"100 graue Pferde ergeben keinen weißen Schimmel" ;-)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die meisten Kollegen sind nett, die Projekte abwechslungsreich und das Büroambiente ist schön.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intransparenz, Unehrlichkeit, starre Arbeitszeiten, zu wenig Kommunikation, selbstverständliche unbezahlte Überstunden, bewusste Bevorzugung Einzelner, Urlaube werden kurzfristig gestrichen, wenn Projekte dazwischen kommen. Insgesamt zählen private Belange wenig.
Verbesserungsvorschläge
Zur Abwechslung mal Ehrlichkeit auch in den Antworten auf die Kununu-Beiträge & weniger Kununu-Bewertungen selbst schreiben und dafür mehr in die Zufriedenheit der Mitarbeiter investieren und Kritik ernst nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Im eigenen Team/ den jeweiligen Büros ist der Zusammenhalt gegeben und man fühlt sich größtenteils wohl. Unter den Teams herrscht jedoch sehr viel Konkurrenz, die auch von der Führungsebene bewusst angeheizt wird.
Kommunikation
Über wichtige Entscheidungen/Neuerungen, die die ganze Belegschaft betreffen, werden Mitarbeiter (einzelner Teams) oft viel zu spät oder teilweise gar nicht informiert, häufig nur auf Nachfrage.
Hier wird stets mit einer "proaktiven Holschuld" argumentiert, obwohl in es sich dabei in den meisten Fällen um eine Bringschuld des Arbeitgebers handelt.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team ist der Zusammenhalt meiner Erfahrung nach recht gut. Man wird schnell aufgenommen und die Stimmung im Büro war locker.
Work-Life-Balance
Hier kommt es extrem auf die Position an, die man im Unternehmen besetzt. Steht man gut in der Gunst der Vorgesetzten ist Überstunden abfeiern meistens möglich, in allen anderen Fällen ist das ein Fremdwort.
Insgesamt ist man durch die starre Arbeitszeitregelung sehr eingeschränkt, obwohl ja immer wieder betont wird, dass man keine Behörde sei.
Unbezahlte Überstunden, die auch nicht abgefeiert werden können, stehen auf der Tagesordnung. Und das sind dann "Ausnahmen", die das ganze Jahr über gelten.
Vorgesetztenverhalten
Ein Fläschchen Wein mit den Vorgesetzten, dann ist alles möglich ...
Interessante Aufgaben
Vielfältige und nette Kunden, spannende und abwechslungsreiche Projekte, Platz für Kreativität (sofern Zeit dafür ist).
Gleichberechtigung
Hier werden einige Kollegen eindeutig und unverhohlen bevorzugt (siehe das Fläschchen Wein von oben)
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich ist der Umgang unabhängig vom Alter immer gleich, viele ältere Kollegen gibt es aber nicht
Arbeitsbedingungen
Schönes Büro, Klimaanlage und moderne Geräte, allerdings unflexibel, da immer noch feste PC angeschafft werden, anstelle von Laptops.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein im normalen Rahmen (Mülltrennung etc.)
Nach außen ist das Sozialbewusstsein "vorbildlich" (Spenden/soziales Engagement), der Umgang mit Kollegen oder Ex-Kollegen lässt von Seiten der Führungsebene allerdings zu wünschen übrig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt im unteren Durchschnitt, selbst bei Agenturen. Entwicklungsmöglichkeiten gibt es nur auf dem Papier oder nach mehreren Verhandlungen und Personalgesprächen, in denen man sich "beweisen" muss.
Gehälter sind außerdem nicht besonders transparent, da offiziell mit einer Gehaltsliste gearbeitet wird, inoffiziell aber auch hier die Sympathie zählt.
Image
Image ist bei den Kunden sehr gut, was auch auf die Leistung der Mitarbeiter zurückzuführen ist.
Intern zeichnet sich eher ein gegensätzliches Bild ab. Die meisten sind überarbeitet und unglücklich, viele fühlen sich ungerecht behandelt und über ehemalige Kollegen wird seitens einzelner Personen aus der Führungsebene offen in großer Runde gehetzt.
Karriere/Weiterbildung
Es wird immer mit einer "Akademie" und internen Schulungen geworben, in meiner gesamten Zeit bei OPUS fand genau eine einzige "Schulung" statt. Zeit/Geld für Weiterbildung wird nicht zur Verfügung gestellt. Es wird einem aber nahegelegt, dass man sich durchaus in seiner Freizeit weiterbilden kann/sollte.