Toller Arbeitgeber mit vielen Möglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann hier viel lernen, über den Tellerrand hinausschauen und sich weiterentwickeln. Unter den Kollegen findet man schnell Anschluss und hat viele Möglichkeiten, sich einzubringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da viele neue Stellen mit Berufseinsteigern besetzt werden und beispielsweise Elternzeiten selten durch eine Vertretung ersetzt werden, sind Wegfälle oft eine Zusatzbelastung fürs ganze Team. Wissen geht damit auch oft einfach weg und muss neu erlernt werden. Dafür herrscht aber eine sehr gute Fehlerkultur.
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel Wert darauf gelegt, im Austausch zu sein, Transparenz zu schaffen, Möglichkeiten zu ergreifen und Erfolge gemeinsam zu feiern. So hat jeder Mitarbeitende die Möglichkeit, sich einzubringen und Teil eines ganzen zu sein. Man unterstützt sich gern gegenseitig. Das Büro lädt ein, beim Kaffee oder Tee in den Austausch zu kommen.
Kommunikation
Das Handbook, eine Art Intranet bietet Platz, alles über einen eigenen Teambereich mit dem gesamten Unternehmen zu teilen, was man publik machen möchte. Jeder kann Inhalte einstreuen. Das erfordert aber hier und da auch, dass man sich Infos proaktiv einholen muss.
Viel Kommunikation findet via Teams statt. Für alle Projekte gibt es entsprechende Kanäle oder Chats. Mails spielen eine eher untergeordnete Rolle.
Ansonsten herrscht eine beachtliche Meetingkultur. Meiner Meinung nach ein paar zu viel, aber so bleiben alle im Austausch und Infos werden umfangreich geteilt. Um nach dem Urlaub oder der Krankheit informiert zu sein, gibt es schnell überschaubare Protokolle. Meetingkulturen und Projektmanagementmethoden innerhalb des eigenen Teams werden teamintern bestimmt und jeder kann mitreden. Hier erhält man auch viel Unterstützung und Coaching durch einen firmeninternen Scrum-Master, der Workshops und andere Beratungsangebote durchführt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams super gut. Das wird auch gefördert, indem man üblicherweise nah beieinander sitzt, durch Teamevents, gemeinsame Mittagspausen, Einbindung des Teams bei der Rekrutierung neuer Kollegen... Unter den Führungskräften finden auch viele Termine statt, sodass sich hier eine transparente und vertrauenswürdige Ebene bildet, soweit ich das mitbekommen habe. Zwischen den Hierarchieebenen gibt es auch wenig Abgrenzung, was die Zusammenarbeit und die Wertschätzung angeht.
Da jedes Team sich aber eigenständig organisiert, fällt die Zusammenarbeit zwischen den Teams manchmal nicht auf Anhieb leicht. Hier herrscht aber keine böse Stimmung. Die Hilfsbereitschaft bleibt da, man muss sich nur aufeinander einstellen.
Work-Life-Balance
Eine 3-2-Regelung (mindestens 3 Tage Büro pro Woche, maximal 2 Tage mobiles Arbeiten pro Woche), deren Einhaltung mit immer wieder neuen Ideen festgestellt werden soll, ist für das sonst so lockere Pixum ein bisschen starr. Ansonsten ist man seines eigenen Glückes Schmied, da keine Arbeitszeiterfassung besteht und auch die Vorgesetzten nicht unbedingt den Blick darauf haben, dass man nicht zu sehr ausgelastet oder überlastet ist. Zu wenig Auslastung gibt es eher nicht. Insgesamt ist man selbst in der Verantwortung, im wöchentlichen One-on-One mit dem Vorgesetzten auf die Auslastung und hinten überfallende Aufgaben zu schauen.
Interessante Aufgaben
Wenn du auf etwas Bock hast, wird es kaum jemanden geben, der dich aufhalten wird (solange deine anderen Aufgaben nicht darunter leiden). Ab und zu sollte man aber auch schnell genug ablehnen, da man eine einmal gewonnene Aufgabe nicht so schnell wieder los wird.
Man kann sich also seine Aufgaben auch etwas selbst suchen. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Etwas begrenzt wird man nur durch einen Mutterkonzern, von dem man in manchen Bereichen stärker und in manchen weniger stark abhängt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es werden viele Projekte unterstützt. Außerdem werden Analysen betrieben, um das eigene Handeln zu reflektieren und optimieren.
Sicherlich hier und da mit dem vorrangigen Ziel, sich damit auch nach außen hin zu präsentieren, aber das mindert ja den internen Effekt nicht.
Bio-Kuhmilch und vegane Alternativen für den Kaffee, viele Initiativen, um im Büro Verbrauch zu senken und nachhaltiger zu sein, Bestrebungen für eine Solaranlage auf dem Dach, Optimierungen der Produktversandverpackungen und Produktionsprozesse für eine möglichst klimaneutrale Produktion.
Gehalt/Sozialleistungen
Viele Goodies (Wasser, Kaffee, Frühstück, Obst umsonst), Bike-Leasing, Gesundheitstage, Impfangebote, subventioniertes Mittagessen.
Gehalt ist durchschnittlich.
Karriere/Weiterbildung
Jährliches Angebot an Fortbildungen durch Unternehmensgruppe, ansonsten von einem selbst abhängig, wer die Initiative ergreift, bekommt meist auch die Möglichkeit, eine Weiterbildung wahrzunehmen.
Es gibt auch sehr engagierte Mitarbeiter, die ihr Wissen in eigens entwickelten Formaten intern weitergeben.