Hoher Spaßfaktor, der aber auch anstrengend sein kann
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bei Paragon kann man sehr viele kreative Ideen vorschlagen und umsetzen. Die Produktvielfalt ermöglicht da einiges und meist wird man vom Management auch unterstützt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein Lob vom Vorgesetzten ist zwar schön und gut, leider hat sich die Geschäftsleitung nie über die positiven Ergebnisse meiner Arbeit in irgendeiner Weise geäußert. Feedback kam immer nur wenn was schief ging bzw. nicht zum gewünschten Ergbenis geführt hat. Das ist eigentlich kontraproduktiv.
Verbesserungsvorschläge
Die Vielfalt der Produkte auf ein paar wenige Begrenzen, ein bisschen mehr Marketing-Geld in die Hand nehmen sodass auch Partner im B2C-Bereich mehr Werbung für Paragon machen können.
Arbeitsatmosphäre
Bis auf die Challenges mit den Jungs aus der Corporate Abteilung ist die Arbeitsatmosphäre sehr gut gewesen.
Kommunikation
Skype, Telefon, Email, Meetings - die Kommunikation mit den Kollegen ist sehr intensiv möglich und bereichsübergreifende Themen wurden auch immer relativ schnell in Meetings zusammen besprochen.
Kollegenzusammenhalt
Hier gabe es ganz klar einen Wettbewerb im Vertrieb. Die Jungs aus der Corporate Abteilung versuchten regelmäßig die B2C-Kampagnen zu stören bzw. zu verhindern. Das hätte besser klappen können. Ansonsten war die Zusammenarbeit mit Marketing und mit Support sehr gut. Daher nur 3 Punkte.
Work-Life-Balance
Man hat zwar nur 24 Urlaubstage bei Paragon, aber die reichen größtenteils, denn für mich war viel wichtiger nicht jeden Tag so weit ins Büro fahren zu müssen - ich hatte die Möglichkeit genutzt 2-3 Tage unter der Woche im Home Office zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Der direkte Vorgesetzte hat immer ein offenen Ohr gehabt, egal ob man in einem Projekt nicht weiter kam, oder etwas mehr Background Info benötigt hat. Oft hat er aber vom Management keine ausreichende Entscheidungsmacht gemacht, um kurzfristige Chancen im schnellen E-commerce zu nutzen.
Interessante Aufgaben
Paragon wollte die neuesten Wege im e-commerce gehen und hier waren sehr viele Projekte am Start. Da das Marketing-Budget sehr klein war, konnte man nicht alles ausprobieren, aber man hatte viele Freiheiten.
Gleichberechtigung
In leitenden Funktionen sind ebenso viel Frauen wie Männer beschäftigt. Es gab nie den Anschein, dass die Stellung des einen Geschlechts über das andere gehoben wurde.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich selbst bin über 45 und kann sagen, dass der Umgang mit mir sehr gut war.
Arbeitsbedingungen
Wir waren in einem neu renovierten Bürogebäude in der Außentstelle in Bayern untergebracht und hatten dadurch eine relativ neuwertige Ausstattung von Stühlen, Notebooks, Internet und Möbelstücken. Schade nur, dass die Verbindung über vpn zur Zentrale sehr langsam war, das hat bei einigen Projekten ab und zu mal viel Zeit gekostet. Ansonsten alles Super
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist angemessen, ein bisschen mehr geht immer, vor allem wenn man ein Sales&Marketing-Profi ist. Der Abzug von zwei Punkten kommt von der sehr schlechten Kultur, wie mit Mitarbeiterreisekosten umgegangen wird. ich hatte mal über 5 Monate keine Rückerstattung erhalten und hatte auf meiner Kreditkarte fast zwei Monatsgehälter auf der Soll-Seite. Das wurde zwar später besser, aber auch nur durch starke Begrenzungen im Ausgabebudget (z.B. keine Kundengespräche mehr mit Mittagessen - das war ein bisschen crazy)
Image
Das Image ist durch die technologische Historie auf sehr hohem Niveau bei den Insidern aus der Branche. Durch unsere innovativen B2C-Marketingaktivitäten haben wir noch ein bisschen das Image aufpolieren können, aber da ist auf jeden Fall noch genug zu tun.
Karriere/Weiterbildung
Durch die Unternehmensgröße sind es sehr flache Hierarchien. Was für die Entscheidungsprozesse sehr gut ist, aber für eigene Weiterentwicklung leider nicht förderlich.