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Finger weg!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Geschäftsmodell funktioniert, so lange man jeden Monat 20 hochmotivierte Uniabsolventen mit Jeans-Hose und weißen Hemden einstellt und die dann brav Internetrecherche (mit Bachelor und Master) betreiben, um sich stolz „Consultants“ nennen zu dürfen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles aufgezählte.
Verbesserungsvorschläge
Tägliche Verstöße gegen gesetzliche Arbeitszeiten von über 10h. 10h wäre ja wie Urlaub.
Arbeitsatmosphäre
Man arbeitet 70h die Woche wie in einer Klausur
Image
Um als Junior Consultant den Bonus zu erhalten, kann man an der Heimatuni einen Vortrag über P3 halten. Klar redet da jeder Junior Consultant positiv über P3. Kein Wort über die Tätigkeit der permanenten Internetrecherche. Gutes Marketing nach außen, um alle aufgezählten Punkte zu überdecken.
Work-Life-Balance
Normale Arbeitszeiten: 12h -> Gute Consultants: 14h -> Angebliche Supertalente: 16h
Regelmäßige Wochenend- und Feiertagsarbeit
Gesundheitsschutz / Work-Life-Balance interessiert niemanden
Rendite steht über Gesundheitsschutz und Lebensqualität
Aufforderung im Urlaub zu arbeiten
Karriere/Weiterbildung
Jeder rechnet permanent, wann man endlich seine Mindestzeit bei P3 überstanden hat, um seinen Lebenslauf nicht zu schaden, um endlich Bewerbungen schreiben zu können, um sich zu „erlösen“. Wer konstant täglich 14h über 2 Jahre hinweg arbeitet, wird „Head Of…“ (geht auch ohne Personalverantwortung). Viele streben dann dies an und nehmen geringe Löhne und prekäre Arbeitsbedingungen in Kauf.
Gehalt/Sozialleistungen
Sehr schlechte Bezahlung. Nettolohn / 70h pro Woche = < Mindestlohn und das bei 5 Jahre Studium an einer Universität. Headhunter schreiben P3-ler auf LinkedIn wie folgt an: „nach XX Monaten bei P3 kann ich mir vorstellen, dass Work-Life-Balance in keinem Verhältnis zu Gehaltskonditionen stehen“
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die meisten Consultants benötigen nach P3 mindestens 2 Monate, eher 3 Monate Pause (dies sollte eig. P3 bezahlen). Durchschnittlicher „P3-Burnout“ kostet mit Krankenversicherung, Rentenfortzahlung, Verdienstausfall und Mietzahlungen bei einer Dauer von 2-3 Monaten locker 12-15k. €
Kollegenzusammenhalt
Typische Beratersprüche „was man denn den ganzen Tag gemacht hat“
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht relevant
Vorgesetztenverhalten
Systematisches Ausnutzen durch mehrmals tägliche Ergebniskontrolle. Kommentare wie „Meetingzeit von 6:00 – 0:00Uhr“. Sehr viele junge unerfahrene „Führungskräfte“, welche erneut extremen Druck auf die Angestellten ausüben (vermutlich geprägt von ihren früheren Zeiten). Ein Tag nach Projektbeginn (bei einem 8 Wochen-Projekt) werden schon kundenfertige Präsentationen trotz Doppelprojektbelastung erwartet.
Arbeitsbedingungen
Hohe Burn-out-Quote und reihenweise gesundheitliche Probleme in den Teams wie Schwindelanfälle oder Kollegen welche am PC vor Übermüdung eingeschlafen sind.
Kommunikation
Belastung durch Doppelprojekte gepaart mit Aussagen wie „pro Projekt 4h“ (bei zwei Projekten wären dies ja dann nur 8h, genau). Zitat am ersten Tag: „Das Wichtigste ist, dass die Leistung stimmt“
Gleichberechtigung
Nicht relevant
Interessante Aufgaben
Hat nichts mit Unternehmensberatung zu tun, sondern ist nur Ausnutzen für Internetrecherche. Angeblicher Consultant-Job entpuppte sich als reine Internetrecherchestelle unter extrem hohen Zeitdruck und Hetze. Permanente Internetrecherche