Deutsche Bank? Wohl ein Wunschtraum...
Gut am Arbeitgeber finde ich
HomeOffice
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Für die Ausstattung muss man selber zahlen -weil zu wenig davon vorhanden ist.
Verbesserungsvorschläge
Sich mehr an den Mutterkonzern orientieren
Arbeitsatmosphäre
Man muss erwähnen, es handelt sich hier um eine Deutsche Bank Tochter. Ein Unternehmen des Deutsche Bank Konzerns. Damit werden die Mitarbeiter auch von Zeitarbeitsfirmen angelockt. Die Arbeitsatmosphäre ist allerdings alles andere als Bank. Mehr Drücker-Kollone. Sie ist geprägt von Angst, Druck, Ohne-Ende-Überstunden, Großraumbüros, unfaire Behandlung, lähmende Stille, Vorgesetzte die sich unsichtbar machen, Klatsch und Tratsch und hohe Fehlzeiten.
Kommunikation
Ständig fallen Meetings aus oder werden verschoben. Die Teamleiter versuchen in kurzen Huddles (fünf Minuten) alles wichtige mitzuteilen. Zu viele unwichtige Mails - das wichtige geht darin unter. Gesprochen wird so gut wie gar nicht. Viele Mitarbeiter beherrschen die deutsche Sprache nicht - wie zum Beispiel die zahlreichen Flüchtlinge aus Syrien. Eine Unterhaltung oder Ausbildung dieser Mitarbeiter ist teilweise zum Scheitern verurteilt.
Kollegenzusammenhalt
Man hilft sich, wo man kann. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Da die Ausbildung dort grenzwertig ist, muss man sich zwangläufig gegenseitig helfen. Die besten und kompetentesten Ansprechpartner stehen leider meistens nicht zur Verfügung.
Work-Life-Balance
Der anhaltende Druck und Stress macht alle anderen Versuche zunichte. Hier ein vernünftiges arbeiten einzuführen..... Mammutaufgabe. Der Urlaub wird häufig nicht genehmigt, wenn man ihn haben möchte. Man soll schon im Vorjahr sämtliche Urlaubstage wegplanen. Ein Ding der Unmöglichkeit, bei diesen Arbeitsverhältnissen.
Vorgesetztenverhalten
Schlimm, schlimmer, am schlimmsten. Mit etwas Glück erwischt man einen guten Vorgesetzten. Wenn du Pech hast, landest du z. B. im DVAG-Bereich. Was dort an Führungskräften arbeitet ist unterirdisch. Ich bin dort ganz schnell raus in eine andere Abteilung. Sonst hätte ich wie so viele dort den Job gewechselt.
Interessante Aufgaben
Monotone Datenerfassung, Einfachste Dateneingaben in den PC bis zum Umfallen. Gearbeitet wird im Akkord und Leistung von Überstunden. Es wird sich natürlich nicht an die gesetzlichen Vorgaben gehalten.
Gleichberechtigung
Irgendeine Benachteiligung gibt es immer. Wenn du so nicht vorwärts kommst, weil du dort völlig allein gelassen wirst, dann bremst dich ggf. deine Führungskraft aus. Man will natürlich nicht jeden befördern. Da kommen nur "spezielle" Kandidaten in Frage.
Umgang mit älteren Kollegen
Frühverrentung, Krankenschein, Abschiebung aufs Altengleis. Gefördert werden dort die Leute unter 40. Man wirbt dort mit Förderung von 25jährigen. Alte MA sehen sich dort zunehmend als Ballast. Ihnen wird das Leben bzw das Arbeiten dort mal so richtig schwer gemacht.
Arbeitsbedingungen
Alte Büroausstattung, ein Flair in grau, es wirkt muffig und stickig. Großraumbüros, welche zu wünschen übrig lassen. Während Corona ist es hier die Hölle. Alle Schutzmaßnahmen stehen leider nur auf dem Papier. Es fehlt am Umsetzungswillen der Führungskräfte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird teilweise eingehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt unterirdisch - weit unter dem Durchschnitt. Dafür viele Überstunden. Viele Benefits wurden aus Kostengründen mal eben abgeschafft. Zum runden z. B. den 40 Geb. gibt es nicht mal mehr einen Blumenstrauß. Zu teuer für das Unternehmen.
Image
Ist der Ruf erst ruiniert.... Altes Sprichwort. Hier wird so dermaßen unseriös gearbeitet - und niemanden scheint es zu stören.
Karriere/Weiterbildung
Manche werden gefördert - die meisten allerdings nicht. Du musst jung sein und gut aussehen. Das macht es viel leichter.