2 Jahre nichts gelernt; eher als persönlicher Diener gefühlt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man konnte nach de Arbeit oder am Wochenende das Studio privat für Shootings nutzen oder zum Üben,.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Ordnung - Aufträge und Planungen sind viel zu chaotisch.Umgangston ist unterirdisch, vor allem von der weiblichen Studioleitung. Aufgaben für die Azubis beschränkten sich nur auf deren persönliche Erledigungen oder Putzarbeiten und seeehr selten auf etwas mit Ausbildungswert; Überstunden werden viel zu kurz vorher angekündigt - und die Chance abzusagen wird nicht gegeben. Wenn etwas nicht so gelaufen ist wie es sollte, wurden immer negative Konsequenzen an den Mitarbeitern ausgelassen in einer unfairen Art und Weise.
Verbesserungsvorschläge
Mein Vorschlag wäre keinen mehr auszubilden, weil es offensichtlich auch nicht im Interesse der Studioleitung ist, dem Verhalten nach zu urteilen. Falls doch, nicht(!) mehr anschreien oder schlechte Laune an anderen auslassen.
Putzkraft wieder einstellen!! und nciht alles die Azubis machen lassen.
Nur noch Aufträge annehmen, die man auch alleine bewältigen kann und so die Azubis nicht zwingen Überstunden zu machen, die sie sich nicht trauen abzusagen
Sich selber um den Hund kümmern, wenn er Durchfall hat und das nicht an die Azubis abtreten, da das das respektloseste ist, was ich lange Zeit erlebt habe.
Pausen bei Überstunden erlauben, indem Essen und Trinken kann
Die Ausbilder
Die Ausbilder waren chronisch überarbeitet und hatten keinerlei Führungskompetenz. Sehr oft im Ton vergriffen, haben ihre Position zu sehr ausgenutzt; keine Geduld für persönliche Probleme geschweigeden Interesse für die eigene Ausbildung/Können.
Spaßfaktor
Ich bin nicht gerne zur Arbeit gegangen. Bin oft mit Angst und Bauchweh aufgestanden. Spaß hat nichts gemacht, nur wenn man mal mit den Kollegen alleine im Betrieb war. Nach zwei Jahren hab ich es nicht mehr ausgehalten und habe fristlos gekündigt
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich hatte wenig Zeit zum lernen bzw. Aufgaben für die Berufsschule zu erledigen. Während der Arbeitszeit war beides überhaupt nicht gern gesehen. Dafür haben sich meine Aufgaben bei der Arbeit zu 90 % auf Putzen und Aufräumen beschränkt. Keine Ausbildungsinhalte wurden vermittelt; Man musste teilweise unmenschliche Aufgaben verrichten wie den Durchfall des Hundes im Studio wegputzen.
Variation
Keine Abwechslung ist erfolgt. Wenn mal ein "spannender" Außentermin oder Hochzeitsfotografie anstand, stand dies in direkter Verbindung mit körperlich sehr anstrengender Arbeit, einem unmöglichen Umgangston, der oft dazu führte, dass man zb vor einem Hochzeitspaar beim Shooting angeschrien wurde(grundlos). So blieb jegliche Lernchance verwehrt.
Respekt
Meine Kollegen( Sekretärin, weitere Azubis) haben einem immer den Rücken gestärkt und waren immer hilfsbereit. Die Studioleitung jedoch hat einen anscheinend als persönlichen Handlanger angesehen und es gab wenig Momente, in denen ich gefühlt habe, mir sei respektvoll begegnet worden.
Karrierechancen
Es gibt nur geringe Übernahmechancen. Wenn ja dann nur als 450 € Kraft in deren Passbildladen.
Arbeitsatmosphäre
Da persönliche Gespräche mit den netten Kollegen nicht gern gesehen wurden, beschränkte sich die Arbeit auf ein erdrückendes, fades, sehr deprimierendes und belastendes Klima. Sobald man zu sehr mit den Kollegen gequatscht hat, wurde man entweder angeschrien oder mit Schimpfwörtern gefeuert(wie eine 6 Wochen Praktikantin).
Ausbildungsvergütung
Weihnachtsgeld wurde gezahlt, die erste Zahlung empfand ich als lächerlich, dafür die zweite als sehr gut ( über 100 € Unterschied). Monaltiches Gehalt wurde auch pünktlich bezahlt. Hingegen wurden Überstunden nie direkt vergütet ( durch weder Freizeit noch Geld), sondern wurden angesammelt. Versuche diese in Freizeit zu vergüten wurden meistens abgelehnt ohne Begründung. Überarbeitung war die Regel.
Arbeitszeiten
Auf Arbeit durfte man nie Schulsachen oder Arztanrufe oder ähnliches tätigen, sodass das Privatleben völlig auf der Strecke blieb. Überstunden wurden in der Regel 2 Tage bis manchmal 8 Stunden oder sogar 5 Minuten vorher angekündigt. Diese Überstunden musste immer gemacht werden, sonst folgten Psychoterror oder andere Konsequenzen. Beim ersten Mal als ich versucht habe klarzu machen, dass die Ankündigung zu kurzfristig war und ich meine Termine leider nicht absagen kann, wurde mir der Sommerurlaub gestrichen und die Studioleitung fühlte sich sofort persönlich angegriffen..