Professionelles Agenturenleben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Coole Benefits, super modernes Büro.
Arbeitsatmosphäre
Super schickes Office mit ausgefallenen (Meeting-)Räumen, zumeist schöner Innenausstattung. Sehr "Berlin".
Das Office kann leider auch mal zu laut sein (je nachdem wo man sitzt).
Kommunikation
Bei so einer großen Company ist es schwierig, die Kommunikation so zu gestalten, dass alle was mitbekommen. Dennoch fand ich einige Dinge wie z.B. die Unternehmensziele für das nächste Jahr intransparent formuliert. Es wurden gelegentlich Präsentationen herumgeschickt, die zwar schön aussahen, aber nicht den erhofften Mehrwert hatten. Sicherlich grundsätzliches Thema bei größeren Companies...
Kollegenzusammenhalt
Man kennt sich, alle sind supernett. Auf dem Flur hört man alle möglichen Sprachen und der Umgang ist professionell-nett. Man lernt viele Leute kennen und es baut sich schnell ein freundschaftlicher Umgangston auf. Das kostenlose Mittagessen (sehr lecker!) befördert das Kennenlernen sehr.
Work-Life-Balance
War gut. Überstundenkultur wurde nicht gefördert.
Vorgesetztenverhalten
Abteilungsleitung super. Häufige Feedbackgespräche (für meinen Geschmack etwas zu oft).
Interessante Aufgaben
Man kann in unterschiedliche Abteilungen reinschnuppern und das Wissen erhöhen. Mitarbeiteraustausch zwar in der Theorie gegeben, aber praktisch hat da keiner Zeit zu. Es wäre cool, wenn man mehr wüsste, was gerade in anderen Abteilungen los ist sodass das zu mehr Projekten untereinander führt (mehr andere Abteilungen hinzuziehen für gemeinsame Projekte).
Gleichberechtigung
Allet jut.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab keine "älteren Kollegen". Junge Agentur
Arbeitsbedingungen
Lizenzen und Software wird relativ schnell gestellt. Die hauseigene IT ist superschnell und löst jedes Problem. Es wird alles getan, dass man effizient arbeiten kann.
Wie gesagt Office super schick, teilweise aber zu laut. Meetingräume sind buchbar, allerdings keine Pufferzeit, sodass um Punkt schnell alles auf- und abgebaut werden muss vom Vorgänger. Extrem auf Effizienz getrimmt genauso mit dem Timetracking. Hier gibt es eine APP auf dem Laptop, die alle paar Minuten aufploppt und einen fragt, ob man noch an derselben Aufgabe sitzt. Fehler beim Tracking nur aufwendig durch mehrere Instanzen zu korrigieren. Mich hat das Time Tracking enorm unter Druck gesetzt und ich habe eine schlechtere Arbeit abgeliefert als woanders.
Zudem ist/war remote nicht gerne gesehen und nur durch Gesetzeslage während Covid eingeführt. Man hat den Eindruck, dass man ganz gerne kontrolliert wird.
Arbeitsutensilien für Home Office werden nicht gestellt.
Auf gewisse Entscheidungen hat man keinen Einfluss oder Mitspracherecht, z.B. wenn mal wieder die (Sitz-)Ordnung der Abteilungen im Büro umstrukturiert wird. (Sicherlich auch geschuldet der Größe der Company)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt. Es gibt wohl auch Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen wie der Tafel. War ich nie dabei, aber wurde wohl regelmäßig gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Man muss halt verhandeln. Es gibt regelmäßige Jahresgespräche, wo das dann Thema ist.
Peak Ace ist keine der "lässigeren" Laissez-Faire-Agenturen, wo man rumdümpelt und halbgute Arbeit abliefert. Hier sind die Leute zumeist sehr ehrgeizig, Projekte werden sauber geführt. Die Bezahlung ist entsprechend nicht schlecht. Dafür wird aber auch was erwartet, man muss Verantwortung übernehmen und Professionalität ist vorausgesetzt.
Image
Peak Ace ist ein großer und guter Name in der Branche und es schadet auf dem Lebenslauf sicherlich nicht. Diverse Awards (womit man sich in meinen Augen etwas zu viel brüstet).
Die Kunden sind cool. Verschiedene Branchen, netter Umgang. Ich hatte keine dubiosen Kunden, die man nur wegen der Kohle gehalten hat. (Auf angenehme Kunden wurde sehr geachtet.)
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten sind gegeben (intern). Es werden interne Ziele gesetzt, die man erreichen kann. Alles sehr transparent.
Ein Punkt sind befristete Verträge...