13 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Guter und geduldiger Arbeitgeber
3,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Otto Harrassowitz GmbH & Co KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Immer noch familiäre Atmosphäre und auch vermehrtes Bemühen um "Firmenfeeling"
Zu viel Arbeit und zu viel Druck, dafür viel zu wenig Gehalt!
2,7
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Otto Harrassowitz GmbH & Co KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit und genaue Zeiterfassung, 30 + 2 Urlaubstage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird überall gegeizt, obwohl ja aufgrund der immer weniger werdenden Mitarbeiter mehr Budget vorhanden sein müsste.
Arbeitsatmosphäre
Sehr stressig. Lediglich die einigermaßen freie Zeiteinteilung ist positiv. Es werden grundlos nur 2 Homeoffice Tage pro Woche erlaubt.
Karriere/Weiterbildung
Evtl. gut für den Lebenslauf
Gehalt/Sozialleistungen
Viel zu niedrig, vor allem in Verhältnis zum Arbeitsaufwand. In der Betriebsversammlung wird stolz vorgetragen, dass die Inflation 7,9% beträgt und die Gehaltserhöhung 2,3%… und das trotz sehr hohem Umsatz in 2021.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel Papierverschwendung
Vorgesetztenverhalten
Man wird extrem kontrolliert und unter Druck gesetzt. Vorne rum aber recht freundlich.
Der Mitarbeiter wird in der Regel nur notgedrungen geduldet
1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Otto Harrassowitz GmbH & Co KG gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber hat seine von ihm bevorzugten Leute, die auch gedeckelt werden, wenn nötig. - Alle anderen haben nix zu melden, laufen unter "ferner liefern"
Verbesserungsvorschläge
Hoffnungslos
Arbeitsatmosphäre
Mit den Kollegen in der Regel sehr gut, Zusammenhalt, da alle im gleichen Boot sitzen - mit den Vorgesetzten unterste Schublade
Work-Life-Balance
Wenn man die Ruhe weg hat und ein dickes Fell, kann man es aushalten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Trennung per Mülltonne - aber mehr Schein wie Sein - -
Karriere/Weiterbildung
Eine Chance hatten nur die Privilegierten und die Hartgesottenen, die nicht locker liessen
Kollegenzusammenhalt
Bis auf die "berühmte Ausnahme" sehr gut - Einer für alle, alle für einen
Umgang mit älteren Kollegen
Unter den Kollegen schätze man die Erfahrung und das Wissen der Älteren - die Vorgesetzten schoben die Alten unauffällig immer weiter in die Ecke
Vorgesetztenverhalten
Ein Stern ist noch zuviel - erniedrigendes Verhalten den Mitarbeitern gegenüber, Bevormundung und immerwährende Kontrolle
Arbeitsbedingungen
Um einen 2. Bildschirm musste man kämpfen, auch evtl. Hilfsmittel wurden nur widerwillig oft gar nicht bewilligt.
Kommunikation
Wenig bis gar keine Info, aber man soll über alles informiert sein ...
Gehalt/Sozialleistungen
Daumen runter
Interessante Aufgaben
Wenig bis gar nicht, nur den Bevorzugten vorbehalten
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Nutzen Sie das Potential Ihrer Mitarbeiter*innen und öffnen Sie sich deren Vorschlägen.
Arbeitsatmosphäre
Eine Arbeitsatmosphäre, die in einzelnen Teams durchaus gut - abteilungsübergreifend aber von starkem Hierarchiedenken und permanenter Kontrolle durch die Ressortleitung nachhaltig überschattet ist.
Image
Speziell der Verlag genießt einen sehr guten Ruf in der Branche. Der Agenturbereich ist aufgrund seiner vorrangig in den USA angesiedelten Geschäftsbeziehungen in Deutschland kaum bekannt, doch in den USA ein wichtiger und anerkannter "Player"
Work-Life-Balance
Solange der Personalabbau in der Abteilung noch nicht zu weit vorangetrieben war, lagen hier die großen Benefits.
Karriere/Weiterbildung
Auf wenige einzelne Mitarbeiter*innen beschränkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Am absolut unteren Rand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier existieren durchaus Ansätze, die aber allein durch den extrem hohen Papierverbrauch konterkariert werden.
Kollegenzusammenhalt
Hier kommt das große Sternchen, so man das Glück hat(te), in einem guten Team zu arbeiten, das - aller Spaltungsversuche durch die Ressortleitung zum Trotz - an einem kollegialen Umfeld festhält!
