"Big brother ist watching you".
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gut ausgestattete Räumlichkeiten. Hochwertiges Arbeitsmaterial.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
autoritäres Verhalten der Führungskraft mit lautem Tonfall und persönlichen Beleidigungen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeit der Arbeitnehmer wird als selbstverständlich hingenommen. Überstunden sind laut Arbeitsvertrag nicht gewünscht. Die Krux: der Podologe kann nur noch die Behandlungszeit am Patient kürzen oder die Arbeitszeit überschreiten.
Mitarbeiter buhlen um Aufmerksamkeit der Vorgesetzten. Die Mitarbeiter halten nicht mehr zusammen und arbeiten gegeneinander. Ständige Kontrolle der Mitarbeiter und Patienten.
Kommunikation
Veränderungen und Arbeitsanweisungen müssen bei Mitarbeitern erfragt werden. Kommt es dadurch zu Fehlern, liegt das immer am Arbeitnehmer;).
Arbeitgeber nimmt sich keine Zeit für Meetings. Probleme der Mitarbeiter werden übergangen und mit vielen Worten klein geredet.
Kollegenzusammenhalt
Um der Vorgesetzten zu gefallen, überschreiten die meisten Mitarbeiter ihre persönlichen Grenzen.
Es wird gelästert und gemobbt.
Work-Life-Balance
Verständnis hat der Arbeitgeber vorwiegend für eigene Probleme! Mitarbeiter sollten Krankheiten oder Ausfälle aufarbeiten, gern auch am Wochenende.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter erhalten Zeitvorgaben die Arbeitgeber selber nicht erbringen kann.
Viele zusätzliche Formulare zum ausfüllen für Patienten und Mitarbeiter zur Arbeitskontrolle. Behandlungsbesteck ist abgezählt und farblich gekennzeichnet. Bei beschädigten Instrumenten soll der Mitarbeiter aufkommen.
Arbeitgeber spricht über Mitarbeitern in deren Abwesenheit.
Arbeit wie Patientenakten werden von Podologen in der Freizeit aufgearbeitet.
Arbeitsbedingungen
Super Räume. Jeder Podologe hat ein eigenes Zimmer. Perfekt ausgestatteter Hygieneraum zur Aufarbeitung. Großer Aufenthaltsraum. Dusche steht zur Verfügung. Schöner Warteraum. Computer, Tablett, Telefon.
Gehalt/Sozialleistungen
Mitarbeiter erhalten knapp 14€ Brutto wenn sie in 40 min. Patienten behandeln. Fachkräfte die Patienten im 30 min Takt behandeln, kommen auf knapp 16€.
Es gibt keinen Tankgutschein, kein Urlaubs/- Weihnachtgeld. Es besteht die Möglichkeit auf eine BA.
Image
Die Arbeitgeberin/ Inhaberin der Praxis ist bei vielen gefürchtet. Die Arbeitgeberin ist sowohl Patienten als auch Mitarbeitern gegenüber (teilweise) übertrieben grob und ungehalten. Je nach persönlicher Stimmung verläuft dann auch ein Gespräch. Um unnötigem Stress zu entgehen werden Probleme nur noch im absoluten Notfall, und zu spät, besprochen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden vom Arbeitgeber gezahlt. Arbeitsmaterial für Arbeitnehmer wird gestellt, er haftet bei Schaden im vollen Umfang selbst. Viel versteckte Punkte im Vertrag bezüglich Weiterbildung.