Insgesamt leider enttäuschend und demütigend
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Home office möglich
- Hunde erlaubt
- Umgang unter den Kollegen
Verbesserungsvorschläge
Letztes Jahr wurde eine Vielzahl MAs gekündigt aus betrieblichen Gründen. Uns wurde der Transparenz halber versichert, dass solch eine Situation nicht wieder vorkommen wird. Ziemlich genau ein Jahr später war ich dann betroffen von den Massenkündigungen. Diesmal ebenfalls aus betrieblichen Gründen, mit der Begründung es gäbe keine Arbeit mehr für uns. Das mit dem Mangel an Arbeit sei mal so dahingestellt, aber wem es wichtig ist, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben, dem lege ich es wirklich ans Herz, sich von Profishop fernzuhalten. Diese Kündigungen wurden einen Abend vorher per E-Mail angekündigt und in 5-10 Minuten Abständen mit jedem Mitarbeiter durchgeführt. Dies hielt ich für sehr demütigend und traurig, da man schließlich viel Zeit mit diesem Unternehmen verbracht hat.
Trotz dessen, dass es in meinen Augen sehr viele harte Phasen gab, verlor ich nie ein schlechtes Wort über dieses Unternehmen. Aufgrund des Kollegenzusammenhalts hat man irgendwo noch gerne dort gearbeitet - trotz der meiner Meinung nach unterdurchschnittlichen Bezahlung, Aufbau von Überstunden und dem Mangel an Benefits.
Dass aber nun in zwei aufeinander folgenden Jahren aus betrieblichen Gründen eine Vielzahl Mitarbeiter gekündigt wurde, müsste jedoch genug über das Unternehmen aussagen.
Darüber hinaus wurden in diesem Jahr viele Benefits eingestellt, mit denen unter anderem noch auf der Website geworben werden (55 Kilo frisches Obst, von dem ich in den letzten Jahren noch nie etwas gesehen habe).
Auch nach der Kündigung musste ich noch aufgrund diverser Themen Profishop „hinterherlaufen“, wie beispielsweise Gehalt und Abrechnungen, was extrem ärgerlich ist, zumal man in der Situation andere Dinge zu erledigen hat.
Was kann Profishop nun in meinen Augen besser machen?
- sich solche großen Fehlkalkulationen nicht mehr erlauben, wenn dadurch Menschen im Nachteil kommen können. Dass ein Mal sowas passiert kann man fast noch akzeptieren, aber ein zweites Mal im darauffolgenden Jahr?
- die Mitarbeiter ernsthaft wertschätzen und die Fehler vielleicht auch mal bei sich suchen.
- sich nicht Transparenz auf die Flagge schreiben, wenn das nicht eingehalten werden kann.
- mehr Empathie, vor allem bei den Führungskräften.
- nur das in die Stellenanzeigen setzen, was auch wirklich angeboten wird.
Arbeitsatmosphäre
Mal so, mal so
Kommunikation
Zu den direkten Kollegen war alles super, die Kommunikation zu anderen Abteilungen war teilweise ausbaufähig, vor allem zur Geschäftsleitung oder Abteilungsleitung.
Kollegenzusammenhalt
mit den direkten Kollegen ließ es sich sehr gut arbeiten.
Work-Life-Balance
Überstunden werden schneller aufgebaut als sie abgebaut werden. Überstunden dürfen in der Regel nur halbtags abgebaut werden. Das muss man allerdings auch erstmal abklären, nicht immer konnte einem der „Wunschtag“ gewährt werden. Auszahlung gab es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Zwei Sterne gehen an die Teamleads, die die Abteilungen zusammen hielten. Zum tatsächlichen Abteilungsleiter und zur Geschäftsführung gab es kaum bis keine Berührungspunkte.
Interessante Aufgaben
Ab und an gab es ganz interessante Projekte, man muss sich jedoch ständig beweisen um auch anspruchsvollere Aufgaben zu bekommen. Die sonstigen Daily tasks bestanden hauptsächlich aus Listen ausfüllen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gab kaum ältere Kollegen, ist daher schwer zu beurteilen bei einem jungen Unternehmen mit einem Durchschnittsalter von 29
Image
Ein kurzer Blick in trustedshops, Trustpilot oder sogar Reddit genügt, um das Image beurteilen zu können