Konnte dem ständigen Performance Druck nicht mehr standhalten
Arbeitsatmosphäre
Stress pur. Man war konstant unter enormen Druck so viele Spender wie möglich zu akquirieren. Erfolgreiche Promoter wurden durch Rekordlisten bejubelt und belohnt, weniger Erfolgreiche haben ein nett gemeintes Feedback bekommen, welches allerdings noch mehr Druck für die kommende Schicht aufgebaut hat
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrschte immer gute Stimmung und großer Support. Alle sind sehr freundlich und sehr empathisch miteinander umgegangen
Work-Life-Balance
Trotz der kurzen Schichten von 5h war zuvor und im Anschluss immer sehr viel (unbezahlt) zu erledigen. Im Anschluss herrschte für mein Empfinden oft Gruppenzwang sich weiterhin mit den Kollegen zu connecten. Allerdings ließen sich die Schichten im Voraus wirklich top flexibel einteilen
Vorgesetztenverhalten
Der Druck durch die Vorgesetzten war extrem hoch. Wenn man an einem Tag nicht ausreichend "performt" hat, bin ich oft mit schlechtem Gewissen nach Hause gegangen anstatt mit Motivation es beim nächsten Mal besser zu machen.
Interessante Aufgaben
Ist das "Drehbuch" zum Ansprechen von Passanten einmal gelernt, ändert sich der Ablauf danach nicht mehr großartig. Man spult meistens den gleichen Text ab
Arbeitsbedingungen
Mit einer regulären 5h Schicht kommen manchmal genau so viele unbezahlte Stunden für Kick-Off, Packen des Firmenwagens, Anfahrt Aufbau und Nachbereitung hinzu. Viel Arbeit für einen mäßigen Stundenlohn
Gehalt/Sozialleistungen
Das Stundenfixum war zur Zeit meiner Anstellung nicht weltbewegend aber für die Art der Tätigkeit gerechtfertigt. Allerdings hat sich die Arbeit tatsächlich nur gelohnt, wenn man es geschafft hat Spender zu akquirieren und die Provisionen on top kamen.
Karriere/Weiterbildung
Man hat einiges an Softskills mitgenommen, was ich nach wie vor in anderen Jobs anwenden und davon profitieren kann.