zu kalt. Irgendwie kriegt das Facility Management das nicht gebacken. Einige Büros sind fast immer zu kalt.
Handynetz ist nicht immer gegeben, aber da das WLAN seit einigen Jahren gut ausgebaut wurde, stellt das kein Problem mehr dar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
OPED engagiert sich für eine Produktion am Standort in Valley, welcher seinen Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien (Photovoltaik) bezieht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter kommen immer am 28. des Monats, lobenswert! Leider ist die Bezahlung im Vergleich zu anderen Unternehmen dürftig. Jedes Gehaltsgespräch ist ein Kampf, Firmenzugehörigkeit spielt keine Rolle, man wird mit "Benchmark" abgewimmelt, auch wenn man neue Aufgabenbereiche und weiter Verantwortung übernimmt. Vergleich zu anderen Mitarbeitern darf man selbst nicht anstellen, wird aber passenderweise von der HR oft im Gehaltsgespräch genutzt, um eine Gehaltserhöhung zu verneinen oder zu verringern - selbst wenn man in einer Position ist mit keiner oder nur einer Vertretung und somit im Aufgabenbereich völlig autark ist. Bonus, Erfolgsprämien, Gehaltserhöhungen ohne Bettelei und ähnliches sind nicht existent für Einzelpersonen. Alle 10 Jahre gibt es einen Bonus für alle Mitarbeiter (kein Corona Bonus), der dann maximal 1.000€ (vor Steuer) beträgt, obwohl die Firma rasant wie eh und je wächst. Kein Wunder, dass viele Mitarbeiter unzufrieden sind, kündigen oder erst gar nicht hier anfangen möchten, wenn man sich die Zahlen und Gehälter intern und bei anderen Firmen so ansieht.
Achja, und in der Produktion gibt es noch immer Gehälter die unterhalb des Mindestlohnes liegen, traurig!
Image
Das Image ist gut, bezahlt wird miserabel und das weiß jeder.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten gibt es viele, auch Unterstützung diesbezüglich. Am Gehalt tut sich dabei leider wenig!