Führung in Frankfurter Kita Kids & Co. sehr enttäuschend
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team war eines der besten. Sie haben leider nur zu viel Angst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation und Führungsverhalten, siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Siehe oben.
Arbeitsatmosphäre
In unserer Krippe wurde leider alles durch unsere Führungskraft (3. OG, Kids & Co.) bestimmt. Protokolle wurden aus ihrer Ansicht verfasst und so gedreht, wie sie das Endergebnis gerne hätte. Das Team hat dabei nur wenig eine Rolle gespielt und sich kaum getraut bei Besprechungen zu kontern. Die MAIV (Mitarbeiterinteressenvertretung) konnte auch bisher nicht viel ausrichten. Ich habe auch versucht, mit der Personalabteilung in Kontakt zu treten und auf die Problemlagen aufmerksam zu machen, leider wurde ich immer wieder darauf hingewiesen mit meiner Führung (mit der ich ja Probleme hatte) darüber zu sprechen?! Weitere Anfragen blieben dann einfach unbeantwortet, ein äußerst unmenschliches Verhalten seitens einer Personalabteilung.
Kommunikation
Wie oben erwähnt, konnten wir als Team nicht viel mitreden. Es bekam immer mehr eine sehr hierarchische Dimension, da selbst die Hausleitung über den Entscheidungen der Teamleitung stand, trotz vieler Stimmen aus dem Team, die hofften der Hausleitung klarzumachen, dass bei unserer Teamleitung einiges falsch gehandhabt und oft über unsere Köpfe entschieden wird. Ich bin sehr enttäuscht darüber, wie ohnmächtig wir der extremen Entscheidungsfreiheit und Kontrolle beider Leitungsfiguren ausgeliefert waren.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe mein Team wirklich gern gehabt. Das eine Team hatte stets klar die Fehlstände kommuniziert - es war wohlgemerkt auch welches am meisten kritisiert wurde (war wohl Sympathieproblematik zw. Führung und Team) - während das andere mehr von der Teamleitung im Alltag von Kritik verschont blieb. Wir kamen zwar immer miteinander klar, allerdings führte dies zu Uneinigkeiten und leider wenig Zusammenhalt um das starke Kontrollverhalten der Teamleitung einzuschränken. Klar war, die Teamleitung wurde mit ihren Entscheidungen geduldet aber stets hinterfragt, nur niemand traute sich offen etwas zu sagen, denn oft wurden die Personen, die sich trauten, zu kritischen Gesprächen von ihr einberufen, mich mit eingeschlossen. Ich hatte das Gefühl, es herrscht eine Stimmung von Unterwürfigkeit und Angst - ein klar autoritärer statt kooperativer Führungsstil. Sehr schade.
Work-Life-Balance
Ich wurde weiterhin zur generellen Arbeitswoche von 30 h herangezogen, obwohl sie wussten dass es sich um eine wichtige Studium-Woche handelt, die prüfungsrelevant war. Das war leider egal.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe leider ein zu starkes Gerechtigkeitsempfinden in mir, um dem Ganzen kleinlaut Akzeptanz in dieser Misslage zu bieten. Zunächst wurden kritische Gespräche eingeleitet wegen Problemen, die von ihrer Seite erst geschaffen wurden, dann erklärten - Haus- und Teamleitung - dass ich die Teamleitung eventuell bald wechseln könnte, es sich aber noch kein Team mit Bedarf gefunden hätte. Diese Option blieb natürlich später aus. Ich habe eine solche Führung noch nie erlebt und hoffe das mein geliebtes Team es durch die angekündigte professionelle Hilfe von Außen (Mediator) schaffen wird, mit ihr auszukommen.
Interessante Aufgaben
Ideen wurden oft durch die Teamleitung eingedämmt. Trips mussten wie vieles bei ihr angefragt werden, sodass wir sogar oft einfach im Haus blieben.
Gleichberechtigung
Siehe oben. Meinungen bleiben ungehört, die MAIV Gespräche empfinde ich im Nachhinein als reine Zeitverschwendung, man ist machtlos der Leitung - Haus- und Teamleitung - ausgesetzt.
Arbeitsbedingungen
siehe oben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
siehe oben