Man kann in diesem Unternehmen arbeiten, ... muss man aber nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
• Ein Standort des Unternehmens liegt direkt an der Wuppervorsperre (Naherholungsgebiet).
• Gleitzeitregelung (in den Genuss kommen aber nicht alle Mitarbeiter).
• Es stehen viele Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
• Den permanenten Leistungsdruck.
• Die Überorganisation.
• Die Reglemenierungen zum Abbau von Gutstunden.
• Die Glorifizierung von externen Beratern.
Verbesserungsvorschläge
• Die Mitarbeiter in das Zentrum des Denkens stellen und nicht nur (wirtschaftliche) Erfolge.
• Vertrauen (...also ECHTES Vertrauen) in die Mitarbeiter setzen.
• Überorganisaton wieder abschaffen.
Arbeitsatmosphäre
• Schlechtes Betriebsklima.
• Eine positive Arbeitsatmosphäre ist innerhalb und über viele Abteilungen hinweg gestört.
Kommunikation
• Social Intranet vorhanden.
• Von "Top Down" vorhanden. Anmerkungen oder Empfehlungen von "Button Up" werden aber selten angenommen.
Kollegenzusammenhalt
• Der Kollegenzusammenhalt ist dem Leistungsdruck gewichen.
• Einige Abteilungen benötigten bereits professionelle Hilfe, um überhaupt wieder eine Basis herzustellen.
Work-Life-Balance
• Das Unternehmen hat viele "Burn-Out"-Fälle zu beklagen. Eine Prävention existiert nur theoretisch.
• Höhere Wochenarbeitszeit bei Vollbeschäftigten (40 Std/Woche).
• Gleitzeitregelung vorhanden (aber nicht in allen Bereichen).
Vorgesetztenverhalten
• Im Führungsteam existieren Machtkämfe.
• Führungsgrundsätze werden "von oben" teilweise schon nicht eingehalten.
• Mittleres Management bemüht.
Interessante Aufgaben
• Aufgrund der mittlerweile hohen Entwicklung der Ablauforganisation gibt es heute seltener interessante Aufgaben.
• Aufgaben und Projekte werden nicht vernünftig priorisiert. ALLES ist immer WICHTIG und EILIG.
Gleichberechtigung
• Mitarbeiter, deren Leistungskurve z.B. altersbedingt oder krankheitsbedingt abnimmt, sind unbeliebt, da diese nicht voll belastbar sind.
• Wenig Frauen in Führungspositionen.
• Bevorzugung von einzelnen Linien (das kann man z.B. an der Belegschaftsstärke mancher Abteilungen erkennen).
Umgang mit älteren Kollegen
• Mitarbeiter, deren Leistungskurve z.B. altersbedingt oder krankheitsbedingt abnimmt, sind unbeliebt, da diese nicht voll belastbar sind.
Arbeitsbedingungen
• Frisch renovierte Büros sind zum Teil ohne Klimaanlage ausgestattet.
• Ältere Büros teilweise ohne Tageslichteinfall und ohne Frischluftzufuhr.
• In mehreren Büros Massenhaltung von Angestellten (man ist aber dabei, das aufzulösen).
• Viele Büros sind in Ordnung.
• IT-Ausstattung gut bis sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
• Ja, ist vorhanden, aber nur, wenn es publiziert werden kann oder als Nebeneffekt einer Kosteneinsparung resultiert.
• Nach außen wird eine hohe Sozialverantwortlichkeit suggeriert - innen kann sich über manche Vorfälle/Vorgänge nur wundern.
Gehalt/Sozialleistungen
• Das Gehalt entspricht dem Branchendurchschnitt, aber das Bonussystem ist mittlerweile sehr herausfordernd. Soll heißen: hohe Arbeitsbelastung bei durchschnittlicher Bezahlung.
• Es sind mehrere "Goodies" vorhanden aber echte "Highlights" sind nur wenige dabei (z.B. BAV nur, wenn man selber zuzahlt; LV erst nach fünf Jahren Betriebszugehörigkeit und nur geringer Betrag).
Image
• Das Unternehmen ist regional bekannt, hat aber in den letzten Jahren eher im negativen Sinne in Form von Stadtgesprächen von sich Reden gemacht.
• Gewachsene Werte des Unternehmens wurden durch vermeintlich erfolgversprechendere Werte ausgetauscht.
Karriere/Weiterbildung
• Qualifizierte Mitarbeiter werden schon gerne gesehen, aber Weiterbildung wird nicht (mehr) aktiv gefördert. Man bekommt an Förderung, was einem gesetzlich zusteht, mehr aber auch nicht.
• Fortbildungen kann man erhalten, wenn es notwendig ist.