Umgang mit älteren Kollegen
Älteren Kolleg*innen wird mit einer ähnlich guten oder schlechten Behandlung begegnet. Einigen Kolleg*innen wird sogar die Arbeit über den offiziellen Renteneintritt hinaus ermöglicht. In den meisten Fällen ist die Motivation der älteren Kolleg*innen weiterzuarbeiten leider dem Umstand geschuldet, auch nach langjähriger Betriebszugehörigkeit nicht von ihrer Rente leben zu können.
Vorgesetztenverhalten
Hier ist leider noch ein Stern zu viel! Während in anderen Abteilungen durchaus Wert auf einen angemessenen Umgang mit Mitarbeiter*innen gelegt wird, hatte unsere Ressortleitung den Freibrief zur entwürdigenden Behandlung von Mitarbeiter*innen. Ich habe selten erlebt, dass man erwachsene Menschen ohne Not so behandelt. Speziell in Corona-Zeiten war das schwer erträglich. So blieb die Suche nach betriebsbedingten Gründen, die gegen die Vergabe von Corona-Homeoffice sprechen könnten, exklusiv den Ressortleitungen vorbehalten und nicht der Geschäftsleitung. Entsprechend unterschiedlich fiel die Vergabe aus. Im Fall unserer Abteilung wurde Corona-Homeoffice in homöopathischen Dosen (ohnehin nur ein Tag pro Woche) vergeben und auch nur dann, wenn zuvor hohe (und sinnfreie) Auflagen erfüllt waren.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung der Bildschirmarbeitsplätze ist im Hinblick auf Schreibtische und ergonomische Arbeitsstühle sehr gut. Leider sind die hauseigenen Programme nicht nach den Standards der modernen Softwareergonomie programmiert. Besonders nachteilig für Augen und Nacken ist die in vielen Programmen sehr klein programmierte Schrift, die nicht skalierbar ist. Dazu kommen übervolle Seiten und unterschiedliche Platzierung gleichartiger Felder. Felder sind teilweise ohne oder mit einer irreführenden Bezeichnung belegt. Fazit: sehr ausbaufähig!
Kommunikation
Durch den hierarchisch geprägten Führungsstil der familiengeführten Firma bleibt der Wunsch der Mitarbeiter*innen nach transparenter Kommunikation ein frommer Wunsch. Je nach Ressortleitung und Teamleader kann das in einzelnen Abteilungen oder Teams aber durchaus anders - und positiver - aussehen. Den traurigen Höhepunkt im Hinblick auf kontrollierte Kommunikation setzen einzelnen Ressortleiter*innen, die von langjährigen Mitarbeiter*innen verfasste Abteilungsprotokolle "überarbeiten", bevor sie sie verschicken.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer haben weitgehend die gleichen Möglichkeiten.
Interessante Aufgaben
Im Haus sehr unterschiedlich verteilt. Es gibt Arbeitsplätze mit abwechslungsreichen und interessanten Aufgaben, doch die bleiben im übersichtlichen Bereich. Aktuell geht der Trend zur Poolarbeit, bei der das kreative Potential und das Fachwissen der Mitarbeiter*innen auf der Strecke bleibt. Entsprechend groß ist der Frust, wenn man aufgrund einer speziellen Expertise eingestellt wurde, sie dann aber auf keinen Fall nutzen darf. Echte Personalentwicklung, die das Potential der Mitarbeiter*innen erkennt und fördert, findet nicht statt. Der persönliche Hintergrund wird bei der Vergabe von Arbeiten in der Regel nicht berücksichtigt.
Hauseigener Verlag: Solider Job, aber wenig Weiterentwicklungspotential
3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit-Regelung, Gehaltsbonus, nettes Team, guter Rabatt auf Buchbestellungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Transparenz bzw. Gleichstellung bei Gehältern. Technische Ausstattung/Softwarelösungen oft nicht ausreichend oder zu inkompatibel mit Standards. Großes Sträuben bei angestrebten Home Office-Lösungen, oft einfach fehlendes Vertrauen in die Mitarbeiter*innen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Modernität in Sachen Home Office und bessere technische Ausstattung (v.a. Software-seitig).
