Selbstgeführte Organisation mit toller Kultur geprägt von Vertrauen mit großartigen Entwicklungsmöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
- vertrauensvolle und wertschätzende Kultur
- Gesunde Leistungsorientierung (in der Pausen geschätzt werden)
- Sich entwickelnde transparente Kommunikation (wie es bislang nur selten in Organisationen existiert)
- Gegenseitige Unterstützung
- Flexibilität in höchstem Maße (Arbeitsort, Arbeitszeiten, Arbeitsweisen)
- Wertschätzung und Anerkennung der Arbeit (kein "Kampf" untereinander für Anerkennung, sondern gegenseitiger Support)
- Offenheit für neue Ideen und persönliche Entwicklung
- Transparente und faire Gehaltsstrukturen (zumindest zum Berufseinstieg gut und klar definiert)
- Starke Bindung und Identifikation mit dem Unternehmen (erzeugt ein Zugehörigkeitsgefühl ohne aber Gruppenzwang auszulösen)
- ein junges Team, dass viele moderne Werte vertritt und diese immer weiter in die Entwicklung des Unternehmens einbringt - wir bauen ein Unternehmen, welches ökonomisch, aber auch für uns als Menschen und die Gesellschaft funktioniert
- Die Ergebnisse für Kund:innen liegen wirklich am Herzen, die Trainings und Transformationen haben Impact und vermitteln einen Sinn
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Punkte finden sich als Verbesserungsvorschläge, da ich grundlegend glaube, dass alles was ich gerade schlecht finde das Potenzial hat sich zu verbessern und ich darauf Einfluss nehmen kann. Außerdem ist nichts so kritisch, dass ich es hier explizit highlighten möchte.
Eine selbstgeführte Organisation bringt jedoch wie jede Organisationsform Vor- und Nachteile mit sich denen man sich vorab bewusst sein sollte und die auch bei +R zu guten als auch zu schlechten Aspekten führen und bei denen ein jeder abwägen muss inwieweit er oder sie diese berücksichtigt.
Verbesserungsvorschläge
- Konkretere Maßnahmen für nachhaltiges Handeln (getragen von der gesamten Organisation)
- Den Weg hin zu mehr Transparenz & Nachvollziehbarkeit weiter konsequent gehen (passiert bereits)
- Balance zwischen Fokus auf das Business und den Persönlichkeiten im Team und der Kulturentwicklung gesund halten (schwankt zwischen den Extremen, was in Ordnung ist, aber immer im Bewusstsein bleiben sollte)
- Ausweitung der internen Formate und Einflussmöglichkeiten (wie werden existierende Spannungen aufgelöst, wann kann wer Einfluss auf was nehmen,...)
- Partizipativ die Dinge ausarbeiten, die manchmal noch zu unklaren Einzelfällen führen ohne zu viele Strukturen zu entwickeln
Arbeitsatmosphäre
Eine aus meiner Sicht extrem vertrauensvolle Kultur, in der sich gegenseitig wertgeschätzt wird und ebenfalls die Situation aller Mitarbeitenden einbezogen wird. Es herrscht eine große Empathie und ich hatte noch nie das Gefühl, dass ich Probleme, Missverständnisse ode Situationen, in denen es mir nicht gut ging, nicht hätte ansprechen können.
In der Arbeit streben alle nach guten Leistungen, aber auf einem gesunden Level, wenn es auch mal stressige Phasen gibt. Hierbei wird sich immer unterstützt und man selbst nicht alleine gelassen.
Kommunikation
Die Kommunikation hat sich in den letzten zwei Jahren immer weiter verbessert und es wurden aktiv die Verbesserungsvorschläge aus dem Team aufgenommen. Seit dem werden Zahlen und Ergebnisse aus dem Advisory Board transparenter kommuniziert, Entscheidungen werden begründet und ich habe das Gefühl, Einfluss nehmen zu können bei Themen, die mir wichtig sind. Interne Kommunikation läuft gut und trennt zwischen Arbeit- und Privatleben.
Kollegenzusammenhalt
Ich selbst spüre eine hohe Motivation, meinen Kolleg:innen auszuhelfen, wenn ich einmal weniger zu tun habe und habe dasselbe erfahren, wenn es bei mir einmal stressiger wurde. Grundlegend sind wir ein kleines Team, welches ein enges Vertrauensverhältnis zueinander hat. Ich bin kein Fan der Beschreibung einer Familie und es kann durchaus auch Komplexität und Nachteile haben, freundschaftliche Beziehungen zu Kolleg:innen zu haben. Für mich jedoch ein großer Vorteil, solange gesund und konfliktfähig.
Work-Life-Balance
Kann aus meiner Sicht aus zwei Perspektiven betrachtet werden:
Gerade als junger Mensch braucht es, glaube ich eine Zeit, um mit viel Flexibilität, Vertrauen und zugleich Verantwortung und Workload umgehen zu können.
Ich konnte meine Urlaube bislang immer so nehmen, wie ich wollte (wenn auch ich von mir selbst aus berücksichtige, ob dort ein Projekt eine Peak Phase hat) und wurde dann auch dazu angehalten, Urlaub zu machen und nie wegen Themen während dieser Zeit kontaktiert.
Im Alltag gibt es verschiedene flexible Modelle und gerade als vorheriger Werkstudent konnten wir immer passende Lösungen für beide Seiten finden.
Auch Arzttermine oder Treffen mit Freunden mitten im Tag sind nie ein Problem und können problemlos selbst gemanaged werden.
Überstunden fallen bei mir in einem gesunden Maß an, die aktuelle interne Regel könnte aus meiner Sicht in Zukunft verändert werden.
