Ein Arbeitgeber der Chancen gab und sich selbst die Chance nahm!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Trotz der relativ geringen Größe des Hauses versucht man in vielerlei Hinsicht innovativ und voranschreitend zu sein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel Kritik, welche meines Erachtens berechtigt war, wurde runtergespielt und nicht weiter beachtet. Dann kamen die Medien. Dann war man innovativ und offen.
Verbesserungsvorschläge
Die erste Verbesserung, welche man über alte Kontakte und die Medien mitbekommen hat, ist der Austausch der ehemaligen direkten Geschäftsleitung. Noch heute würde ich diesen Menschen gern anzeigen.
Zudem müsste die Elbeklinik als Geldgeber weniger passiv sein, sonder sich weiter mit einbringen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich war alles sehr freundlich. Man muss über den Stress der Pflegekräfte hinwegsehen! Diese haben Ihren Frust an anderer Stelle ausgelassen.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt auf dem kurzen Dienstweg und meist sehr freundlich. In Stresssituationen wird es am schwächsten Glied ausgelassen.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich selbst der Nächste. Jeder Fachbereich funktioniert auf eigener Ebene. Die Schwächsten trifft es jedoch am härtesten, obschon die Schwächsten jeder täglich vor Ort benötigt.
Work-Life-Balance
Man ist bereit, wenn der alltägliche Dienst anfängt und muss nicht bis zum nächsten Dienstschluss der nächsten Schicht bleiben (6-22). In Zeiten der Umstrukturierung sind Ü40 Wochen grundsätzlich normal. Man kann sich seine Zeit relativ flexibel einteilen.
Vorgesetztenverhalten
Der Direkte Vorgesetzte grapschte einen an! Trotz Meldung an Betriebsrat, Personalabteilung, Geschäftsführung der Elbekliniken und die Stadt wurde dies grundsätzlich ignoriert und der Vertrag verlängert! Mittlerweile ist der Geschäftsführer Vergangenheit. Zum Glück für alle Beteiligten, besonders die Frauen!
Interessante Aufgaben
Mit der Zeit war es immer das gleiche Aufgabenfeld. Dies wusste man jedoch bei der Einstellung.
Gleichberechtigung
Ob Divers/Frau/Mann es gab niemals einen Unterschied!
Umgang mit älteren Kollegen
Man durfte aufgrund der Gleichstellung keinen Unterschied machen ob jung oder alt. Hat man meist trotzdem. Aus diesem Grund war der Umgang immer gut.
Arbeitsbedingungen
Relativ ausgewogen. Bis zu dem Zeitpunkt wo man mehr Aufgaben im gleichen Zeitpensum schaffen sollte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im KH eher Schwierig. Die Hygienefachkräfte waren bei einigen Bereichen relativ aufgeschlossen was alternativen zu "Einwegdingen" betraf, jedoch recht konservativ wenn es um perspektivische Maßnahmen ging.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man recht gut verhandelt hatte, hatte man eine gute Bezahlung. Da man im Fachbereich an der obersten Spitze war, hatte man keine Möglichkeiten zum Aufstieg.
Karriere/Weiterbildung
Es wurde keine Weiterbildung gefördert. Obschon es in vielen verschiedenen Fachbereichen angebracht ist diese mindestens 1x jährlich weiterzubilden. Unser Aufgabengebiet wurde sehr belächelt. Vermutlich wollte man aus diesem Grund nicht in diesen Bereich investieren.