Der Schöne Schein trügt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Marken und das italienische Ambiente.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das italienische Ambiente und der Stillstand.
Arbeitsatmosphäre
Der Umzug von Kerpen nach Düsseldorf verlief aus vielfachen Wunsches der italienischen Managers vor Ort. Dabei wurden Altlasten innerhalb der Belegschaft entsorgt. Darunter leidet die Arbeitsatmosphäre, welche als mittelprächtig bezeichnet werden kann.
Kollegenzusammenhalt
Mäßig . Es gilt die Devise. Spuk mir nicht in die Suppe, denn ich koche meine eigene Suppe. Vertrieb und Marketing können gar nicht. Technik und Vertrieb können gar nicht. Und so weiter...
Work-Life-Balance
Es gibt die Gleitzeit. Überstunden werden per Stempeluhr notiert, aber, kein monetäre oder Freizeit Ausgleich
Vorgesetztenverhalten
Schwierig! Führung des lokalen Managements ist nicht gut. Zu zögerlich oder intrasparent. Die italienische Zentrale gibt den Ton an. Sogar die lokale Ausführung wird durch inkonsequente Vorgaben aus Italien behindert. Kommunikation mit italienischen Kollegen auf englisch ist schlecht. Vorteile hat der oder die, die italienisch können.
Interessante Aufgaben
Also wer die Marken Vespa, Moto Guzzi etc. liebt wird hier glücklich.
Aussenstehende können nicht glücklich werden. Es herrschen italienische Qualitäten. Was das heisst, dass kann sich jeder denken.
Gleichberechtigung
Als Frau ist es schwierig hier groß Fürs zu fassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Passt.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros machen konzentriertes Arbeiten schwierig. IT ist zeitgemäß, aber langsam.
Gehalt/Sozialleistungen
Verhandlungssache ist das Gehalt. Ich hatte Kollegen, die für die absolut gleiche Arbeit unterschiedliche Gehälter bezogen. Nach Tarif wird nicht gezahlt. Es gibt Vergünstigungen für Handelsware und bei entsprechender Verhandlungen auch für Fahrzeuge.
Image
PIAGGIOs Stammmarken sind ein Kult und zählen in Italien zum Nationalgut. In Deutschland ist das Bild natürlich anders, aber dennoch gut.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt schlichtweg keine Entwicklungsmöglichkeiten. Manche machen ihren Job 20 Jahre. Hoffen das einer wegfällt und die Stelle dann intern besetzt wird kann man als Sprungbrett sehen. Für mich war es der Grund zu wechseln.