Vorgesetztenverhalten
Als selbstgeführte Organisation liegt an einigen Stellen die Verantwortung auch bei dir selbst - ich kann als "Angestellter" aber klare Forderungen stellen, meine Meinung und Kritik äußern oder mir Feedbacks einholen.
Die eigene Arbeit wird aber immer wertgeschätzt und gelobt und dies spiegelt sich auch in der Zusammenarbeit als auch im Finanziellen wieder.
Ich persönlich bin mit der Kommunikation von unseren Partner:innen zufrieden und habe eine persönliche Beziehung, bei der ich auch als Mentee in meiner persönlichen Entwicklung profitiere. Wenn es mal Konfliktpotenziale gibt, werden diese angesprochen (in der Vergangenheit gab es z.B. Situationen in denen das Off-Boarding von Mitarbeitenden nicht reibungslos lief - dies konnte jedoch offenen aufgelöst werden).
Generell besteht eine Offenheit für neue Ideen & Impulse.
Entscheidungen sind normalerweise nachvollziehbar und wenn nicht, kann darüber gesprochen werden und verschiedene Meinungen werden geschätzt - allerdings muss sich gerade bei Einzelentscheidungen die Person die betroffen ist, trauen in diesen "Konflikt" zu gehen - das führt aus meiner Sicht manchmal zu nicht 100 % fairen und nachvollziehbaren Lösungen.
Interessante Aufgaben
Viele Projekte, die immer Abwechslung bereithalten. Ebenfalls viele existierende, spannende und moderne Ansätze zur Entwicklung von Organisationen und Führungskräften, bei denen ich in jedem Projekt auch intern wieder Neues lerne. Ebenfalls hohe Flexibilität in Rollen auch für interne Aufgaben, da kleines Team.
Gleichberechtigung
Von meiner aktuellen Perspektive und soweit ich es beurteilen kann, ist der Bias der zur Ungleichbehandlung zwischen Frauen und Männern führen kann, bekannt und wird berücksichtigt. Die Leistung steht eher im Vordergrund, bei Gehältern gibt es transparente und feste Einstiegsgehälter, die ebenfalls eine Absicherung bieten.
Ich selbst konnte immer offen ich selbst sein und musste mich nicht verstecken oder hätte Angst davor, diskriminiert zu werden. Es herrscht immer ein sehr offener Austausch miteinander.
Umgang mit älteren Kollegen
Tendenziell ein sehr junges Team, welches aber Erfahrung und Seniorität sehr schätzt und anerkennt. Aber auch Talente junger Menschen werden andersherum gesehen, gehört und gefördert.
Arbeitsbedingungen
Gute Ausstattung mit Technik und jeder kann Vorschläge einbringen, was es noch bräuchte. Die Büros sind mit Stehschreibtischen und Bildschirmen ausgestattet und alle arbeiten mit modernen Macs.
Ausstattung für das Homeoffice wäre noch ein plus (würde ich selbst aber nicht unbedingt als notwendig ansehen)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mein größter Kritikpunkt, der aber auch bekannt ist und ein Thema, mit welchem wir uns als Team in der Zukunft mehr beschäftigen sollten. Vom Status quo aber aus meiner Sicht noch nicht zufriedenstellend gelöst.
Grundsätzlich existiert ein Bewusstsein und alle Vollzeit Mitarbeitenden besitzen eine Bahncard und präferieren Bahnfahren. Es ist jedoch immer ein schmaler Grat zwischen dem eigenen Leben, den Anforderungen von Kunden und dem Business nachhaltig zu handeln. Aus meiner Sicht fehlt es neben dem Bewusstsein noch daran auch klar zu handeln und dafür (mehr) Geld als bislang in die Hand zu nehmen und gesellschaftliche Auswirkungen mitzudenken.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich bin happy und habe immer eine große Wertschätzung verbunden mit meinem Gehalt und Gehaltssteigerungen erhalten (jeweils nach einigen Monaten, teilweise ohne dass ich selbst aktiv geworden bin). Gute Arbeit wird nicht nur gelobt, sondern auch entlohnt und ich fühle mich so, dass ich dieses Unternehmen mit aufbaue und davon auch etwas habe.
Dazu wird es noch weitere Entwicklungen geben und brauchen, aber mit meinem Einstiegsgehalt als auch den aktuellen sonstigen Leistungen bin ich zufrieden.
Image
Kleines Unternehmen, sehr gut in der Nische mit Methoden, die große Consulting-Firmen ausstechen können.
Tolle Kultur und enge Verbundenheit zu Dänemark und Kopenhagen als eine der innovativen Städte Europas.
Image von Außen stimmt aus meiner Sicht erstaunlich gut mit dem Innenbild, welches ich vorgefunden habe zusammen - ich bin großer Offenheit und Ehrlichkeit im Bewerbungsprozess begegnet und diese wird auch weiterhin nach außen transportiert.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe mich bislang gegen einen Master entschieden, da ich großartiges Vertrauen entgegengebracht bekomme (auch schon als Werkstudent). Dadurch kann ich mich auf einem Level entwickeln, welches wirklich einzigartig ist und ich so kaum woanders bekommen könnte. Ich werde entsprechend meiner aktuellen Fähigkeiten gefordert und gefördert und spüre, dass ich sehr offen sein darf, wenn es mir zu viel wird, aber auch wenn ich mehr will. Ich habe großartige Kontakte geknüpft und habe eine extrem steile Lernkurve in der internen Entwicklung der Organisation als auch unseren Beratungsfeldern.
Die persönliche Entwicklung ist im Wert des gesunden Wachstums sowie der Menschlichkeit von +R verkörpert und wird aus meiner Sicht auch so gelebt.
Initiativen zur Weiterbildung werden gefördert (viele meiner Kolleg:innen machen gerade separate Weiterbildungen).