Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage. Mehr als ausreichende Parkplätze.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zuverlässigkeit div. Ansprechpartner.
Jede Abteilung arbeitet für sich, der Kundendienst (die, die vielerlei Schlammassel ausbaden mussten) wusste weder was die Werkstatt, Lager,
geschweige was das Produktmanagement macht.
Verbesserungsvorschläge
Unternehmensstruktur.
Es gab unzählige fragwürdige Entscheidungen der Geschäftsführung, auch zu Zeiten der Insolvenz, absolutes Chaos, kein Gefühl von Sicherheit des Arbeitsplatzes.
-Offenere, direkte Kommunikation.
-man sollte dem "einfachen" Angestellten "mehr Möglichkeiten" in form von Weiterbildung und Verdienst ermöglichen.
Arbeitsatmosphäre
Unter Kollegen lief es meist Reibungslos, meist auf Augenhöhe.
Ab einem gewissen Know-how kann man sich untereinander Unterstützen und Beraten.
Kommunikation
Es gab regelmäßige Meetings, jedoch wurden oftmals Dinge nicht angesprochen, aus "Angst" dass es noch mehr Arbeit gibt.
Kollegenzusammenhalt
Ein sehr freundliches, fast schon familiäres Kollegium.
Work-Life-Balance
War in Ordnung, überwiegend wurden die festen Arbeitszeiten eingehalten.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss man zweierlei Maß nehmen.
Die erste Abteilungsleitung war mehr schein als sein für den "einfachen" Mitarbeiter. Es gab Szenarien wo bezügl. einer Übernahme aus der Leiharbeit eine deutliche mündliche Zusage erfolgte, jedoch hat man kurz vor Ablauf der Leiharbeiterzeit keinen Vertrag bekommen, nur leere Entschuldigungen oder auch Ausreden.
Als wenn das nicht genug wäre, hat sich dieses Szenario ganze 2 mal wiederholt und das auch bei weiteren Kollegen.
Bis man dann Schlussendlich doch einen passenden Vertrag angeboten bekommen hat.(nachdem man via Leiharbeit im Unternehmen anders eingesetzt worden ist)
Die zweite Abteilungsleitung war bedeutend Ambitionierter, fast schon zu Ehrgeizig, was die Abteilung aber zu konstant guten Zahlen gebracht hat.
Dennoch wurden auch hier Entscheidungen entgegen den Interessen der Angestellten getroffen und umgesetzt.
Es gab Zeitspannen, wo Teamleiter nicht wussten was der andere tut und haben dementsprechend fast schon "gegeneinander" gearbeitet oder geplant.
Interessante Aufgaben
Es gab neben den Routinearbeiten eher selten etwas wirklich "Interessantes"
"Interessantes" wurde kurz vor meinem Austritt der geplant, über mehrere Monate, in den "Genuss" davon kam ich allerdings nicht.
Gleichberechtigung
Keinerlei Auffälligkeiten
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab ausschließlich ältere Kollegen und Kolleginnen(Abteilungsintern), der Umgang war stets Respektvoll und freundlich.
Allerdings gab bzw. gibt es (Abteilungsübergreifend) Kollegen, die sich aufgrund Ihres Alters oder Ihrer Positionen dinge erlaubt haben, die an Respektlosigkeit schwer zu unterbieten sind.
Arbeitsbedingungen
In die Jahre gekommene Hardware, die es zwar noch tut, aber oftmals Zeit oder nerven gekostet hat. Der Arbeitsplatz war angenehm Hell und groß genug.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine nennenswerten Eindrücke.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit dem erhaltenen Gehalt konnte man als junger Erwachsener kaum eine "Grundlage" schaffen. Als Alleinverdiener hätte man hier keine Familie ernähren können.
Ein höheres angemesseneres Gehalt wäre den verbleibenden Kollegen sehr zu Wünschen.
Image
Das Image war zu beginn meiner Zeit recht ramponiert, wurde aber deutlich besser innerhalb 3 Jahren.
Kurz darauf folgte die Insolvenz und die verbesserte Reputation war dahin.
Dennoch hatten viele Kunden oder auch Kollegen eine eher verhaltene Meinung der Firma gegenüber.
Karriere/Weiterbildung
In 3 Jahren gab es nicht eine einzige nennenswerte oder nützliche "Offizielle" Weiterbildung.
Zwar gab es hervorragende interne Technikschulungen, jedoch nichts was man einem zukünftigen Arbeitgeber vorzeigen kann.