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POSSIBLE
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Für Berufseinsteiger mit hoher intrinsischer Motivation ok

3,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei POSSIBLE Worldwide GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man lernt als Trainee oder Junior sehr viel in sehr kurzer Zeit und ist danach gewappnet für das Agenturleben und höhere Aufgaben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Gehälter sind nicht mehr wirklich konkurrenzfähig.
Die Merger zerstören das zwischenmenschliche Gefüge und die Kultur bzw das Gesicht der Agentur
Unverbindlichkeit in einigen Punkten

Verbesserungsvorschläge

Mehr klare und eindeutige Kommunikation
Bessere Hardware
Mehr seniorige Mitarbeiter einstellen
Verkaufen was auch wirklich geleistet werden kann durch alle Gewerke hindurch
Nicht das agenturige verlieren durch das Diktat von POSSIBLE HQ
Mehr auf die Mitarbeiter eingehen
Gute Leistungen auch dementsprechend belohnen, fördern und anerkennen.
Absprachen und Zusagen einhalten!!!

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat etwas gelitten nach dem Merger mit POSSIBLE bzw. mit Wunderman. Sonst war die Atmosphäre ansich gut. Die hohe Fluktuation der letzten Monate war da sicherlich nicht förderlich, liegt aber im Gesamtbild dennoch im Durchschnitt. Die Frage ist nur, welche Positionen oder Leute gehen, da hier oft viel Know-How geht oder auch High-Potentials was sich ein wenig auf die Stimmung, gerade bei unsicherer Auftragslage, auswirkt.

Kommunikation

Die Kommunikation könnte verbessert werden. Allgemein wurde oft auf gewisse Dinge nur reagiert aber nicht im Vorfeld entsprechend kommuniziert damit Gerüchte oder der Flurfunk keine Chance haben. Das Management bemüht sich zwar in den Monday Morning Meetings viel anzusprechen, das ist jedoch oft so generisch dass es für viel Interpretationen Spielraum lässt. Erfahrungsgemäß kommt es aber auch auf den einzelnen an sich die für ihn relevanten Informationen zu holen. Also eigeninitiativ mit den Vorgesetzten oder dem Management zu kommunizieren. Dann bekommt man im Normalfall auch die Informationen die man haben möchte oder benötigt.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist allgemein gut. Es ist natürlich auch immer eine Typsache ob man einem Kollegen Hilfe anbietet oder nicht. Der Großteil (zumindest im Projekt- und Accountmanagement) tut dies durchaus. Die allgemeine Unternehmenskultur hat durch die unter der Atmosphäre angesprochenen Begebenheiten etwas nachgelassen. Das außerberufliche Miteinander hat stark nachgelassen. Seitens HR gibt es Initiativen eine Unternehmenskultur wieder aufleben zu lassen. Allerdings wird eine Unternehmenskultur durch die Mitarbeiter geprägt. Insofern war die Kommunikation diesbezüglich anfangs etwas unglücklich.

Work-Life-Balance

Wer viel leisten will, kann viel leisten. Agenturgemäß ist es eben kein 9-5 job. Aber dass man bis in die Puppen im Büro sitzt oder übers Wochenende ist eher die Ausnahme. Kommt schonmal vor, allerdings kann man dafür auch Ausgleichstage in Abstimmung mit dem Vorgesetzten nehmen. Für gute Mehrarbeit gibt es auch die sogn. Appreciation days, wobei die Vergabe dieser eher willkürlich und wenig geregelt erscheint.
Homeoffice zu nehmen war allerdings nie ein Problem und ging recht unbürokratisch. Auch die flexible Arbeitszeit war in Ordnung, was teilweise aufgrund der Zeitverschiebung mit den Kollegen aus Südamerika nicht anders ging.

