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PAVIS 
GmbH
Bewertung

Daumen runter!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es handelt sich um eine solide Firma, die einen sicheren Arbeitsplatz bieten kann. Die Arbeitszeiten sind relativ gleichbleibend, d.h. man kann seine Arbeit in der vorgegebenen Zeit schaffen oder bzw. Zeit auf ein Konto anhäufen und in Freizeit umwandeln.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Leitung der Firma ist unprofessionell. Sie verzettelt sich in einen Kampf gegen die Mitarbeiter. Es wirkt wir ein Kampf gegen persönliche Windmühlen... Teamgeist wird unterbunden und scheint unerwünscht zu sein. Wenn Mitarbeiter sich zu gut verstehen, dann wird das eher kritisch gesehen (hängt von der Beziehung des jeweiligen Mitarbeiters zur Führungskraft ab). Die Leitung spricht mit Mitarbeitern über das Verhalten und Fehlverhalten von anderen Mitarbeitern, d.h. so ziemlich jeder in der Firma weiß, was der andere für Fehler macht. So ein Verhalten zeugt von großer Führungsschwäche und Unprofessionaliät. Die Leitung ist sehr emotional und kann sich nicht zurück nehmen, so dass jeder ihre Launen zu spüren bekommt.

Verbesserungsvorschläge

Mindestens Coaching für die Leitung, damit sie lernt was Führungs"qualität" bedeutet. Der Aufsichtsrat sollte sich mit der hohen Fluktuation der Mitarbeiter befassen. Möglicherweise würde es auch helfen, wenn zwei Personen die Firma im Täglichen leiten würden, statt einer. Evtl. würden dann die Emotionen der einen Person ausbalanciert, was ihr selbst und vor allem den Mitarbeitern gut tun würde.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma sorgt für ein schlechtes Betriebsklima. Die Führungskraft wirkt einschüchternd auf die Mitarbeiter ein und Mitarbeiter, die mit ihr zu tun haben, versuchen ständig in keine Fettnäpfchen zu treten. Die Führungskraft ist sehr launisch und rachsüchtig. Oft fühlen die Mitarbeitern sich unwohl und beklommen. Die hohe Fluktuation in der Firma ist auch ein Zeichen davon.

Kommunikation

Es gibt regelmäßige Besprechungen, die über Ergebnisse informieren sollen. Meistens enden sie in Standpauken seitens der Führungskraft bzgl. des Verhaltens der Mitarbeiter in Bezug auf Nebenschauplätze, wie z.B. die Küchenreinigung, zu hohem Wasser- und Milchverbrauch und diversen anderen Kleinkram. Informationen zum eigenen Aufgabenfeld sind oft widersprüchlich bzw. werden nach einer Weile wieder revidiert.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind grundsätzlich hilfsbereit untereinander, aber es gibt auch Reibereien, die eine Zusammenarbeit unmöglich machen.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen. Urlaubszeiten werden mit Kollegen abgesprochen und können meist eingehalten werden. Wer direkt mit der Führungskraft zu tun hat, muß sich evtl. einen Spruch gefallen lassen, wenn er 3 statt 2 Wochen Urlaub nehmen will. Das bleibt den Kollegen in den Teams erspart. Auf Familie wird seitens der Führungskraft Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

In Konfliktfällen wird das Gespräch gesucht, aber tatsächlich ist man nicht an Lösungen interessiert, sondern daran, die eigenen Vorstellungen durchzusetzen. Kritik seitens der Mitarbeiter wird weggewischt bzw. zerredet und nicht wirklich gehört.

Interessante Aufgaben

Es gibt Kollegen, die wenig zu tun haben und andere, die ziemlich viel zu tun haben. Jeder kann seine Arbeit selbst einteilen. Einfluß auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabenfeldes ist nur begrenzt möglich, da seitens der Führungskraft klare Vorstellungen bestehen, wie jeder arbeiten sollte. Kreativer Spielraum im Umgang mit der Arbeit wird so unterdrückt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt, wenn sie die entsprechende Qualifikation mitbringen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung ja. Soziales Engagement nur für die eigene Imagepflege. Kein Interesse an solchen Themen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt sehr unterschiedliche Gehälter in der Firma. Tendenziell ist das Gehalt eher niedriger. Es werden auch mal Prämien ausgezahlt oder es gibt Gehaltserhöhungen. Ich hatte den Eindruck, dass Gehaltserhöhungen nach einem Belohnungs- bzw. Bestrafungssystem vergeben werden. Ich interpretiere die Ablehnung (Anfrage nach zwei Jahren Firmenzugehörigkeit) einer Gehaltserhöhung für mich als Bestrafung für nicht korrektes (nach Vorstellungen der Leitung) arbeiten.

Image

Die Firma genießt einen guten Ruf nach außen. Intern gibt es einiges an Konfliktstoff ausgehend von der Führungskraft. Ich würde die Firma nicht weiterempfehlen solange diese Führung dort tätig ist.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird gefördert.


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Gudrun Skupch

Es ist wie überall - jedes Ding hat zwei Seiten und die passen halt nicht immer zusammen oder besser - die Beurteilung der Sachverhalte kann sehr unterschiedlich sein.
Selbstverständlich können aus Sicht der Firmenleitung bestimmte Verhaltensweisen (nicht korrekte Arbeit, unterlassene Arbeit, zu viele private Aktivitäten) nicht für Gut befunden werden und es gibt Gespräche dazu mit den jeweiligen Mitarbeitern/-innen wenn erforderlich. Das löst bei den betroffenen Arbeitnehmern natürlich zunächst keine positive Stimmung aus, aber auch da hilft eine gute Selbstreflektion, die natürlich nicht jeder hat.
Und sicher ist es auch so, dass die Geschäftsführung grundsätzlich den Arbeitsrahmen vorgibt. Das ist ihre naturgemäße Aufgabe.
Es ist doch aber sehr gut, wenn jeder seine Arbeit selbst - natürlich in dem vorgegebenen Rahmen - einteilen kann, wie Sie schreiben.
Schade ist, dass wir hier eine sehr persönliche und emotionale Stellungnahme von einer Ex-Mitarbeiterin / Ex-Mitarbeiter haben, die sich hier bei uns bzw. mit ihrem speziellen Arbeitsplatz nicht so richtig anfreunden konnte. Aber so etwas passiert.
Grundsätzlich freue ich mich jedoch über die durchaus positiven Worte zur Firma.

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