Jeansfaktor ja - Lockerheit ist aber eben nicht alles.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich gutes Gehalt, wenn man sich zu verkaufen weiß und auch seinen eigenen Wert kennt - dabei wird einem nicht unbedingt geholfen bzw. wird gute Arbeit nicht immer honoriert. Gute Verpflegung vor Ort. Arbeitszeiten im allgemeinen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Scheuklappen bei den oberen Herrschaften. Es geht hier nicht darum, die PMPG in ein verkehrt schlechtes Licht zu rücken. Jedoch sollte man Aktion und Reaktion mal ernsthaft überdenken.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte Qualität statt Quantität gelebt werden und damit meine ich nicht, die Arbeit der Mitarbeiter per sé. Mitarbeiter sollten einbezogen und nicht, sobald eine kritische Äußerung getätigt wird, als lästig empfunden werden. Immer mehr Standorte zu vereinen und darüber die vorhandene Belegschaft zu vergessen, hilft auch nicht dabei, gute, fleißige und loyale Mitarbeiter auf Dauer zu halten. Wachstum ist super, dann sollte man aber auch die Manpower, die man hat, gut verteilen und überhaupt dazu in der Lage sein, Wachstum zu tragen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre - unter den Mitarbeitern - ist gut. Leider besteht an manchen Standorten ein selbstgemachtes Gruppendenken. Auch Teambildungsmaßnahmen brechen dies leider nicht auf. Wenn dann auch noch kein Interesse am eigenen Team gezeigt wird, lässt das schon zu wünschen übrig.
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Mitarbeitern ist super. Die Kommunikation von "oben nach unten" lässt jedoch immer mehr zu wünschen übrig. Es wird zwar immer betont, dass alle Türen offen stehen, jedoch läuft man recht häufig über dunkle Flure. Dabei ist es auch nicht hilfreich, dass die Türen zwar geschlossen sind, jedoch so laut gesprochen wird, dass jeder mitbekommt, was im argen liegt. Das ist mehr als unprofessionell.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter der Belegschaft ist grandios. Jeder hilft, jeder hat auch einmal privat ein offenes Ohr.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich kann hier jeder kommen und gehen wann er möchte. Es gibt Vertrauensarbeitszeiten - das bedeutet jedoch nicht, dass man nicht recht häufig gefragt wird, warum man denn wie lange gebraucht hat und, dass das doch bitte schneller zu gehen hat. Die Arbeit an sich wird auch schlecht verteilt und auf planbare Ausfälle wird nur sehr spät und unzureichend reagiert. Daher kommt es zu überlasteten Mitarbeitern, welche nicht wirklich ernstgenommen werden mit ihren daraus entstehenden Sorgen. Die Zahl der längerfristigen Ausfälle ist im letzten Jahr deutlich gestiegen.
Vorgesetztenverhalten
Solange man seine Arbeit erledigt und grundsätzlich funktioniert, ist alles gut. Sobald man jedoch ernstzunehmende Kritik äußert oder mit konstruktiven Änderungsvorschlägen daher kommt, wird man gern nicht konsequent ernst genommen. Die Gespräche laufen im ersten Moment gut und man fühlt sich angenommen, mit der Umsetzung der besprochen Sachverhalte sieht es denn jedoch schlecht aus.
Interessante Aufgaben
Es ist eine Steuerberatung. Wer diese Arbeit mag und sich darin wohlfühlt, ist auch mit seinen Aufgaben zufrieden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist nicht so, dass ältere Kollegen hier respektlos oder schlecht behandelt werden. Aber man achtet von oben schon eher auf ein junges Team und der Erfahrungsschatz der "älteren" Kollegen wird mit jedem Renteneintritt geringer. Schade - hier sollte darüber nachgedacht werden, dass Qualität eben kostet.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich gut. Den jeweiligen Standort muss man mögen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einige soziale Engagements.