Arbeitsatmosphäre
Der hauseigene Verlag ist eine etwas gesonderte Abteilung mit einem sehr netten und kollegialen Team. Innerhalb des Unternehmens oft als Sonderfall gesehen, nicht immer nur im positiven Sinne.
Image
Der Verlag wird von außen oft als eigenständiges Unternehmen betrachtet (eigener Stand auf den Buchmessen etc). Er hat als langjähriger Wissenschaftsverlag einen sehr guten und soliden Ruf in der Fachwelt.
Work-Life-Balance
Gut, wenn man in der Lage ist, sich klar abzugrenzen. Überstunden sind sehr gern gesehen, es gibt durchaus auch entsprechende Kommentare. Ansonsten ist die Gleitzeitregelung eine wirklich gute Sache, so ist man auch etwas flexibler. Zusätzlich gibt es seit Beginn der Pandemie auch Home Office, allerdings nur in Teilzeit (ca. 2-3 Tage pro Woche) und nur unter großen Anfangsschwierigkeiten. Hier wäre mehr Modernität gefragt.
Karriere/Weiterbildung
Fachliche Weiterbildungen gibt es im Prinzip nur auf explizite Nachfrage und dann auch nur sehr wenige, oftmals 1-Tages-Fortbildungen. Von regelmäßigen Schulungen keine Spur.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Berufsanfänger ist das Gehalt ok, aber es gibt wenig Möglichkeiten für eine Gehaltserhöhung und dann teilweise nur kleine Beträge. Erhöhungen sind extrem von der Geschäftsleitung gedeckelt. Dafür gibt es aber eine jährliche kleine Erhöhung (Inflationsausgleich, ca. 1-2%) und einen Urlaubs-/Weihnachtsbonus, der je nach Umsatz des Vorjahres ausfällt. Da dieser aber an das Monatsgehalt gekoppelt ist (z.B. 80% des Monatsgehalts sind dann der Bonus), gibt es auch hier durch die teilweise sehr unterschiedlichen Löhne auch entsprechende Differenzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da wird schon einiges gemacht (mehr Mülltrennung, grüner Strom etc), wie immer gibt es auch noch Luft nach oben.
Kollegenzusammenhalt
Überwiegend hilft man sich gegenseitig, grade in Phasen, wo die Arbeitsbelastung hoch ist. Einige Mitarbeiter*innen werden unter Umständen auch häufiger vom Rest unterstützt, aber das bleibt im üblichen Rahmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Überwiegend verständnisvoll, Erfahrung wird geschätzt.
Vorgesetztenverhalten
Im Verlag: überwiegend sehr gut, relativ lockerer Umgang, aber trotzdem Führung und Kompetenz. Gesamtfirma: bekommt man weniger mit, hakt dort manchmal an einigen Stellen. Viel Druck bezüglich Umsatzergebnissen, gleichzeitig Personalabbau oder Verweigerung neuer (und teilweise sehr notwendiger) Stellen.
Arbeitsbedingungen
Büros sind solide ausgestattet, aber technisch wäre deutlich mehr möglich, man muss teilweise schon kämpfen, um einen 2. Bildschirm zu bekommen. Ausstattung für das Home Office ist ein Laptop, sonst nichts. Wenn man mit dem eigenen PC arbeiten kann, gibt es immerhin eine Remote-Lizenz und ist damit meist besser dran. Bei Software werden gern kleine Lösungen genommen, die leider in der Regel schlechter funktionieren und inkompatibel mit Standards sind (zB wird statt Zoom oder MS Teams die Software GoTo Meeting verwendet).
Kommunikation
Unter den Kolleg*innen sehr gut, von der Führungsetage (auch im Gesamtunternehmen) fehlt aber häufig klare Kommunikation. So müssen die Mitarbeiter*innen deutlich mehr kommunizieren, um das Defizit auszugleichen. Seit Beginn der Pandemie wurden kommunikative Schwächen allerdings schonungslos aufgedeckt, viele Führungskräfte waren mit Home Office und Online-Meetings absolut überfordert.
Gleichberechtigung
Verlagsteam ist ziemlich gleichmäßig besetzt, dafür ein Sternchen. Allerdings gibt es bei den Gehältern größere Differenzen, männliche Kollegen werden öfter besser bezahlt. Wenig bis gar keine Transparenz in diesem Bereich.
Interessante Aufgaben
Überwiegend abwechslungsreich, jeder bearbeitet einen eigenen Bereich mit bestimmten Überschneidungen innerhalb des Teams. Dadurch hat man ein gutes Maß an Eigenverantwortung.
