Der Lack ist ab
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schlimmer geht immer... so gesehen bietet das Parkhotel Kurhaus schon ein paar wenige Mitarbeiterbenefits, die man anderenortes nicht unbedingt hat.
z.b. freies Mitarbeiter parken, gratis Zugang zur Therme, Mitarbeiterverpflegung zu einem akzeptablen Selbstkostenbeitrag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man fühlt sich im Betrieb nur als notwendiges Übel, unerwünscht und soll nur Leistung bringen. Es ist z.b. unerwünscht und ohne ausdrückliche Erlaubnis der GL verboten, dass Mitarbeiter und deren Familie als zahlende Gäste im Restaurant des Hotels einkehren.
Verbesserungsvorschläge
Ein offenes Ohr für das zwischenmenschliche und die berechtigten Bedürfnisse des Personals haben. Wenn man standortbedingt und branchenüblich schon nicht soviel zu bieten hat, sollte man als Mitarbeiter/in sich wenigsten angenommen, angekommen und wertgeschätzt fühlen. Und nicht als notwendiges Übel und außerhalb des unmittelbaren Teams als Fremdkörper.
Arbeitsatmosphäre
Einfach nur unterirdisch
Kommunikation
So lala - es wird jenfalls viel getuschelt und hinter dem Rücken anderer geredet
Kollegenzusammenhalt
Die Unterdrückten und Gegängelten halten notgedrungen schon zusammen, aber es wird einem bewusst gehalten, dass es ein Privileg ist administrativ im Betrieb tätig zu sein. Daher als Gesamtbild nur 1 Stern, obwohl das unmittelbare Team von Kollegen und Kolleginnen eine deutlich bessere Bewertung verdient!
Work-Life-Balance
Man arbeitet halt im Gastgewerbe, was erwartet man da... Dienstpläne immer nur Wochenweise, oft erst 1 oder 2 Tage vorher. Positiv muss allerdings hervorgehoben werden, dass Dienstplaner bemüht ist das Beste draus zu machen und wo es geht auf Wünsche einzugehen.
Vorgesetztenverhalten
Der Arbeitnehmer muss nicht zwangsweise der natürliche Feind des Unternehmers sein. Aber wenn man von Vorgesetzten in diese Rolle gedrängt wird, was kann man da schon tun?
Interessante Aufgaben
Wer Stress, Druck, Personalmangel und Co als interessant empfindet - herzlich willkommen im Team
Gleichberechtigung
Man ist zumindest bemüht...
Umgang mit älteren Kollegen
Solange man mithalten kann kein Problem
Arbeitsbedingungen
Unterirdisch... Arbeitsmittel total veraltet, Arbeitsplatz nicht klimatisiert (=Brutkasten im Sommer, Ventilatoren bringen Kollegen sich ggf. privat mit), Mitarbeiterräume zwar vorhanden (Pauseraum, Umkleide, Duschen) aber in absolut gruseligem Zustand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Gastgewerbe ? Also man tut so nach Außen hin um dem Zeitgeist wenigstens etwas gerecht zu werden
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entspricht dem was in der Branche üblich ist, also knapp über Mindestlohn - freiwillige Sozialleistungen negativ
Image
Das Hotel sonnt sich sozusagen noch im Glanze längst vergangener Tage, doch dieser ist nun langsam wirklich am verblassen, was man deutlich am heruntergekommenen, abgewirtschaftetem Gebäudezustand sieht und an der steigenden Unzufriedenheit der Gäste auch deutlich merkt. Sich auf die Bedürfnisse eines neueren, modernen Publikums einzustellen gelingt der Investorengruppe welcher das Hotel gehört, nicht so wirklich und so ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch dieses alte, ehrwürdige Haus sich dem Abwärtssog im Kreuznacher Kurviertel nicht länger entgegen stemmen kann. Es müsste um das denkmalgeschütze Haus zu renovieren und zu modernisieren eine ganze Menge Geld in die Hand genommen werden.
Karriere/Weiterbildung
Der Betrieb bildet aus und Azubis dürfen direkt voll mitarbeiten. Das ist natürlich erst mal ein immenser Karrieresprung Danach? Wer bis zum Ausbildungsende überlebt, hat im Service erst mal gute Bleibechancen - nur für Weiterentwicklung ist da wenig Raum, da alle Schlüsselpositionen in fester Hand sind und man da schon sehr viel Glück haben muss ob etwas frei wird. Also geplante Karriere im Betrieb eher Nein, aber man weiß ja nie ob nicht doch jemand das Handtuch plötzlich hinwirft...