Super Zusammenhalt, aber einiges was sehr falsch läuft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super Team, was vieles als in Ordnung abstempeln lässt. Man kann vieles untereinander Regeln und auch spontan agieren. Außerdem hat man einen gewissen Raum, wo man eigene Entscheidungen treffen kann oder Ideen mit einbringen. Man hat auch entspannte Phasen und viel Spaß. Auch kleine Teamaktionen sind immer super und man kann, wenn man den Elan hat, auch etwas bewegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bekommt man allerdings den Einblick woanders, merkt man wie viel falsch läuft und einiges nicht vertretbar ist. Bis zum Ende muss man noch Dokumenten oder anderen Dingen hinterherlaufen, weshalb man das Gefühl hat, dass die Chefetage überfordert ist, was man auch im Tagesgeschäft merkt, da viele Mitarbeiter einiges mit bedenken, was nicht zu Ihren Aufgaben zählt. Viele interne Vorschläge werden nicht gehört, wenn jemand externes jedoch genau das selbe Vorschlägt, sollte es am besten schon gestern umgesetzt worden sein. Die Bezahlung ist nicht fair und für jeden Cent Dankbar zu sein ist schrecklich, denn alle die dort arbeiten machen einen tollen Job und oftmals übe ihren Bereich hinaus, womit sie das auch verdient haben. Wenn man was sagt, wird einem das umgedreht und auf einmal ist man wieder selber der Mittelpunkt, anstatt das man sich die Kritik mal anhört und selber hinterfragt. Wenn man kündigt, wird man gelegentlich als der Böse deklariert.
Ob man dort anfängt oder nicht, muss man selber entscheiden. Ich würde nicht zurückkehren und man sollte direkt am Anfang das fordern im Vertrag, was man will. Sollte dies nicht erfüllt werden, sollte man auch nicht anfangen.
Verbesserungsvorschläge
Chefetage sollte mal Kritik annehmen und nicht direkt wieder zu einem zurückleiten, was man selber anders machen könnte.
Probleme werden oftmals nicht oder dann angegangen wenn es (fast) zu spät ist. Mitarbeiter sollten Branchenkonform bezahlt werden und Konditionen erhalten (Urlaubstage). Sie sollten unterstützt werden in ihren Ideen und nicht erst dann, wenn jemand von außerhalb dies sagt, dass dies gut fürs Unternehmen wäre. Die Führungseben sollte dies auch sein und wissen, was im Unternehmen los ist, wie die Strukturen sind und mit Problemen umgegangen wird. Sie sollte Ahnung haben wie das Unternehmen geführt wird, denn da vieles Mitarbeiter entscheiden, da keine Antwort oder zu spät eine kommt, tragen diese zu viel Verantwortung, welche auch nicht bezahlt wird. Das Gesundheitssystem ist nicht einfach, aber viele machen Sich selber zu viel Druck und von Oben kommt auch welcher, durch persönliche Kommentare, dort sollte ein Grenze sein. Sowie sollten mit denen durch externe Herausgefunden werden, wie man den eigendruck reduzieren kann.
Arbeitsatmosphäre
Locker, lustig und füreinander einstehend
Kommunikation
Untereinander gut, auf Chefetage gelegentliche fehlende, missverständliche oder unterschiedliche Aussagen, sowie auch gelegentlich im Kollegium. Meist kann es geklärt werden, jedoch zieht es dann manchmal schon einiges hinter sich her.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gut, man kann viel untereinander regeln und somit dies sich schaffen. Nur ein höherer Krankenstand erschwert es.
Vorgesetztenverhalten
Man hat das Gefühl bei einem entgegenkommen, für alles Dankbar sein zu müssen, was woanders Selbstverständlich ist. Man wird gelegentlich in Entscheidungen mit einbezogen, jedoch werden manchmal nicht nachvollziehbare getroffen. Leitungspositionen sind dafür Top.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Tätigkeiten und Aufgabenfelder, Gelegentlich finden auch Ideen Ohr.
Gleichberechtigung
Viel nach Sympathie, gerade im Bezug auf Arbeitskonditionen und Vertragliche Regelungen. Jedoch nicht geschlechtsspezifische Unterschiede.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird viel verlangt, bereits am Anfang, weshalb neue, ältere Kollegen einen schweren Start haben oder Anecken, da sie die Leistung noch nicht abrufen können. Da ist mehr Geduld gefragt.
Arbeitsbedingungen
Technik funktioniert nicht immer, Materialien können beschafft werden, jedoch gibt es einige Fehlkäufe, die zwar günstig waren, aber nicht funktionieren oder schlimmer als die alten Dinge sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn man es sich wünscht, kann darauf eingegangen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Betriebliche Altersvorsorge ist möglich und das Gehalt kommt pünktlich, ansonsten unterirdisch. Keine Zuschläge, ausgelernte Fachkräfte mit Position verdienen Mindestlohn oder wenig darüber. Gehaltsgefälle untereinander komplett unterschiedlich und deren Funktion nicht angemessen. Gehaltsverhandlungen sehr schwierig und ein Entgegenkommen aufs nötigste, wo man sich auch noch Dankbar zeigen muss, sonst hat man es schwer.
Image
Es gibt viele Geteilte Meinungen. Dies sieht man auch an dem wechselnden Personal oder denen die lange da sind. Das Team ist super und vermittelt es auch den Kunden gegenüber. Die Buchhaltung läuft nicht immer, wie es sein sollte und dies ist gegenüber Kunden nicht imagefördernd. Viel Druck steckt auch dahinter, jedenfalls wird es so aufgefasst und die Grenze zur Chefetage verwischt sich, weshalb dort auch schnell was persönlich genommen wird.
Karriere/Weiterbildung
Bedingt. Festgefahrene Strukturen in manchen Bereichen, Fortbildungsübernahme nur gegen Verpflichtung und auch keine Anreize Fortbildungen zu machen oder im Unternehmen nicht anwendbar. Jedoch gibt es bedingte Fortbildungen die wiederum gewünscht sind und dann doch gut genutzt werden könne. Es kommt auf den Unternehmensbereich an und was in deren Auge als eine gute Investition gilt, nicht was man sich persönlich wünscht.