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Für Kinofans und als Studentenjob sehr zu empfehlen, zum Geld verdienen eher nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kino ist Kult, große Leinwände, genialer Sound, tolles Ambiente, super Kollegen, entspannte Atmosphäre, kultige Premiumkinos im rex Filmpalast, muss man einfach lieben!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung ist leider nur bedingt leistungsgerecht, es wird oft nicht zwischen guten/fleißigen und schlechten/faulen Mitarbeiter unterschieden: gleicher Lohn für alle, gleich wenig Lob und Mitsprache für alle. (Gute) Mitarbeiter werden zu wenig informiert und zu wenig einbezogen. Teilweise starke Abschottung/Abgehobenheit der Geschäftsleitung gegenüber Mitarbeitern und Kunden.
Verbesserungsvorschläge
Den Kunden immer und immer wieder klar machen, dass Kino die mit weitem Abstand schönste, aber auch teuerste Art des Filmeanschauens ist, und das einfach auch bezahlt werden muss. - Die Kinozuschauer müssen lernen, dass Kino nur langfristig überleben kann wenn Kinos faire (und somit deutlich teurere) Eintrittspreise verlangen. - Mitarbeiter müssten leistungsgerecht bezahlt werden und sollten mehr einbezogen und informiert werden. - Insgesamt wären mehr langjährige und erfahrene Vollzeitmitarbeiter deutlich besser, als ständig wechselnde und neueingelernte Aushilfskräfte. - Gute und engagierte Mitarbeiter besser an das Unternehmen binden.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind super, die Teamleitung meist fair, die Kunden mal so mal so, die Arbeit macht im Großen und Ganzen Spaß, die Geschäftsführung ist etwas gewöhnungsbedürftig, gelobt wird wenig, aber insgesamt alles sehr entspannt.
Image
Kino hat, trotz aller Krisen und Finanznöte, immer noch ein gutes Image. Aber der Betrieb eines Kinos ist extrem teuer, und die hohen Preise und Zuschauerzahlen heutzutage nicht mehr zu erzielen. Insofern muss ständig sehr viel gespart werden und das bekommen letztlich auch irgendwann die Kunden mit.
Work-Life-Balance
Arbeiten wenn andere Feiern. Hauptsächlich nachmittags, abends, am Wochenende und Feiertags. Muss man natürlich mögen, bietet dann aber viele Freiheiten während der Woche. Dienstpläne werden nur eine Woche im Voraus gemacht, dafür aber meist sehr flexibles Eingehen auf Mitarbeiterwünsche und Schichttauschmöglichkeiten mit Kollegen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere und Weiterbildung ist nicht möglich. Aufstiegsmöglichkeiten maximal bis zur Teamleitung (viel mehr Stress und Verantwortung, bei minimal höherem Gehalt).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt pünktlich, Arbeitszeit wird elektronisch erfasst, Bezahlung erfolgt stundenbasiert, Festgehalt habe nur sehr wenige Mitarbeiter in der Verwaltung. Wie in fast allen Kinos ist auch hier die Bezahlung sehr gering. Üblicherweise bekommen Mitarbeiter erst einmal nur den Gesetzlichen Mindestlohn. Besonders flexible Mitarbeiter mit mehreren Einsatzgebieten oder in besonders verantwortungsvollen Positionen bekommen auch 50 Cent, 1 Euro oder ähnliches mehr pro Stunde. - Ist halt eben Kino und nur bedingt zum Geld verdienen geeignet. - An Feiertagen gibt es eine recht großzüge Zulage. Ansonsten aber keine weiteren Sozialleistungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Kino-Branche produziert grundsätzlich sehr viel Einweg-Verpackungsmüll und es werden auch sehr viele Lebensmittel weggeworfen. In den letzten Jahren hat man das Problem zwar erkannt, aber bisher nur wenige Lösungen gefunden. Umwelt und Soziales spielt bisher in der Film- und Kinobranche eher eine untergeordnete Rolle.
Kollegenzusammenhalt
Meist super liebe Kollegen und tolles Team. Klar, Ausnahmen gibt es auch, aber eher selten.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt relativ wenig ältere Kollegen, was aber vor allem mit der geringen Bezahlung und den geringen Job-/Karriere-Chancen zu tun hat. - Kino ist vor allem ein Studentenjob.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleitung ist meist sehr fair und auf Augenhöhe. Die Geschäftsführung wirkte auf mich immer etwas abgehoben, weltfremd und "von oben herab". Wichtige Entscheidungen wurden meist ohne Beteiligung der betroffenen Mitarbeiter und zumindest teilweise recht realitätsfremd hinter verschlossenen Türen getroffen.
Arbeitsbedingungen
Im großen und Ganzen okay. Renoviert wird oft vor allem in den Bereichen die die Kunden sehen können. - Kino ist ein Branche in der sehr gespart werden muss. - In den letzten Jahren wurde zumindest im rex Filmpalast einiges sehr schick hergerichtet und auch hinter den Kulissen viel modernisiert. - Kino heißt heute vor allem: Sparen, sparen, sparen!
Kommunikation
Wer Information will muss sie sich selber besorgen. Entscheidungen werden hinter verschlossenen Türen getroffen und durch die Teamleitung an die Mitarbeiter weitergeleitet. Normale Mitarbeiter erfahren nur sehr wenig.
Gleichberechtigung
Sehr bunter und interessanter Haufen mit allen Geschlechtern, Hautfarben, Nationalitäten, Altersstufen und sexuellen Orientierungen.
Interessante Aufgaben
Je nach Interessengebiet kann man in mehreren Bereichen arbeiten: Kasse, Gastro, Einlass und/oder Projektion. Natürlich keine hoch anspruchsvollen Tätigkeiten, aber immer interessant, besonders auch wegen dem Kundenkontakt. - Und Kino ist, trotz aller Krisen, immer noch eine Kult-Branche.