Interessante Arbeitsfelder - Entwicklungsbedarf in der betrieblichen Praxis
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das grundsätzliche Prinzip der Parität.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungleiche Behandlung der Mitarbeiter:innen, hohe Fluktuation, Vorgesetzte sind mit Aufgaben von Führung teilweise überfordert. Wenig sichtbare Initiativen/Innovationen im Bereich der Sozialpolitik in Hamburg, Orientierung lediglich an den staatlichen Zuwendungen. Kein Betriebsrat.
Verbesserungsvorschläge
Vorgesetzte besser qualifizieren, ungeeignete Vorgesetzte von ihrer Aufgabe entbinden. Regelmässiges 360 ' Feedback, Supervision (nicht nur nach den Interessen der Vorgesetzten) und Fortbildung, offene Diskussionskultur einführen, Fachleute aus dem Sozialbereich statt Juristen und Verwaltungsorientierung in der Geschäftführung, vakante Stellen zeitnah nachbetzen
Arbeitsatmosphäre
In vielen Bereichen gutes Betriebsklima unter den Kolleg:innen. Es gibt aber unterschiedliche Behandlung von Mitarbeiter:innen. In den letzten Jahren in einigen Bereichen erhebliche Fluktuation. Ausgeschiedene qualifizierte Mitarbeiter:innen wurden nicht immer adäquat nachbesetzt.
Kommunikation
Top-Down
Kollegenzusammenhalt
Abhägig vom jeweiligen Bereich/Abteilung
Work-Life-Balance
Urlaubsgewährung, Arbeitszeiten etc. o.k.
Es gibt Bereiche, die stark überlastet sind und dementsprechend in letzter Zeit hohe Fluktuation aufweisen, teilweise personell unterbesetzt. Es gibt aber auch Bereiche, die eher eine "ruhige Kugel" schieben. Problem: Besetzung der Mitarbeiter:innen nach Höhe der öffentlichen Zuwendungen, weniger nach tatsächlichem Arbeitsaufwand.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen oft nicht nachvollziehbar, Mitarbeiter:innen werden eher vollendete Tatsachen präsentiert. Aufgabe ist Umsetzung der Geschäftsführungslinie, wenig Initiativen der Vorgesetzten und kritische Beratung der Geschäftführung durch Vorgesetzte sichtbar. Unterstützung der Mitarbeiter:innen durch die Vorgesetzten nicht sichtbar.
Interessante Aufgaben
Viele interessante Arbeitsfelder, Entwicklungsmöglicheiten sind stark begrenzt, viele Mitarbeiter:innen machen oft 10 Jahre lang das Gleiche.
Gleichberechtigung
Im Prinzip: ja, aber siehe z.B. Umgang mit älteren Kolleg:innen
Umgang mit älteren Kollegen
Wenig Wertschätzung für ältere und langjährig für den Verband tätige Mitarbeiter:innen, neue Mitarbeiter:innen sind formbarer und billiger
Arbeitsbedingungen
Ein Teil der Büros ist gut bis sehr gut ausgestattet. Es gibt aber auch Kolleg:innen, die vor alten Schreibtischen sitzen, Büromöbel, z.B. Schreibtischstühle, sind oft unterer Standard. Büros in der Wandsbeker Chaussee im Sommer regelmäßig unzumutbar heiss.
Gehalt/Sozialleistungen
Seit 2025 gilt ein Tarifvertrag. Damit sollte ab diesem Zeitpunkt eine Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit bei der Bezahlung bestehen.
Image
Image hat sich in den letzten Jahren leider deutlich verschlechtert. Erhebliche Differenz zwischen Innenwahrnehmung und Aussendarstellung.
Karriere/Weiterbildung
Entwicklungsmöglichkeiten sind eingeschränkt. Fortbildungsmöglichkeiten beschränkt. Fortbilung wird kaum nach objektiven Kriterien gewährt.