Außen Hui, innen Pfui
Verbesserungsvorschläge
- Offene und ehrliche Kommunikation
- Weniger Lästereien
- Probleme annehmen und mit Kollegen gemeinsam lösen
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Arbeitsatmosphäre
Eine offene Kommunikation findet kaum statt, man fühlt sich eher wie eine Nummer die möglichst viele Aufträge an einem Tag schreiben soll. Andernfalls ist die Arbeit die man erledigt nichts wert und auf die Aufgabe außerhalb des Auftrag Schreibens wird nicht geschaut. Es wird also sehr viel Druck auf den Sacharbeiter ausgeübt
Mitarbeiter werden für Erfolge nicht gelobt sondern lediglich über Mail darüber informiert, dass sie quantitativ nicht genug gearbeitet hätten.
Kommunikation
Wie bereits erwähnt, findet die Kommunikation meist über Mail statt. Einmal im Monat sollte immer ein Meeting stattfinden, in dem man über die aktuelle Situation und die Veränderungen informiert wird. Dieses Meeting ist häufiger abgesagt worden als es stattgefunden hat.
Die einzige Informationsquelle die man hat, sind zwei 10 Minuten Meetings die mit den jeweiligen Teamleitern der Vertriebsgebiete abgehalten wird.
Kollegenzusammenhalt
Das Kollegenverhalten untereinander ist eine absolute Katastrophe, zwar haben die meisten der Kollegen immer ein offenes Ohr für Fragen aber ein noch größeres Interesse daran einen auf Fehler hinzuweisen und diese auch dem Vorgesetzten kund zu tun. Bei Problemen wird man im Regen stehen gelassen und noch dazu muss man immer darauf gefasst sein, dass irgendwo über einen gelästert wird.
Wenn in Kollege sich also falsch verhalten hat oder einen Kollegen verärgert hat, wird mit allem anderen Kollegen darüber gesprochen außer mit dem Kollegen den es wirklich betrifft. Eine offene Kommunikation kennt im Vertriebsinnendienst wohl kaum jmd.
Work-Life-Balance
Zunächst einmal wurde in dem Bewerbungsgespräch von einer 37,5 Stunden Woche gesprochen mit höchsten!!10 Samstagen die im
Jahr gearbeitet werden müssen.
Es stellte sich ziemlich schnell raus, dass dies eine glatte Lüge war, denn in Wahrheit wurde 40std die Woche gearbeitet und jeder 2. Samstag. Diese Tatsache wurde von den Vorgesetzten verschwiegen und lediglich mit einer Mail darauf hingewiesen. Auf ein Gespräch ist man danach nicht eingegangen und man wurde mit den Argumenten„ das ist nunmal so bei uns“ und „da wurde im Vorstellungsgespräch wohl was falsches Kommuniziert“ stehen gelassen.
Wenn man sich allerdings auf Grund von Terminen von einem Samstag befreien lassen möchte, wird mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen gedroht wenn man diese Stunden nicht an einem Samstag oder in der Woche nachholt.Erst nach dem einschalten des Betriebsrates ist dann klar geworden, dass dies eine Lüge ist und man sehr wohl von einem Samstag befreit werden kann. Auch in anderen, nicht planbaren Situationen im Leben, ist es kaum möglich Unterstützung von dem Unternehmen zu bekommen. Es wird zwar mit Home Office geworben aber Wehe man will dieses auch in Anspruch nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Bei den Vorgesetzten hat man das Gefühl, sie handeln nach Lust und Laune.
Bei dem einen Arbeitnehmer ist es zb. in Ordnung, dass seine Freizeitstunden verwendet werden , um den Urlaub zu verlängern und bei dem anderen ist es ein riesen Problem. Auch der Umgang mit Konflikten wird eher stiefbrüderlich behandelt. Wenn ein Sacharbeiter mit einem Anliegen an den Vorgesetzten herantritt und einen Missstand ansprechen möchte, nehmen die Vorgesetzten sich diesen nicht an sondern suchen das Problem bei dem Sacharbeiter, der das Anliegen angebracht hat. Noch dazu wird dann nach dem Gespräch offen über den Kollegen hergezogen. Generell ist es auch so, dass die Vorgesetzten keine Scheu haben sich im Großraumbüro darüber zu unterhalten was die Kollegen tun und sagen und ihr missfallen darüber zu äußern.
Interessante Aufgaben
Abgesehen von den negativen Dingen, macht die Arbeit an sich sehr viel Spaß.Die Auftragsbearbeitung bei Einbauküchen ist in soweit speziell, dass kein Auftrag dem anderen gleicht und man sein Wissen jeden Tag aufs Neue testen und erweitern kann.
Die Programme mit denen gearbeitet wird sind auch schlüssig und einfach zu verstehen, sodass einem von den Aufgaben nicht langweilig wird.
Arbeitsbedingungen
Da in einem Großraumbüro gearbeitet wird, kann es von Zeit zu Zeit lauter werden. Wenn man sich allerdings darauf einstellt, ist es kein Problem und die Lautstärke behindert einen nicht in der konzentration.
Image
Die Stimmung in der Abteilung ist eher schlecht als gut. Es wird viel gemeckert.
Karriere/Weiterbildung
Eine Chance auf Weiterbildung sehe ich in der Abteilung des Vertriebsinnendienstes nicht. Es gibt lediglich Produktschulungen für die Produktneuheiten aber ein weiteres Angebot gibt es nicht.