Deutlich mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider nicht viel. Allerdings ist der Zusammenhalt unter den Kollegen sehr stark, man unterstützt sich gegenseitig wo es geht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Onboarding leider eine komplette Katastrophe, gibt es einfach nicht. Man erarbeitet sich alles selbst (kann man machen), wird dann aber gleichzeitig negativ bewertet, wenn etwas nicht richtig gemacht wird.
Flexible Arbeitszeiten gibt es faktisch ebenfalls nicht. Es wird zwar nach außen so transportiert, aber im Endeffekt wird angekreidet, wenn man nach 9 Uhr erscheint und vor 18:30 Uhr das Büro verlässt. Man überarbeitet sich und das, natürlich, umsonst. Einen Ausgleich gibt es nicht, man soll schließlich Einsatz zeigen. Dafür stimmt das Gehalt einfach nicht.
Transparenz im (deutschen) Team nicht vorhanden. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt und hat damit umzugehen. Wenig Mitentscheidungsmöglichkeit für Mitarbeiter. Es gibt auch ab und an "Missverständnisse" bezüglich der Ziele von Personen, weswegen Mitarbeiter aus beliebigen Gründen um mehrere hundert bis tausend Euros betrogen werden. So geht man ganz sicher nicht mit seinen Mitarbeitern um.
Profit steht über allem. Ich habe wirklich noch nie in einem Unternehmen so eine Profitgier erlebt wie hier. Da ist der Mitarbeiter als Mensch nur ein Mittel zum Zweck, nichts weiter.