Vielfältige Tätigkeiten in einer spannenden Branche
4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offener Austausch und ehrliche Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Jobtickets könnten bereit gestellt werden.
Arbeitsatmosphäre
Es ist immer viel zu tun, da kann es schon mal hektisch werden. Aber es herrscht auch zu Stoßzeiten ein freundlicher, kooperativer Umgang.
Image
Die schon sehr lange existierende familiengeführte Firma hat in der Branche einen herausragenden Ruf.
Work-Life-Balance
Gleitzeitregelung erlaubt großzügig die eigene Zeitplanung. 32,5 Urlaubstage sind auch nicht zu verachten.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden durchgeführt zu verschiedenen Bereichen, interne und z.T. externe Weiterbildungen können genutzt werden. Es gibt Aufstiegsmöglichkeiten, die man durch interne Bewerbungen nutzen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehälter sind für Berufsanfänger in Ordnung, es gibt zusätzliche Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld etc.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung könnte noch verbessert werden, ansonsten tut die Firma schon viel im Sinne von Going green
Kollegenzusammenhalt
Sehr guter gemeinsamer Spirit und die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sehr viele sehr langjährige Mitarbeiter/innen, der Erfahrung sehr geschätzt wird.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt regelmässige Führungs-Schulungen für die Vorgesetzten. Kommunikation und Transperenz werden gelebt.
Arbeitsbedingungen
Büros sind komfortabel und technische Ausstattung ist sehr gut, die einzelnen Abteilungen sind gut organisiert und strukturiert.
Kommunikation
EM Rundschreiben, Newsletter, Team- und Einzelgespräche sorgen für eine offene Kommunikation.
Gleichberechtigung
Branchenspezifisch arbeiten mehr Frauen als Männer in der Firma, es gibt aber keinerlei Diskrimierungen. Die Firma hat einen compliance code of conduct, der natürlich auch Gleichberechtigung beinhaltet.
Interessante Aufgaben
Sehr vielfältige Tätigkeiten auf allen Ebenen. Es ist ein internationales Arbeitsumfeld, daher können auch Sprachkenntnisse sehr gut eingesetzt werden.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Er ermöglicht Berufseinsteigern einen Start ins Berufsleben, verbunden mit einem niedrigen Gehalt und einerseits lähmenden, andererseits hamsterradartigen Aufgaben. Zum Start okay, falls nichts besseres wartet, aber dann schnell wieder raus dort!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben!
Verbesserungsvorschläge
Kritikfähiger werden! Die eigenen Mitarbeiter mehr wertschätzen und zwar ehrlich! Konstuktiv die Kompetenzen 1. des Managements, 2. der Führungsebenen und 3. der Mitarbeiter beleuchten und: aussortieren. Nicht Worte zählen, sondern Taten.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima ist weder positiv noch konstruktiv oder gar vorwärtsgerichtet. Jeder scheint froh zu sein, wenn er in Ruhe seine Arbeit machen kann. Was natürlich selten möglich ist, siehe unten.
Image
Die Firma genießt, als alteingesessener Player in diesem Feld, einen gewissen Vertrauensbonus seitens der Kunden. Dieser bröckelt jedoch zunehmend dahin. Mitarbeiter machen selten Werbung für den Arbeitgeber.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit kann innerhalb der Gleitzeit flexibel gewählt werden. Überstunden, auch massive, werden gern gesehen. Die Abteilungsleitung ist hier Vorbild. Urlaub wird nur nach vielem Hin und Her genehmigt, auch bei unkritischer Personalabdeckung.
