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Otto 
Harrassowitz 
GmbH 
& 
Co. 
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Bewertung

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Hauseigener Verlag: Solider Job, aber wenig Weiterentwicklungspotential

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gleitzeit-Regelung, Gehaltsbonus, nettes Team, guter Rabatt auf Buchbestellungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Transparenz bzw. Gleichstellung bei Gehältern. Technische Ausstattung/Softwarelösungen oft nicht ausreichend oder zu inkompatibel mit Standards. Großes Sträuben bei angestrebten Home Office-Lösungen, oft einfach fehlendes Vertrauen in die Mitarbeiter*innen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Modernität in Sachen Home Office und bessere technische Ausstattung (v.a. Software-seitig).

Arbeitsatmosphäre

Der hauseigene Verlag ist eine etwas gesonderte Abteilung mit einem sehr netten und kollegialen Team. Innerhalb des Unternehmens oft als Sonderfall gesehen, nicht immer nur im positiven Sinne.

Kommunikation

Unter den Kolleg*innen sehr gut, von der Führungsetage (auch im Gesamtunternehmen) fehlt aber häufig klare Kommunikation. So müssen die Mitarbeiter*innen deutlich mehr kommunizieren, um das Defizit auszugleichen.
Seit Beginn der Pandemie wurden kommunikative Schwächen allerdings schonungslos aufgedeckt, viele Führungskräfte waren mit Home Office und Online-Meetings absolut überfordert.

Kollegenzusammenhalt

Überwiegend hilft man sich gegenseitig, grade in Phasen, wo die Arbeitsbelastung hoch ist. Einige Mitarbeiter*innen werden unter Umständen auch häufiger vom Rest unterstützt, aber das bleibt im üblichen Rahmen.

Work-Life-Balance

Gut, wenn man in der Lage ist, sich klar abzugrenzen. Überstunden sind sehr gern gesehen, es gibt durchaus auch entsprechende Kommentare.
Ansonsten ist die Gleitzeitregelung eine wirklich gute Sache, so ist man auch etwas flexibler. Zusätzlich gibt es seit Beginn der Pandemie auch Home Office, allerdings nur in Teilzeit (ca. 2-3 Tage pro Woche) und nur unter großen Anfangsschwierigkeiten. Hier wäre mehr Modernität gefragt.

Vorgesetztenverhalten

Im Verlag: überwiegend sehr gut, relativ lockerer Umgang, aber trotzdem Führung und Kompetenz.
Gesamtfirma: bekommt man weniger mit, hakt dort manchmal an einigen Stellen. Viel Druck bezüglich Umsatzergebnissen, gleichzeitig Personalabbau oder Verweigerung neuer (und teilweise sehr notwendiger) Stellen.

Interessante Aufgaben

Überwiegend abwechslungsreich, jeder bearbeitet einen eigenen Bereich mit bestimmten Überschneidungen innerhalb des Teams. Dadurch hat man ein gutes Maß an Eigenverantwortung.

Gleichberechtigung

Verlagsteam ist ziemlich gleichmäßig besetzt, dafür ein Sternchen.
Allerdings gibt es bei den Gehältern größere Differenzen, männliche Kollegen werden öfter besser bezahlt. Wenig bis gar keine Transparenz in diesem Bereich.

Umgang mit älteren Kollegen

Überwiegend verständnisvoll, Erfahrung wird geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Büros sind solide ausgestattet, aber technisch wäre deutlich mehr möglich, man muss teilweise schon kämpfen, um einen 2. Bildschirm zu bekommen. Ausstattung für das Home Office ist ein Laptop, sonst nichts. Wenn man mit dem eigenen PC arbeiten kann, gibt es immerhin eine Remote-Lizenz und ist damit meist besser dran. Bei Software werden gern kleine Lösungen genommen, die leider in der Regel schlechter funktionieren und inkompatibel mit Standards sind (zB wird statt Zoom oder MS Teams die Software GoTo Meeting verwendet).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da wird schon einiges gemacht (mehr Mülltrennung, grüner Strom etc), wie immer gibt es auch noch Luft nach oben.

Gehalt/Sozialleistungen

Als Berufsanfänger ist das Gehalt ok, aber es gibt wenig Möglichkeiten für eine Gehaltserhöhung und dann teilweise nur kleine Beträge. Erhöhungen sind extrem von der Geschäftsleitung gedeckelt.
Dafür gibt es aber eine jährliche kleine Erhöhung (Inflationsausgleich, ca. 1-2%) und einen Urlaubs-/Weihnachtsbonus, der je nach Umsatz des Vorjahres ausfällt. Da dieser aber an das Monatsgehalt gekoppelt ist (z.B. 80% des Monatsgehalts sind dann der Bonus), gibt es auch hier durch die teilweise sehr unterschiedlichen Löhne auch entsprechende Differenzen.

Image

Der Verlag wird von außen oft als eigenständiges Unternehmen betrachtet (eigener Stand auf den Buchmessen etc). Er hat als langjähriger Wissenschaftsverlag einen sehr guten und soliden Ruf in der Fachwelt.

Karriere/Weiterbildung

Fachliche Weiterbildungen gibt es im Prinzip nur auf explizite Nachfrage und dann auch nur sehr wenige, oftmals 1-Tages-Fortbildungen. Von regelmäßigen Schulungen keine Spur.

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