Immenser Verkaufsdruck! Rechtliche Schritte gegen Kritik!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kollegen
- Aufstiegsmöglichkeiten
- Sehr gute Ausbildung im Vertrieb
- Monatliches Firmen Essen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- 20 Urlaubstage
- Leistungsdruck
- Schlechte Arbeitszeiten
- Schlechte Work-Life-Balance
- Schlechte Arbeitsbedingungen
- Urlaubsfreie Monate
- Unbezahlte Überstunden
- Sehr Hohe Mitarbeiterfluktuation
=UPDATE=
-- Komisch, dass fast alle positiven Kritiken hier für das Unternehmen von Führungskräften geschrieben worden sind...denkt mal drüber nach...
-- Anscheinend wird anwaltlich gegen Kritik vorgegangen, ich wurde entsprechend gebeten meine ehrliche Bewertung abzuändern, Passagen zu ändern und mein ehemaliges Arbeitsverhältnis bei PTF nachzuweisen...
Verbesserungsvorschläge
- Bessere Arbeitszeiten
- Mehr Urlaub
- Sozialleistungen
- Weniger Druck
Arbeitsatmosphäre
Die allgemeine Stimmung im Team ist oft stets ausgelassen. Allerdings ist es leider auch sehr stark abhängig ob das Geschäft läuft und die angesetzten Ziele erreicht werden oder nicht.
Kommunikation
Hier ist Prime Time Fitness vorbildlich!!!
Änderungen oder auch Investitionen seitens der Firma werden meistens sofort geteilt. Dies wird durch die kompakte Größe des Unternehmens gefördert, da Informationen meist einen kurzen Weg zum Angestellten haben.
Kollegenzusammenhalt
Die Teams in den verschiedenen Clubs halten stark zusammen. Hier wird öfters auch mal zusammen um die Häuser gezogen und sich außerhalb der Arbeit getroffen. Einziger Abzug: Da es sich um den Vertrieb handelt, kann es durchaus passieren, dass auch mal der Ellenbogen durchkommt.
Work-Life-Balance
Hier wird gar nicht darauf geachtet. Eine Arbeitswoche mit mehr als 40 Stunden kommt durchaus vor, wobei die Überstunden als ,,freiwillige,, Stunden angesehen werden. Es wird verlangt für das Unternehmen zu Leben und am besten sollte man gar kein Privatleben oder gar Kinder haben!
Zudem kommen die Arbeitszeiten (10 - 19 Uhr oder 11 - 20 Uhr) welche dermaßen in den Tag fallen, sodass jegliche Zeit für Aktivitäten während der Woche hinfällig werden.
Als wäre dies nicht genug, bekommt man nur 20 Tage Urlaub, welcher zudem nicht mal das ganze Jahr über einlösbar ist, da fast die Hälfte des Jahres geblockt ist für Urlaub!
Vorgesetztenverhalten
Gefühlt herrscht hier statt Zuckerbrot und Peitsche nur die Peitsche.
Der Leistungsdruck und die hohen, grad so realistischen Ziele drängen den Vorgesetzten dazu Druck auszuüben und ständig Motivation zu vermitteln.
Die Beziehung zum Vorgesetzten ist sehr freundschaftlich, dennoch steht ganz klar im Vordergrund der Erfolg des Unternehmens, weswegen man sich oft so vorkommt als wäre man nur ein Fisch der einem Köder hinterherjagt. Und das jeden Monat aufs neue!
Interessante Aufgaben
Tägliche, mehrstündige Promotion auf der Straße.
Leider habe ich meiner Meinung nach an verschiedenen Standorten viel zu lange Flyer verteilen müssen. Man kennt schon die Gesichter, die jeden Tag vorbeilaufen oder auf dem Weg zur Arbeit sind. Dies kann oft sehr eintönig sein!
Das schlimmste ist, dass bei Wind und Wetter Promotion gemacht wird, egal wie kalt es draußen ist, ob es regnet oder schneit! Gute Arbeitsbedingungen sehen anders aus!
Einzige Abwechslung, weswegen der Job Stellenweise Spaß macht, ist die Kontaktaufnahme von Interessenten mithilfe des Telefons oder die Beratung im Studio selbst.
Gleichberechtigung
Es werden keine Geschlechter benachteiligt. Subjektiv hatte man dennoch die Auffassung, dass Führungspositionen nicht nach Qualifikation und Führungsqualitäten besetzt wurden.
Umgang mit älteren Kollegen
Nun ja: Ich finde, dass ältere Kollegen selten in der Fitness Branche anzutreffen sind, da dort gerade junge Leute arbeiten. Hier regiert die Generation zwischen 18 und 30 Jahren.
Arbeitsbedingungen
Die "Büros/Abstellkammern" sind viel zu klein und meist für die Größe des Teams nicht ausgelegt. Ab und zu kommt es vor dass das Internet hängt, was den gesamten Betrieb im Büro für ca. 10 - 30 min lahmlegt.
Manche Büros haben sogar nicht mal ein Fenster, Bunker-Atmosphäre vorprogrammiert.
Wie schon oben erwähnt, sind die Arbeitsbedingungen auf der Straße natürlich nicht prickelnd, aber im Büro leider auch nicht!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man wurde wertgeschätzt, solange man Zahlen geliefert hat...hat man seine monatlichen Ziele nicht erfüllt, hatte man keinen Spaß zu arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist vergleichsweise für die Fitness Branche durchschnittlich.
Dennoch spricht man hier wirklich von einem Gehalt am Existenzminimum, welches etwas aufgebessert werden kann durch den Verkauf von Mitgliedschaften. Meiner Meinung nach steht der Aufwand und der Stress in keinem Verhältnis zum monetären Gewinn.
Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge oder Fahrtkostenzuschuss gibt es nicht. Jegliche Zuschüsse, sei es auch nur die Übernahme der Monatskarte müssen stark umkämpft werden. Allgemein sucht man Sozialleistungen hier vergeblich!
Einziger Pluspunkt ist, wer hätte es gedacht, dass man natürlich kostenlos in allen Studios trainieren darf.
Image
Das Image des Studios ist in der Fitness Branche sehr hoch angesehen, da das Unternehmen im Premium Bereich angesiedelt ist und der Geschäftsführer sich mit seinem McLaren gut in Szene setzt. Die Ausstattung und das Konzept von Prime Time Fitness ist auch wirklich Erstklassig!
Dennoch herrscht Intern ein schlechtes Bild über den Arbeitgeber, gerade wenn es um das Gehalt, die Arbeitsbedingungen, den Verkaufsdruck oder die wenigen Urlaubstage geht.
Da beschwert man sich gerne drüber und kommt leider zum Entschluss, dass das halt Prime Time ist!
Karriere/Weiterbildung
Eine Karriere bei Prime Time Fitness ist definitiv gegeben!
Potenzial zum Aufstieg ist vorhanden, da das Unternehmen stark am wachsen ist. Generell steigt man ins Unternehmen meist mithilfe eines dualen Studiums ein und wird in der Regel auch übernommen.
Wer allerdings weiterkommen will und aufsteigen will muss extrem für den Job brennen und ein Verkaufstalent sein. Eine konstante Leistung in Kombination mit längerer Anwesenheit garantiert für einen Aufstieg.
Die Frage ist nur die, ob man das auch wirklich will:
Mehr Verantwortung = mehr Arbeit = mehr Stress = mehr Druck
Und das ganze für Verhältnismäßig kaum mehr Geld.
Habe auch schon Kollegen gehabt, welche einer Beförderung abgesagt haben, weil die Zusatzarbeit in keinem Verhältnis steht.