Top Arbeitgeber in meinen Jahren 2014-2018 mit vielen Vorteilen. In der Konsequenz verlässlich mit vielen Bemühungen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
das im Nachhinein bestätigt wurde, wie viel wesentlich schlechter ablaufen kann. Abgesehen von sehr bedenklichen Unternehmen sind erfreulicherweise
wesentlich mehr auch gut und es finden sich Alternativen.
Verbesserungsvorschläge
mittlerweile fehlender Bezug, grundsätzlich und wie meistens erlebt so lange wie möglich jede/n Mitarbeiter/in einbinden und unterstützen, denn vieles kann man klären.
Arbeitsatmosphäre
Wie üblich beeinflusst von Kollegen, Angehörigen, Pflegebedürftigen, Aufgabenstellungen und letztlich viel durch eigenverantwortliche Gestaltung geprägt. Oft kann man Situationen selbst verbessern oder verschlechtern. Die meisten Kollegen waren super und/oder zumindest mal ganz bedeutsam sachlich und oft im Team-/Unternehmensinteresse bestrebt trotz natürlich auch bekannten branchenspezifischen Belastungen.
Kommunikation
Teamintern von gewisser Disziplin und Veranlagung abhängig. Gegen eine umfangreiche, zutreffende Übergabe mit geeigneten Inhalten kann nichts einzuwenden sein. Gegen Kurzfassungen auch nicht, solange das Wesentliche erfasst ist. Hat jeder seine Relevanz und selbstverständlich manche auch außerhalb der Schnittmenge gesellschaftlich üblicher Verhaltensweisen. Teamsitzungen ermöglichen organisatorisch Sachverhalte und Unstimmigkeiten aufzuarbeiten. Vorgesetzte und allgemein Verwaltungsmitarbeiter waren immer erreichbar und haben mir meine Fragen oder Anliegen bearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
Gemessen am Ausbildungshintergrund und Tätigkeitsbereich theoretisch eigentlich vernünftig vorauszusetzen. Der Wunschgedanke erledigt sich im Verlauf der beruflichen Tätigkeit aber recht schnell und so bleibt wie oftmals erlebt zu hoffen, dass in den zusammengewachsenen Teams eine gute Harmonie und Gleichgewicht entstehen.
Es geht selten so aus, dass die geschwätzigen, nachlässigen, egoistischen oder möglicherweise pädagogisch völlig Unfähigen mit erstrittenen Verantwortungsaufgaben machen können was Sie wollen. Ansonsten hilft neben eigener Charakterstärke auch mal eine Trennung, da Arbeitgeber bei subjektiven Verhaltensweisen auch kaum Veränderungen schaffen.
Work-Life-Balance
Meine Einsatzwünsche wurden hauptsächlich berücksichtigt. Eine Dienstplangestaltung in den Teams mit Wunschangaben unterstreicht das. Das Personalnotstand, Einsatzorte, Dienstzeiten mit 8 oder 12 h wahrscheinlich nicht immer in die eigene Vorstellung passt und Personalausfälle nur mit Mehrarbeit, Bereitschaft, Nacht und Wochenenden im allgemeinen in der Branche kompensiert werden können ist bekannt. Hat alles Vor- und Nachteile und sollte mit Angeboten und Perspektiven des Arbeitgebers tragbar werden. Hohe Stundenanzahl hatte damals auch für viele freie Zeiträume gesorgt.
Vorgesetztenverhalten
Respektvoller Umgang war mir wichtig. Manchmal auch nicht schwer so etwas allgemein zu signalisieren ohne die gleiche Meinung zu vertreten oder sich gegenseitig zu loben. Zwangläufig kommt überall auch mal die Haltung durch am Vorgesetzten zu kritisieren. Zumal in überschaubaren Betrieben mit Praxisnähe selten die durchgängige Objektivität und Seriosität aufrechterhalten bleibt. Bei mir gab es mehrere Verantwortliche. Mal hab ich die Fachkompetenz geschätzt und mal die Einsatzbereitschaft. Letztlich hätte ich mich nicht um diese Aufgaben beworben. Natürlich gab es parallel auch mal die ein oder andere Konfliktsituation. So geht es halt auch zu unabhängig der moralisch gedachten Überlegenheit. Bei derartigen Problemen würde ich nach neuen Kollegen suchen und mit Abstand gelassen sein.
Interessante Aufgaben
Mit der Möglichkeit in vielen Teams zu arbeiten, waren entsprechend viele Erlebnisse verbunden. Neben den pflegerischen Haupttätigkeiten mit durchaus angenehmer Zeiteinteilung, waren Unterkünfte, Familienumgebungen, und einige Patientenversorgungen immer gut
geregelt und manchmal sehr besonders für den Lebensweg. Kann natürlich auch recht einseitig werden.
Gleichberechtigung
Frauen haben natürlich das Sagen und sind gewöhnlich in der Mehrzahl. Das ist auch alles gut so und funktioniert meistens hervorragend.
Umgang mit älteren Kollegen
Wüsste nicht eine besondere Problematik erlebt zu haben.
Arbeitsbedingungen
Versorgung Häuslichkeit unterschiedlich und weder bei nicht nachvollziehbaren Erwartungshaltungen erträglich, noch dem Arbeitgeber vorzuwerfen. Im Zweifelsfall daran erinnern, wofür wir da sind. Dienstleister in einem von uns nur bedingt zu wertenden Umfeld. Will auch keiner Außenstehende an seinem Bett und plötzlich hören, dass der Ofen nicht zeitgemäß ist oder die Farbe der Wand geschmacklich nicht gefällt. Besser gehts immer, WG- Versorgungen notfalls stationsähnlicher.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
damals recht hohes Schulungsangebot und thematisch viel präsent gewesen. Man ist Teil des Erfolgs oder kommentiert nur von außen.
Gehalt/Sozialleistungen
Aufwertung durch Zuschläge und Stundeneinsatz. Ich hatte vorher ein wesentlich niedrigeres Niveau, was mittlerweile wohl etwas erträglicher wurde. Sollzahlen natürlich nur ohne patientenbezogene Ausfälle erreichbar und nach einem gewissen Zeitraum zu bewerten. Somit gibt es immer Gründe, die für unterschiedliche Erfahrungen sorgen.
Image
Geredet wird überall ;-) am Ende war es dieser Pflegedienst, der ein ums andere mal die Versorgung wieder aufnahm.
Karriere/Weiterbildung
Gegen Eigeninitiative hat keiner etwas, Förderung und klare Perspektiven sicher begrenzt. Weiterbildungen top.