Vorgesetztenverhalten

Wie überall gibt es gute und weniger gute Vorgesetzte. Ich hatte das Glück mit guten bzw, bemühten zusammenzuarbeiten. Der eine bekommt es eben etwas besser hin, der andere hat eben woanders seine Stärken. Letztendlich denke ich kann man sich nicht immer drauf verlassen dass der Vorgesetzte alles für einen regelt. Erfahrungsgemäß bekommt man viel Vertrauen auch von der Geschäftsführung wenn man viel kommuniziert und proaktiv ist. Manche sind die in die Führungsrollen hineingewachsen, andere sind Talente was das angeht, andere wurde reingeworfen und müssen eben noch lernen. Da sollten aber auch die Mitarbeiter dem Vorgesetzten Raum für Fehler und für das Lernen einräumen. Für die Firma würde ich wirkliche Seminare und Schulungen empfehlen wie man richtig führt und auch in Krisensituationen mit den Mitarbeitern umgeht.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind ab Traineelevel durchaus interessant. Ich denke es kommt auch durchaus darauf an wie man sich bei den Aufgaben anstellt und wie man mit der "schwimm oder geh unter"-Mentalität im Agenturgeschäft umgehen kann. Grundsätzlich schwimmt hier keiner alleine los (je nach Level). Man lernt sehr schnell Verantwortung zu übernehmen, manchmal auf die harte Tour, aber doch sehr lehrreich. Wer leisten will, bekommt auch interessante Aufgaben. Natürlich gibt es auch eintönigere Jobs oder uninteressantere Kunden, aber erfahrungsgemäß bekommt man schnell auch sehr kreative und interessante Aufgaben wenn man sich darauf einlässt und bereit ist die "Extrameile" zu gehen.

Gleichberechtigung

Hier gibt es meiner Meinung nach absolut keine Benachteiligungen von Frauen oder Männern.

Umgang mit älteren Kollegen

Habe ich auch keine negativen Erfahrungen gemacht. Obwohl der Agenturalterdurchschnitt eher sehr jung ist.

Arbeitsbedingungen

Die Lage des Büros ist top, die Dachterrasse ein Highlight. Die Großraumbüros sind gerade in den Stoßzeiten sehr laut und manchmal ist es schwierig sich da zu konzentrieren. Die IT-Ausstattung ist leider eher ungenügend. Die Küche ist zu klein für die Anzahl an Leuten. Im Sommer ist es oft zu heiss aufgrund fehlender Klimaanlage und im Winter oft kalt weil die Fenster ständig kaputt sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozial ja, Umwelt eher nein

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist nicht wirklich ein Anreiz und eher im unteren Agenturdurchschnitt. Die Aufstiegschancen/Bedingungen sind manchmal undurchsichtig, selbst wenn die Zielvereinbarung erfüllt wurde. Gehaltserhöhungen sind oft ein schwieriges Unterfangen und die Genehmigung für jeden Cent muss wohl beim HQ London eingeholt werden. Es wird im Bereich Sozialleistungen eine betriebliche Altersvorsorge angeboten. Obst und Getränke sowie Snacks gibt es umsonst.

Image

Die Firma Conrad Caine hatte ein durchaus gutes Image. POSSIBLE ansich in Deutschland eher weniger weil kaum bekannt. POSSIBLE hat meines Erachtens auch sehr an Drive verloren nach dem Weggang des CEO in Seattle. Wunderman als neuer Teilhaber steht eher noch schlechter da als POSSIBLE.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden geboten. Diese zwar hauptsächlich intern, aber gerade für die Trainees, Azubis oder sehr juniorigen Mitarbeiter kann hier durchaus auch ein Mehrwert generiert werden. Für intermediates oder Seniors eher weniger. Hier wird allerdings in Absprache mit HR auch auf externe Schulungsangebote zurückgegriffen. Diese müssen aber aktiv eingefordert werden und auch im Zusammenhang mit dem eigenen Aufgabenbereich stehen. Größter Minuspunkt ist, dass man zwar Karriereausblicke und Ziele im Assignment hat, aber diese entgegen der Aussage von HR wohl nicht bindend sind. D.h., eine avisierte Beförderung, schriftlich festgehalten im Assignment wird oft trotz voller Erfüllung desselbigen von der Firma nicht eingehalten. Da stellt sich die Frage wozu man Assignments macht.

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