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Mangelhaft

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Leider musste ich feststellen, dass die Arbeitsatmosphäre in meinem ehemaligen Team unter dem Verhalten einiger Kollegen leidet. Es gibt mehrere Fälle, in denen Kollegen, die sich bei der Wohnbereichsleitung einschmeicheln, bevorzugt behandelt werden. Dies führt zu Ungerechtigkeiten und demotiviert jene, die ihre Arbeit ehrlich und ohne Hintergedanken erledigen.

Kommunikation

Es wäre wünschenswert, wenn die Leistungen aller Mitarbeiter objektiv bewertet und alle gleich behandelt würden. Eine faire und transparente Arbeitsumgebung würde nicht nur die Moral im Team heben, sondern auch die Produktivität steigern.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt lässt leider zu wünschen übrig. Neue Kolleginnen und Kollegen stoßen auf erhebliche Herausforderungen und mangelnde Unterstützung, was die Einarbeitungszeit unnötig erschwert. Auch nach der Absolvierung der Ausbildung in der Einrichtung wird man nicht als vollwertiges Teammitglied angesehen. Die fehlende gegenseitige Unterstützung und der mangelnde Zusammenhalt beeinträchtigen die Arbeitsatmosphäre erheblich.

Ein stärkerer Teamgeist und ein unterstützendes Miteinander wären wünschenswert, um ein positives und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertgeschätzt fühlen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance in dieser Einrichtung war schlichtweg inakzeptabel. Während meiner Tätigkeit dort wurden Dienstpläne willkürlich geändert, sodass die Leitung bestimmte Personen bevorzugt zusammen einteilte, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer Mitarbeiter. Bei der Urlaubsplanung wurden Eltern mit etwas älteren Kindern unverhältnismäßig bevorzugt, während andere Mitarbeiter keine Chance auf freien Urlaub hatten und gezwungen waren, sowohl Weihnachten als auch Silvester zu arbeiten, zumeist im Spätdienst.

Dieses ungerechte und intransparente System belastete nicht nur mein persönliches Leben erheblich, sondern förderte auch eine Atmosphäre von Unmut und Frustration. Es ist dringend notwendig, dass die Dienst- und Urlaubsplanung fair und gleichberechtigt gestaltet wird, um ein ausgewogenes und motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhältnis war äußerst problematisch. Die stellvertretende Leitung hat vertrauliche Informationen mehrfach weitergegeben, wodurch mein Vertrauen nachhaltig erschüttert wurde. Dies zwang mich, eine professionelle Distanz zu wahren.

Interessante Aufgaben

Es werden anspruchsvolle Aufgaben oft nur an bestimmte Mitarbeiter verteilt, was zu einer Ungleichverteilung der Aufgaben führt und die Motivation und Zufriedenheit der anderen Mitarbeiter beeinträchtigt.

Gleichberechtigung

In dieser Einrichtung wird die Gleichberechtigung von Männern und Frauen weitgehend umgesetzt, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist. Beide Geschlechter genießen die gleichen Rechte und Möglichkeiten. Allerdings zeigt sich ein signifikantes Problem bei der Integration von Wiedereinsteigern. Mitarbeiter, die nach einer Eingliederungsmaßnahme oder als ehemalige Kollegen, die zurückkehren, ins Team integriert werden, erfahren oft unzureichende Unterstützung und Einarbeitung. Sie werden häufig ohne eine angemessene Vorbereitung in ihre Aufgabenbereiche eingegliedert, was zu einer erheblichen Belastung und Unsicherheit führt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe leider nicht die Erfahrung gemacht, dass ältere Kollegen ausreichend wertgeschätzt werden. Trotz ihrer langjährigen Erfahrung und ihres Wissens werden alle Mitarbeiter bei der Arbeitsaufteilung gleich behandelt, unabhängig von Alter oder gesundheitlichen Einschränkungen. Dies bedeutet, dass Kollegen mit körperlichen Beschwerden oder jene, die in Teilzeit arbeiten, dieselben Aufgaben und Belastungen übernehmen müssen wie ihre jüngeren Kollegen.

Diese Praxis führt häufig dazu, dass ältere Mitarbeiter nach dem Dienst erschöpft und unwohl sind. Eine differenziertere und rücksichtsvollere Arbeitsaufteilung, die auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der älteren Kollegen eingeht, wäre dringend notwendig. Dies würde nicht nur deren Wohlbefinden fördern, sondern auch ihre wertvollen Beiträge und Erfahrungen stärker in den Arbeitsalltag integrieren.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen weisen insbesondere in den Sommermonaten erhebliche Defizite auf. Die bereitgestellte Arbeitskleidung besteht aus einem zu festen und nicht atmungsaktiven Material, das für hohe Temperaturen ungeeignet ist und zu übermäßigem Schwitzen führt. Darüber hinaus fehlen Klimaanlagen in den Arbeitsbereichen, was die Belastung durch die Hitze weiter verstärkt und die Arbeitsleistung beeinträchtigt.

Gehalt/Sozialleistungen

Laut Social Media wird betont, dass die Mitarbeiter übertariflich bezahlt werden. Diese Aussage trifft tatsächlich zu, da das Gehalt auch für neue Mitarbeiter als gut bewertet werden kann. Darüber hinaus finden regelmäßige Tarifverhandlungen statt, um die Gehälter und Sozialleistungen kontinuierlich an die aktuellen Marktbedingungen anzupassen. Dies zeigt ein gewisses Engagement der Einrichtung, faire und wettbewerbsfähige Vergütungen zu bieten.

Allerdings scheint es, dass die Bewohner von diesen Maßnahmen nur indirekt profitieren. Die positiven Effekte auf die Pflegequalität oder die Lebensbedingungen der Bewohner sind nicht immer unmittelbar erkennbar.

Karriere/Weiterbildung

Die Einrichtung bietet diverse Weiterbildungsmöglichkeiten, darunter Pain Nurse, Wundexperte, Praxisanleitung und Gerontopsychiatrische Pflegefachkraft. Jedoch sind die Wartezeiten auf einen Weiterbildungsplatz erheblich. Leider entsprachen diese Weiterbildungen nicht meinen persönlichen und beruflichen Interessen, was mich letztlich dazu veranlasste, die Einrichtung zu verlassen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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