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Polizeiverwaltungsamt 
Sachsen
Bewertung

Leider zu oft zu schlecht

2,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Polizeiverwaltungsamt Sachsen in Dresden gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist wie so oft, Wertschätzung und Karrierechancen erhältst du dann, wenn Du den Fokus aufs "Verkaufen" und Networking legst um dich ins Rampenlicht zu heben. Wer einfach einen fachlich hervorragenden Job macht und sich dafür einsetzt Dinge zu verbessern wird sich irgendwann fragen warum er das eigentlich macht, wenn es ihm nichts bringt. Das merkt man dann auch stark an der steigenden Demotivation zuverlässiger Leistungsträger. Wenn sie noch da sind. :)

Verbesserungsvorschläge

Man sollte dringend die "öD-Brille" ablegen und sich für echtes unternehmerisches Denken öffnen. Dieser fortwährende "Tunnelblick" führt leider all zu oft dazu ,das wichtige Themen einfach verschlafen werden. Fachkräftesituation, Finanzen, Entgelt, Führungskräfteverhalten, wichtige technologische Trends und vor allem ganz groß der GENERATIONSWECHSEL!

Arbeitsatmosphäre

Früher bzw. teilweise noch gut, umso genervter die Mitarbeiter bzgl. bestimmter wiederkehrender Hürden sind umso schlechter wird es.

Kommunikation

Gesamtheitlich und aus der Führungsebene heraus öfter echt schlecht und unprofessionell, dadurch oft Mehrarbeit. Die gesamtheitliche Führung fehlt deshalb laufen Dinge zu oft drunter und drüber und man es nur sehr begrenzt beeinflussen. In kleinen Arbeitskreisen stellenweise sehr gut.

Kollegenzusammenhalt

Früher bzw. teilweise noch sehr gut, umso genervter die Mitarbeiter sind umso schlechter wird es.

Work-Life-Balance

Wenn man sich verheizen lässt schlecht, sonst durch Neuerungen wie Home-Office okay. Solange man einen akzeptablen Arbeitsweg hat ist alles gut.

Vorgesetztenverhalten

Oft fachlich zu ungenügend, dadurch mangelnde Entscheidungsfreude. Bei langjährigen Beamten die nie eine andere Organisation gesehen haben oder schlimmstenfalls
keine IT-Erfahrung haben, herrscht der berühmte "Tunnelblick". Man begreift dann einfach nicht was notwendig ist oder was sich ändern muss, um Dinge besser zu machen.
Teilweise wird sich aus wichtigen Entscheidungen herausgeredet Bsp.: "Ich muss weg, habe wichtigere Aufgaben."

Interessante Aufgaben

Vielfältige interessante Themenbereiche, kann aber auch zum Nachteil werden wenn man in Positionen sitzt in denen man mit allen möglichen Themen behelligt wird und diese nur anschneidet.

Gleichberechtigung

Nicht gegeben, wer schleimt oder Beziehungen hat macht Karriere. Das müssen aber keine Leistungsträger bzw. fachlich oder persönlich besser geeignete Personen sein. Die gehen dann lieber irgendwann frustriert woanders hin. Zwei-Klassensystem der verwöhnte, entscheidungsscheue Beamte (meist in Führungspositionen) vs. der Tarifangestellte der meist mit mehr Fachwissen und Verantwortung glänzen muss aber sich mit deutlich weniger Benefits abfinden soll. Und das in Zeiten des Fachkräftemangels. Die Zeichen der Zeit und die Veränderungen am Arbeitsmarkt hat man wie soft und leider verschlafen. Tarifangestellte werden situativ als Mitarbeiter zweiter Klasse angesehen. Bei Beamten ohne kommunikative Intelligenz wird dies, wenn auch versehentlich, dann auch mal deutlich gemacht (bis zu Mobbing). Da ist man sich wahrscheinlich noch nicht im klaren, dass man ohne die Kompetenz so mancher Tarifbeschäftigter ziemlich aufgeschmissen wäre. Definitiv verbesserungswürdig und völlig an der Gleichberechtigung vorbei.