Karriere/Weiterbildung
...wird blockiert, wo nur möglich. Besuch von Messen werden nicht genehmigt. Ein Weiterbildungsbudget gibt es schon mal gar nicht. Andererseits werden Weiterbildungen mit unklarem Zweck für die Abteilung genehmigt (aber natürlich nicht offen kommuniziert). Aufstiegschancen, und somit eine Gehaltsverbesserung, sind in dieser Abteilung nicht vorgesehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstufung je nach Verhandlungsgeschick und Wohlwollen des Gegenübers. Wie überall. Die Gehaltsdifferenz von Angestellten mit denselben Aufgaben ist jedoch übermäßig hoch. Gehaltserhöhung gibt es abteilungsübergreifend, je nach Jahresgewinn, durchschnittlich 1,5% des Jahresbruttogehaltes. Außerdem wird jeder Mitarbeiter anteilmäßig am Jahresüberschuss beteiligt. Es gibt Urlaubsgeld. Zusätzlich werden individuell von der Abteilungsleitung Gehaltserhöhungen in lächerlichem Ausmaß verteilt. Frei nach dem Motto: Die Geste zählt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In der Eingangshalle hängen diverse Zertifikate... die aber nichts mit dem Arbeitsalltag zu tun haben. Müll wird nur in Papier und Restmüll getrennt. Der Papierverbrauch ist immens, eine Reduzierung ist nicht erwünscht (z.B. Deaktivierung der Ausgabe von unnötigen Ausdrucken seitens der benutzen Software). Keine Weihnachtsspenden oder dergleichen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Teams herrscht eine ausgewogene Atmosphäre. Innerhalb der Abteilung jedoch werden Teams gegen einander ausgespielt, ein durchaus von der Abteilungsführung intendiertes Komptenzgefälle ("Kleinhalten" von Teams) wird anderen zur Last gelegt. Konstruktives MIteinander-Arbeiten wird so immer wieder von oben gestört.
Umgang mit älteren Kollegen
In der Abteilung arbeiteten viele KollegInnen schon seit 20 bis 30 Jahren! Die durch die Jahre erworbene Kompetenz wurde jedoch eher als lästig empfunden, z.B. Neuprogrammierung einer firmeninternen Software. Hohe Kompetenz passt nicht zu Kleinhalten der Mitarbeiter und Schaffung einer Atmosphäre voller Unselbstständigen.
Vorgesetztenverhalten
Führungsqualitäten sind leider nicht vorhanden. Ein firmeninterner Führungsworkshop blieb ohne erkennbaren Erfolg. Eine klare Linie wird nicht vorgegeben. Delegationsvermögen, Kritikfähigkeit, Erkennen von Kompetenzen der eigenen Leute sind nicht existent. Die Leitung ist chronisch überarbeitet, definiert sich jedoch über genau diese "Leistung". Dadurch werden wichtige Informationen nicht weitergegeben, existentielle Vorgänge und Kundenanfragen nicht pünktlich bearbeitet. Mitarbeiter werden individuell behandelt, manche für dumm verkauft, in einem mütterlich-mahnenden Ton angesprochen, als seien sie unfähig und Nichtsnutze. Andere werden gepampert, um sich deren Goodwill und Loyalität zu sichern.
Arbeitsbedingungen
Mitarbeiter werden per se als ein notweniges Übel angesehen, ohne die es nun mal nicht geht. Es darf nicht zu viel Geld kosten, egal ob Klimatisierung für den Versandraum (natürlich zu teuer) oder neue Bildschirme. Alles reicht gerade so. Nichts bröselt oder quietscht. Aber das war es auch schon.
Kommunikation
Informationen, die für die alltägliche Arbeit benötigt werden, werden nur auf quälende Nachfragen und nur in Teilen bereitgestellt. Es herrscht eine Form von Des-Information. Abteilungsversammlungen werden selten und unregelmäßig abgehalten. Weder Unternehmensführung noch Abteilungsführungen halten es für nötig, den Mitarbeitern transparent und wohlwollend gegenüber zu treten.
Gleichberechtigung
Die Abteilung bestand zu 80% aus Frauen. Per se gewann man den Eindruck von vorhandener Gleichberechtigung.
Interessante Aufgaben
Das Bewerbungsgespräch klag rosig, auch in den jährlichen Mitarbeitergesprächen wurden einem die tollsten Dinge erzählt. Die Realität dazwischen sah anders aus. Geplante Einarbeitungen, die einen Aufgabenmehrwert und Kompetenzzuwachs versprachen, wurden mehrmals! (5x??) verschoben. Immer wieder wurde man hingehalten. Hatte man nicht das Glück, vielleicht eine(n) in Rente gehende(n) Kolleg/in/en in Zukunft vertreten zu dürfen, schmorte man auf kleiner Flamme. Innovationsfähigkeit und Intellekt sind dort verschwendete Eigenschaften.
Basierend auf 13 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Otto Harrassowitz durchschnittlich mit 3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Medien (3,5 Punkte). 100% der Bewertenden würden Otto Harrassowitz als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 13 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Image und Umgang mit älteren Kollegen den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 13 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Otto Harrassowitz als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.