Klassischer Mittelständler mitten in der Phase der digitalen Transformation und Umstrukturierung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Option auf mobiles Arbeiten, dass man sich intern immer auf spannende Aufgaben "bewerben" kann und dass man relativ viele Freiräume besitzt.
Verbesserungsvorschläge
An der Kommunikation arbeiten, Betroffene beteiligen, daran Arbeiten, dass neue Kollegen einen besseren Einstieg ins Unternehmen und vielleicht auch Anschluss in anderen Abteilungen finden und verstehen wir das Unternehmen "tickt"!
Arbeitsatmosphäre
Wie bei klassischen Mittelständlern üblich, war Homeoffice in der Vergangenheit immer ein Problem. Klar, wenn jemand von zu Hause arbeitet, besteht natürlich die Gefahr, dass der Mitarbeiter mal kurz zwischendurch den Rasen mäht ;-)
Zu Beginn der Corona-Kriese ging aber alles ganz schnell und pragmatisch. Hardware wurde beschafft und die Infrastruktur für sicheres mobiles Arbeiten geschaffen. Nun ist mobiles Arbeiten kein Thema mehr und wird, da wo es möglich ist auch nach Corona möglich sein.
Ein bisschen mehr Feedback wäre ganz gut, vor allem positives Feedback. Mit dem Lob für gute Arbeit ist das so ein bisschen wie in der Fahrschule, so lange keiner was sagt, kann man davon aus gehen, dass man seine Arbeit gut gemacht hat.
Kommunikation
Könnte sicherlich immer etwas mehr sein. Aber dank Mitarbeiterzeitschrift und "Flurfunk" ist man immer recht gut informiert.
Kollegenzusammenhalt
In den meisten Abteilungen ganz gut. Wenn jemand neu dazu kommt ist es wichtig, dass er einen Coach findet. Das ergibt sich meistens von alleine, wenn man kommunikativ ist.
Wäre aber gut wenn so etwas von offizieller Seite gefördert würde, das würde das Onboarding für neue Kollegen erleichtern und Frust vorbeugen.
Work-Life-Balance
Pass schon, Urlaub kann man eigentlich total frei (nach Absprache) einteilen. Arbeitszeiten sind auch OK, vor allem gibt es dort noch die gute alte Tradition des "grafischen Freitag" :-) und für die, die das nicht kennen - wenn man unter der Woche entsprechend vorarbeitet, dann man Freitags früher (so ab 14:00 Uhr) nach Hause gehen. Find ich gut :-)
Vorgesetztenverhalten
Im Großen und Ganzen OK, im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen wurde einige Führungspositionen neu besetzt, auch mit Leuten die vielleicht zum ersten Mal Führungsaufgaben übernehmen, das ist für den der Führen soll und die Geführten sicherlich nicht immer ganz einfach, wenn man statt Kollegen auf einmal in seiner Abteilung nur noch Mitarbeiter um sich herum hat.
Interessante Aufgaben
Davon gibt es reichlich, auf Grund des Umfangreichen Produktportfolios.
Gut das mag nicht unbedingt für den Werker gelten, der an einer Maschine Kartons abstapelt, aber im kaufmännischen Bereich gibt es viele Interessante Aufgaben oder auch in der IT oder Softwareentwicklung.
Gleichberechtigung
100% Frauenquote auf der Führungsebene ;-)
Arbeitsbedingungen
Könnte alles ein bisschen schicker sein. Die Bürotechnik ist aber ok.
Gehalt/Sozialleistungen
Das kann natürlich immer mehr sein ;-)
Image
Wie man hier bei den Bewertungen sehen kann, ist die individuelle Wahrnehmung hier doch recht unterschiedlich.
Manchmal fehlt der Mut zur Veränderung, andererseits werden teilweise Dinge erstaunlich schnell entschieden und umgesetzt. Der Aufbau der neuen Produktion für Typ II R Mundnasenschutz ist hierfür ein schönes Beispiel.
Karriere/Weiterbildung
Da muss man schon selbst aktiv werden, das Verständnis von Bildungsurlaub ist etwas "ungewöhnlich".