Außen bemüht hui, innen größtenteils pfui!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sinnvolle und wichtige Projekte werden gefördert.
Das Gehalt ist gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Betriebsrat, kein Mitarbeiter*innenschutz.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte, auch bereits etablierte, unbedingt schulen und weiterbilden.
Mitarbeiterumfragen durchführen und diese auch zu Herzen nehmen.
Betriebsrat erlauben(!!!).
Versuchen, sich dem eigenen Image, den man nach außen transportiert, auch wirklich gerecht zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Kommt auf die Abteilung an, grundsätzlich eher gut. Manchmal verschwinden Mitarbeiter*innen, darüber wird nicht gesprochen.
Kommunikation
Die Geschäftsführung hat kürzlich ein monatliches Standup eingeführt. Hier werden Erfolge und Änderungen in der Strategie kommuniziert. Unangenehmes bekommt man über Buschfunk oder mit viel Glück vom eigenen/eigener Vorgesetzten mit. Das Wort "Transparenz" ist ein Fremdwort.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung an.
Work-Life-Balance
Manche Abteilungen haben absolute Narrenfreiheit. Andere nicht.
Erreichbarkeit am Wochenende, im Urlaub oder auch mal um 22 Uhr am Abend ist je nach Position durchaus vorausgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung spielt Good Cop - Bad Cop. Ansonsten kommt es ganz klar auf die Abteilung an. Ein rauer Ton und Tränen sowie "Nicht gegrüßt werden" sind aber nicht selten.
Interessante Aufgaben
Die Lotterie verkauft Lose.
Gleichberechtigung
Es werden einige Führungspositionen mit jungen & engagierten (weißen, gesunden und deutschen) Frauen besetzt. Man kümmert sich immerhin um die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kolleg*innen gibt es nur wenige (daher nur 3 Sterne), die meisten Kolleg*innen sind um die 30-40 Jahre alt. Es gibt allerdings keine Benachteiligungen aufgrund des Alters.
Arbeitsbedingungen
Seit 2020 wird umgebaut, die Umbauarbeiten sind nicht durchdacht und geben nicht mal allen Kolleg*innen genug Arbeitsplätze (es kam schon mal vor, dass Kolleg*innen, die etwas später ins Büro gekommen sind, gar keinen Arbeitsplatz gefunden haben), obwohl die Anwesenheit im Büro 2-3 Mal in der Woche obligatorisch ist.
Es gibt keinen Betriebsrat(!!!!). Anliegen werden von aus einzelnen Abteilungen gewählten Vertreter*innen im sogenannten DPL Forum diskutiert. Obwohl diese Anliegen anonym behandeln werden sollen, sickern Meinungen und Äußerungen bis zur Geschäftsführung durch. Mitarbeiter*innenschutz gibt es nicht. Es ist ein Skandal.
Es wird viel, aber dafür still und heimlich gekündigt. Die DPL versucht unerwünschte Mitarbeiter*innen "loszukaufen" und Verträge einvernehmlich zu lösen.
Es handelt sich um eine Soziallotterie, die es nicht mal schafft, barrierefrei zu sein.
Für Personen, die Hierarchien mögen und das Gefühl haben möchten, etwas Sinnvolles in ihrem Leben zu tun, kann die Postcode Lotterie die richtige Firma sein.
Es gibt ein Weihnachtsfrühstück und wirklich schöne Weihnachtsgeschenke. Das fühlt sich sehr authentisch an.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man ist bemüht. Ein Paar Mal im Jahr werden Kolleg*innen beim Kippensammeln für die Zeitung fotografiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt orientiert sich am Marktdurchschnitt. Man kann nicht klagen.
Image
Man bemüht sich nach außen und auf bestimmten Plattformen (LinkedIn) zu scheinen und in (Lokal-)zeitungen repräsentiert zu werden. Dafür lädt man auch schon mal George Clooney zur Charity Gala ein (bei der allerdings die Geschäftsführung und einige Außerwählte der DPL sowie der Group strikt vom Fußvolk separiert wird).
Das allgemeine Image ist halt der einer Lotterie, die der sowieso schon armen Zielgruppe noch mehr Geld abnehmen möchte, um Gutes zu tun. Es gibt viel Kritik, zB aus Social Media.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen sind erwünscht, Eigeninitiative ist gefragt.