Das Leben ist (k)ein Ponyhof.....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird konsequent Mitarbeitern ein Chance gegeben, die auch schon mal irgendwo gescheitert sind. Nicht immer führt dies natürlich zum Erfolg. (Einige sind auch einfach mehr mit dem zufrieden, was ohne die lästige Arbeit geboten wird.)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird vom Arbeitnehmer erwartet, dass man den Firmenstandort richtig schreiben kann....
Arbeitsatmosphäre
In einem kleinem Team muß jeder arbeiten. Funktioniert das gut, fördert es die Arbeitsatmosphäre ungemein. Allerdings gibt es in kleinen Teams meist auch weit weniger vorgefertigte Strukturen, darum ist es hilfreich, wenn die Teammitgleider eine gewisse Motivation mitbringen und nicht ständig betreut werden müssen. Diese Betreuung kann leider nicht über lange Strecken gewährleistet werden. Die den Arbeitnehmern überlassenen Geräte sind lediglich für die Arbeit ausgelegt, umfangreiche Gaming-Programme legen die Systeme natürlich lahm.
Kommunikation
Manchmal sehr einseitig. Vor allem ist es anstrengend, wenn immer wieder an die Erfüllung ständiger Aufgaben erinnert muß oder Aufgaben erklärt, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.
Kollegenzusammenhalt
Das Basisteam kennt sich schon sehr lange und hält zusammen. Neue Mitarbeiter werden gerne aufgenommen, müssen sich aber bewähren.... Müssen ständig Arbeitaufgaben für andere Mitarbeiter grundlos übernommen werden, wirkt sich dies negativ auf die Stimmung aus.
Work-Life-Balance
Auf Befindlichkeiten kann in einem kleinen Unternehmen zwar einerseits eingegangen werden, aber gleichzeitig müssen die Kollegen dies dann natürlich auffangen. Ist es sehr einseitig, steigt natürlich der Druck zu Einhaltung von Regeln.
Vorgesetztenverhalten
Die Ausführung von Arbeitsaufgaben wird erwartet, eine Mindestmaß an Regelungen ist einzuhalten... funktioniert das, ist der Führungstil kollegial.....
Interessante Aufgaben
Alle Mitarbeiter, die einfache, übertragene Aufgaben sicher erfüllen, werden an anspruchsvollere Aufgaben (sofern diese anfallen) herangeführt. Atomphysik findet hier aber nicht statt....
Gleichberechtigung
Es sind alle möglichen Geschlechter und Nationalitäten vertreten und alle werden gleich behandelt. Einige verwechseln Gleichberechtigung bzw. das Nichtvorhanden sein mit Privilegien, die sich Mitarbeiter erarbeitet haben. Unterschiedliche Leistungen werden natürlich unterschiedlich beurteilt, wer die Leistung erbringt spielt aber nun gar keine Rolle. Häufig fühlen sich Mitarbeiter dann 'ungleich' behandelt - auf die Überlegung, dass dies von Ihrem eigenen Verhalten abhängig ist, kommen sie aber nicht.
Arbeitsbedingungen
Es handelt sich um eine Lagerhalle mit angeschlossenem Büro und nicht um einen Hipster Innenstadt-Laden mit Sushi-Bar. Wenn man sich im Lager nicht bewegt, wird es schon mal kalt... andere arbeiten derweil im T-Shirt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Leistungserstellung des Betriebes ist umweltneutral. Die Arbeitnehmer sind zur Mülltrennung und vor allem Müllvermeidung angehalten. DIe Sozialstandards sind durchschnittlich und regelkonform
Gehalt/Sozialleistungen
Die Einstiegsgehälter vor allem von ungelernten Arbeitskräften sind relativ niedrig. Qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiter, die sich firmenintern qualifiziert haben, erhalten durchschnittliche Gehälter. Dies gilt in jeder Hierarchie-Stufe.
Image
Die Firma wird sehr traditionell geführt, es wird weder für den Regenwald getrunken noch mit zweifelhaften Siegeln gewedelt.... Der Betrieb war einer der Ersten, die in ihrem Produktbereich bio-zertifiziert war...
Karriere/Weiterbildung
Die Karrierchancen in einem kleinen Betrieb sind begrenzt, allerdings konnten häufig sehr gute Mitarbeiter nicht gehalten werden, da größere Firmen einfach lukrativere Arbeitsbedingungen bieten können. Die begrenzten Aufstiegschancen stehen dazu nur Mitarbeitern offen, die es schaffen, ihre Arbeitsaufgaben zu erfüllen.