Super Team - schade, dass es so endet.
Verbesserungsvorschläge
Holt gerne auch mal Leute mit gewisser Berufserfahrung mit ins Boot, anstatt immer bei 0 anzufangen. Zudem können die anderen im Team einiges dazu lernen, teilweise auch nur vom zuhören.
Arbeitsatmosphäre
Was sehr gut begonnen hatte, wurde leider extrem nach unten gezogen. Schade, dass der glücklichste Standort am See am Ende so unglücklich war.
Kommunikation
Kommunikation im Team war immer super. Man hat sich auch immer verstanden. Leider war die Kommunikation von Führungsseite nicht immer transparent und dies führte öfters zu Verunsicherungen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt immer den ein oder anderen Kollegen, den man halt ertragen muss. Hier war dies zum größten Teil nicht der Fall. Zusammenhalt war top und wurde auch durch gemeinsame Mittagessen und Unternehmungen gefördert.
Work-Life-Balance
Überstunden sind in dieser Branche fast schon Alltag, deshalb keine Beschwerde hier.
Leider keinerlei Flexibilität, wenn man doch mal 30 Minuten früher gehen musste als die Kernzeit um 16 Uhr. Für Arztbesuche mussten dann der ein oder andere halbe Urlaubtag herhalten. Das ist traurig, wenn man über lange Zeit doch so viel Zeit in seinen Job investiert und die Flexibilität nur von einer Seite kommt...
Vorgesetztenverhalten
Leider hat sich das Vorgesetztenverhalten stark ins Negative entwickelt.
Corona hat hier noch zusätzliche Probleme bereitet und den Kontrollwahn vorangetrieben und fehlendes Misstrauen nochmals stärker ins Licht gerückt.
("Nein, ich gebe dir nicht jedes Mal per Mail bescheid, wenn ich kurz pinkeln muss. In 2 Minuten kann ich zurück rufen. Das muss reichen...")
Interessante Aufgaben
Das Recruiting war immer sehr abwechslungsreich. Allerdings stark von den Sales-Kollegen abhängig und das hat gegen Ende nicht mehr funktioniert.
Gleichberechtigung
Als (fast) reines Frauenbüro kann man sagen: Gleiches recht für Frauen allgemein ist da.
Die starken Unterschiede in der Behandlung, Benefits, Arbeitszeiten und der Entlohnung zwischen den Standorten war leider öfter ein Gesprächsthema und Unmut-Stifter.
Umgang mit älteren Kollegen
So viele älteren Kollegen gibt es leider nicht, aber die, die da ist, fordert auch (zu Recht!) immer erfolgreichen Ihren Respekt ein, der ihr gebührt.
Arbeitsbedingungen
Technik ist gut. Auch der technische Support war immer gut gegeben. Im neuen Büro war die Ausstattung traumhaft (Leider gab es nie eine Einführung in die Technik, weshalb diese nur rum stand)
Auch nach so langer Zeit bin ich kein Fan des Großraumbüros. Kleine Teams sind okay. Aber wenn der Hauptjob aus stundenlangem Telefonieren besteht und das 8-10 Leute zeitgleich tun, dann bekommt man schnell Kopfschmerzen.
Und der Baulärm!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Wille war vor einiger Zeit noch da, aber naja.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kam immer mehr als pünktlich - Kudos hier an die Buchhaltung :)
Ansonsten war das Gehalt okay. Nur leider gab es so gut wie keine Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und weiteren Verhandlungen.
Gehälter wurden an der Beförderung fest gemacht. Nur leider wurden die Steps, Vorgaben und die "Gehaltsbänder" zu oft umgeworfen und umstrukturiert, mit teilweise unklaren Anforderungen. Range der "Gehaltsbänder" war teilweise vom "Lieblingsstatus" des Chefs abhängig.
Image
Durchwachsen. Stark abhängig von den einzelnen Ansprechpartnern.
Karriere/Weiterbildung
Das Thema wurde öfters angegangen und bis heute nicht wirklich erfolgreich umgesetzt. Unternehmensberatung ist eingeschalten worden. Allerdings waren von einem Tag auf den nächsten Schulungen usw. plötzlich nur noch im "Exzellenz-Programm" zu bekommen. Es gab nie eine Erklärung, warum und wie man dort hineinkommen könne.
Ich schätze, es war nicht mehr wichtig die Leute weiter zu fördern, wenn man den Standort eh schließt....