Über dem Zenit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Software Produkte für das interessante Thema Asset Management.
Potential wäre mit konsequenter Strategie, Führung und anständiger Kultur vorhanden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kultur der Intransparenz & Angst. Keine Mitsprache für Mitarbeiter. Keine Mitarbeiter Beteiligung. Keine Führung vorhanden, kein vorbildliches Vorgesetzten verhalten, operativ verzettelt unterwegs, wenig Fokus.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter Beteiligung, Austausch mit Mitarbeitern, Feedback einholen, Umgang mit Kritik anpassen, mehr Fokus der Aktivitäten, Strategie formulieren, Führung überdenken.
Arbeitsatmosphäre
Management by Eskalation - es muss schon ordentlich was passieren, bis die Vorgesetzten reagieren.
Da die Führungsetage kaum präsent ist, gibt’s aber entsprechende „Freiräume“. Mit genügend Selbstantrieb ist das durchaus positiv.
Ansonsten eher eine Angst Kultur. Kritik, Fragen, Feedback anzusprechen wird schnell kritisch.
Kommunikation
Es gibt Anlässe mit dem Ziel der Mitarbeiter Information. Leider tendiert der Informationsgehalt oder Nutzen zu null, weil man teilweise auch nichts versteht.
Umsätze und Gewinne werden transparent dargestellt. Operativ relevante Informationen eher nicht.
Kollegenzusammenhalt
Viele Grüppchen in der Firma die teilweise gar nicht miteinander können. Innerhalb dieser Grüppchen ist es toll. Insgesamt geht ein Graben durch die Standorte Frankfurt und Hauptquartier Urdorf/Schweiz.
Work-Life-Balance
Überzeit ist ein wesentlicher Indikator für die Leistung eines Mitarbeiters. Hauptsache man verschickt spät abends noch Mails, oder hat eine möglichst maximierte Präsenz Zeit.
Urlaub ist mit den Kollegen abzusprechen, kann aber in der Regel flexibel einbezogen werden.
Die Begriffe work-life-balance oder Homeoffice sollte man nicht verwenden. Geschäftsführung kann damit nichts anfangen. Man stellt sich mit diesen Begriffen in ein äußerst ungünstiges Licht, das einem später einholt.
Vorgesetztenverhalten
Grosse Unterschiede, je nachdem mit wem man es zu tun hat. Die meisten Geschäftsbereiche mit inexistenter Führung, kein Informationsfluss oder Transparenz. Fragen sind nicht erwünscht.
Einbezug von Mitarbeitern passt nicht zur Profidata. Andere Meinungen als die der Geschäftsführung erst recht nicht.
Entscheide von Vorgesetzten sind nicht nachvollziehbar, keine Strategie oder Vision erkennbar. Deshalb viel Gerede hinter vorgehaltener Hand.
Interessante Aufgaben
Kommt darauf an wo man arbeitet. Im Service & Verkauf eher Einzelgänger. In der Entwicklung arbeiten die teilweise in Gruppen. Wenn man seine Arbeit gut macht, kriegt man immer mehr, während andere Kollegen teilweise immer sehr gehetzt aussehen, aber kaum was gebacken bekommen.
Zugeteilte Aufgaben und Projekte hängen stark von ab, ob man in der Führungsetage ein positives Image hat oder nicht.
Gleichberechtigung
Mal so mal so. Es durften schon Frauen nach Schwangerschaft zurückkommen. Andere nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Bester Punkt der Firma.
Es hat viele eher ältere Kollegen die in der Regel auch Know How Träger sind.
Wenn man nicht den falschen Personen auf die Nerven geht, hat man eine faire Chance in der Profidata alt zu werden.
Arbeitsbedingungen
Toller Bürostandort in Frankfurt. Hauptquartier Urdorf ist ok.
IT Ausrüstung wie Telefone oder Laptops teilweise kaputt, werden nicht konsequent ersetzt. Vielleicht wird hier am falschen Ort gespart.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leute werden bei Profidata auf komische Art & Weise entlassen. Wenn man dann erfährt aus welchen Gründen gibt es teilweise ein erschreckendes Bild.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer pünktlich. Profidata bezahlt vernünftige Gehälter. Allerdings hat man den Mitarbeitern in der Schweiz 2015 schon mal den Lohn gekürzt.
Vorsorge ist durchschnittlich.
Image
Es gibt viel verstecke Kommunikation in Chats. Aber kein Feedback an die Geschäftsführung in der Schweiz. Nicht zuletzt weil jeder weiß, dass man mit Feedback durchaus seinen Job riskiert.
In meiner Zeit nicht eine einzige Mitarbeiterumfrage. Zählt deren Meinung ?
Karriere/Weiterbildung
Es gäbe gemäß Reglement ein jährliches Budget pro Mitarbeiter für Weiterbildung. Das wird kaum genutzt, weil nicht gerne gesehen. Mitarbeiter gehen dementsprechend dem Thema auch eher aus dem Weg.