Umgang mit älteren Kollegen

gut

Arbeitsbedingungen

ganz okay

Umwelt-/Sozialbewusstsein

gut

Gehalt/Sozialleistungen

Was will man erwarten, öffentlicher Dienst alles vorhersehbar. Man muss aufpassen, denn getrickst wird überall wenn es darum geht dich möglichst "klein zu halten" auch wenn klare Tatsachen vorhanden sind.

Image

Als "Dienstleister" der Polizei ist man auch mal öfter der Buhmann im Freistaat Sachsen. Teilweise respektloses und desinteressiertes Verhalten von übergeordneten Behörden. Das geht eindeutig besser im Sinne des Teamworks!

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wenn man sich kümmert ja. Karriere nur für den der schleimt oder Beziehungen hat. Das müssen aber keine Leistungsträger oder fachlich bzw. persönlich besser geeignete Personen sein. Die gehen dann lieber irgendwann frustriert woanders hin.

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Arbeitgeber-Kommentar

Andreas WeinerLtr. Stabsstelle Kommunikation

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

wir bedanken uns für Ihr ehrliches Feedback und die Zeit, die Sie investiert haben, um Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen.

Es ist unser aufrichtiges Anliegen, dass alle Bediensteten des PVA, die durch fachliche Exzellenz und Engagement zur Verbesserung unserer Behörde beitragen, entsprechende Anerkennung und Unterstützung erfahren.

Bezüglich des Gehaltes und der Sozialleistungen möchten wir darauf hinweisen, dass durch den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) eine Transparenz und Nachvollziehbarkeit in der Gehaltsentwicklung gewährleistet wird. Der TV-L ist öffentlich zugänglich und wird regelmäßig aktualisiert. Er regelt die Gehaltsstrukturen, Einstufungen und Erhöhungen. Die Eingruppierung in eine der Entgeltgruppen erfolgt anhand der Tätigkeitsmerkmale und Qualifikationen. Diese Kriterien sind klar definiert, sodass nachvollziehbar ist, wie Eingruppierungen vorgenommen werden. Regelmäßige Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern führen zu Tariferhöhungen, die ebenfalls transparent kommuniziert werden.

Die Situation, die Sie geschildert haben, insbesondere bezüglich der nachlassenden Motivation langjähriger und zuverlässiger Leistungsträger, ist für uns sehr bedauerlich, entwickelt das PVA doch seit dem Jahr 2020 verschiedene Maßnahmen, um die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden zu steigern.

Im PVA wird die Personalentwicklung als zentrale Säule für den Erfolg und die Zufriedenheit der Bediensteten angesehen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der fachlichen und persönlichen Weiterbildung, um Motivation, Mitarbeiterbindung und Arbeitszufriedenheit nachhaltig zu steigern. Insbesondere die Entwicklung der Führungskompetenzen wird als essenzieller Bestandteil zur Förderung einer positiven Behördenkultur betrachtet, da das Führungsverhalten unmittelbare Auswirkungen auf die Leistungsbereitschaft und die Motivation der Bediensteten hat. An diesem internen Prozess kann sich jeder in unserem Amt beteiligen. Dass diese Angebote intern gut genutzt werden, zeigten auch die Ergebnisse unserer im Jahr 2022 durchgeführten Mitarbeiterbefragung.
Wir möchten betonen, dass wir Ihr Feedback sehr ernst nehmen und bereit sind, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um unsere internen Prozesse und Strukturen weiterhin zu überprüfen und zu verbessern.

Es ist unser Ziel, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich jeder Mitarbeitende wertgeschätzt fühlt und in der jeder durch seine fachliche Arbeit zu einem positiven Behördenklima beitragen kann und dafür auch die entsprechende Wertschätzung erfährt.

Wir danken Ihnen nochmals für Ihre Offenheit und Ihre Anregungen. Sollten Sie weitere Ideen oder Vorschläge haben, wie wir uns verbessern können, laden wir Sie herzlich ein, diese mit uns zu teilen.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Weiner

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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