Von guten Geistern verlassen ... von allen anderen auch ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die kurze Kündigungsfrist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Officezwang trotz Remotevertrag.
Verbesserungsvorschläge
Führungspersonal ablösen und mit Professionalität besetzen.
MBO abschaffen, da nutzlos.
Arbeitsatmosphäre
Angestellte werden ermahnt zu lächeln und es werden Verbote verhängt mit Kollegen, die keine 3 Meter entfernt sitzen, zu sprechen. Verständnis und Mitgefühl sind gespielt und enden bereits auf der ersten "Führungsebene". Als wäre das noch nicht genug, wird man von der MBO auch noch angeschrien, wenn man auf einen fortbestehenden Missstand der Ungleichbehandlung aufmerksam macht. Hier werden Kollegen bei der Einladung zum gemeinschaftlichen Mittagessen bewusst außen vor gelassen. Man sitzt hier wohlbemerkt auf derselben Etage auf einer Großraumbürofläche ohne räumliche Trennung.
Kommunikation
Von oben herab und "Ja"-sagen geht immer. Ansonsten nichtmal in der Lage Termine in der Zukunft zu planen.
Kollegenzusammenhalt
Auf derselben Ebene gut bis sehr gut.
Work-Life-Balance
Theoretisch könnte man früh Feierabend machen, jedoch wird man hier bereits schief angeguckt, wenn man bei erledigter Arbeit an sein privates Handy geht.
Vorgesetztenverhalten
Hier wird potentiellen Arbeitnehmern viel versprochen und wenig gehalten. Am Anfang sind die Oberen überaus freundlich und es wird einem erzählt wie "wirklich" stolz man auf das Team ist und, dass man "das beste Team" am Markt sei. Von diesem Wort träumt man "wirklich" irgendwann schlecht ...
Allerdings kommt man schnell in der Realität an, wenn die Einarbeitung und die gratis Mittagessen vorbei sind. Diese Floskeln - ein und derselben Person - begleiten einen sein ganzes Promethean-Leben lang von Meeting zu Meeting. Ach ja "entschuldigt bitte" ...
Interessante Aufgaben
Nach zwei Wochen kennt man seine Arbeit für die Dauer seines Aufenthalts.
Gleichberechtigung
Man wird von der HR (Hilf- und Respektlos)/Schatten der Führungsriege angeschrien, wenn man auf einen fortbestehenden Missstand der Ungleichbehandlung aufmerksam macht. Hier wird in Klassen unterteilt, wer zum Mittagessen eingeladen wird und wer nicht. Man sitzt hier wohlbemerkt auf ein und derselben Ebene (räumlich) in einem Großraumbüro.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier darf jeder - solange er atmen kann - ohne Tätigkeitsnachweis weiterarbeiten.
Arbeitsbedingungen
Von Teamleiterebene zeigt man gerne mit dem Finger auf die Fehler anderer ohne den gleichen Fehler bei sich zu korrigieren. Ändert man die angesprochenen Dinge nicht, passiert übrigens nichts weiter - es bleibt falsch. Bei allen! :-D
Dazu bekommt man regelmäßig Aufgaben zugeteilt, die andere hätten erledigen sollen, aber es aus Bequemlichkeit nicht getan haben. Teilweise dieselbe Aufgabe sogar zwei Mal, weil Informationen nicht weitergegeben oder ignoriert werden. Zudem soll man regelmäßig Berichte erstellen, die wochen-, monatelang nicht oder sogar nie verwendet werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Displays sind Energy Star zertifiziert, ansonsten ist da nicht viel ...
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn gezahlt wird, dann gut. Am Ende muss man sein Geld einklagen.
Image
In der Branche inzwischen eine Lachnummer. #Marktführer
50% des Personals haben das sinkende Schiff innerhalb von 13 Monaten verlassen. Statt intern die offensichtlichen Gründe zu beheben, setzt man lieber den Blindflug fort und jagt die Ex-Kollegen mit übler Nachrede zum Teufel. Die größte Angst ist, dass man das Unternehmen in Richtung Wettbewerb verlässt. Dies machten jedoch die Wenigsten. Ein absolute Bankrotterklärung aus Führungssicht.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man die Bude kennt, will man garnicht mehr.