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1 Bewertung von Mitarbeitern

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Als Arbeitgeber nicht zu empfehlen

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich IT gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ausführlich ausgeführt

Verbesserungsvorschläge

sind verschwendeter Aufwand, weil sie sowieso missachtet werden

Arbeitsatmosphäre

Man merkt deutlich diese Firma ist aus einem Elektrohandwerk entstanden... kaum Vorplanung, keine Prozesskultur, alles Pi mal Auge, man soll sich für jede Eventualität rüsten und darf ja keine Minute länger brauchen als vom Chef angegeben und schon gar nicht dem Kunden entsprechend mehr berechnen

Image

Kunden schätzen das Preisleistungsverhältnis und die lokale Vernetzung des Chefs, ansonsten eher schlechter Ruf

Work-Life-Balance

Erwartungshaltung:
- maximal 5 Tage Krank im Jahr
- maximale Mitarbeiterverfügbarkeit
- Urlaub ist generell nur zu nehmen, wenn keine Aufträge reinkommen
- man muss genug Umsatz generieren, um sein eigenes Gehalt zu finanzieren, sonst wird man gefeuert
- früher gehen, später kommen nur 1 Woche im Voraus in Absprache
- es wird keine Rücksicht auf familiäre Verhältnisse und Kleinkinder genommen
- Homeoffice gibt's nur für Kunden und Bürokräfte

Karriere/Weiterbildung

Karriereende für jeden, der nicht nach was Besserem Ausschau hält und sich selbst weiterbildet. Schulungen nur insoweit sie gratis sind oder dem Umsatz direkt dienen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist das untere Ende der Nahrungskette und wird nur Alibimäßig durch Sonderzahlungen ergänzt, wenn die steuerliche Vorteile für den Betrieb bieten. Sozialleistungen sind nicht vorhanden, genauso wie größere Sonderzahlungen (Urlaubs-/Weihnachtsgeld)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

nicht Vorhanden. Altgeräte werden zwar weiterverkauft aber nicht refurbished und auch nur weil man sich daraus noch Gewinn verspricht. Umweltbewusstsein hört bei der Mülltrennung auf.

Kollegenzusammenhalt

Nimmt man den Chef aus der Gleichung raus, ein erstklassiges und gutes Team in dem auch offen miteinander gesprochen wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden hier ganz klar die Gesundheitsstandards des Chefs angesetzt, Altersschwächen und häufige Abwesenheit wegen Krankheit sind hier absolut unerwünscht, Erfahrung wird vom Chef grundlegend in Frage gestellt

Vorgesetztenverhalten

Variiert von freundlich/Kumpelhaft bist Oberlehrer/Drillinstructor, wechselt dies in Sekundenschnelle, je nach Laune. Ändert Meinung und Anweisungen im Minutentakt und schreckt auch nicht davor zurück, sich darin regelmäßig selbst zu widersprechen. Gibt zu allem seinen Senf, auch ungefragt, hört nicht zu wenn Probleme/Verzögerungen eintreten, beratungs- und kommunikationsresistent. Kann alles besser und versteht die Komplexität gewachsener IT Strukturen nicht. Pfuscht, wo er kann und verkauft dies als professionelle Dienstleistung. Unfähig Kritik anzunehmen und Fehler einzugestehen, bis ihm keine andere Wahl bleibt. Workaholic, der in seiner Firma lebt.

Arbeitsbedingungen

Abgesehen vom Geschäftswagen und den zur Arbeit notwendigen Werkzeugen, Kleidungsstücken und Geräten hat man hier nichts zu erwarten. Arbeit ist hier immer ein Rennen gegen die Uhr, mit prüfendem Blick im Rücken und an Kritik zu eigenen Perfektionierung mangelt es nie, im Gegensatz zu motivierendem Lob.

Kommunikation

Zwar finden wöchentliche JourFix statt und morgendliche Tagesbesprechungen, die dienen aber nur dazu damit der Chef seinem Ärger Luft machen kann, indem er deine Arbeitsweise und Expertise in Frage stellt und in ausschweifender Erklärung verfällt wie viel besser er es gemacht hätte. Kommuniziert wird hier nur in seiner Abwesenheit effizient.

Gleichberechtigung

Frauen gehören hintern Schreibtisch, als Techniker taugen nur Männer, keinerlei Diversität und auch augenscheinlich keine Förderung dieser

Interessante Aufgaben

Mal ne TK-Anlage, Mal ein kleiner Server, ansonsten unkritische Netzwerkarbeiten, die man auch als Azubi problemfrei hinbekommt. Spannend wird's nur bei den Problemen und "Spezialkonfigurationen" die hier mehr die hausgemachte Norm als eine Seltenheit sind.

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