Von Beginn meiner Arbeitszeit bis zum Austritt ausschließlich negative bis sehr schlimme Erfahrungen gemacht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Da muss ich ganz ehrlich sein und sage: Nichts!
Verbesserungsvorschläge
Bringt den Mitarbeitenden mehr Wertschätzung entgegen, priorisiert die Einarbeitungsphase und nehmt Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ernst!
Arbeitsatmosphäre
Ich wurde behandelt wie Luft. Wenn ich Fragen während meiner Einarbeitungszeit hatte, wurde mir das Gefühl gegeben, ich bin der dümmste Mensch auf Erden. Einige Menschen benehmen sich so unterirdisch, dass ich schon Bauchschmerzen bekam, wenn ich nur an die Arbeit gedacht habe.
Kommunikation
Man muss allen hinterherlaufen wenn man ein Anliegen hat. Termine mit dem Chef werden ohne Absage platzen gelassen. Das Onboarding im allgemeinen ist eine Katastrophe gewesen.
Kollegenzusammenhalt
Ich wurde nicht nur nicht integriert sondern aktiv ausgegrenzt obwohl ich mich stark bemühte, mich ins Team zu integrieren.
Work-Life-Balance
Mir wurde im Bewerbungsprozess Home Office versprochen. Dies war eine Voraussetzung für mich, überhaupt den Vertrag zu unterzeichnen. Als ich angefangen habe dort zu abreiten musste ich jedoch feststellen, dass es keinerlei Strukturen für Home Office Möglichkeiten gab. Alle Arbeitskollegen, denen ich erzählte, dass das die Absprache war schauten mich schräg an nach dem Motto „da kannst du lange warten“. Das hat dazu geführt das ich jeden Tag 2 Stunden in der Bahn sitzen durfte.
Vorgesetztenverhalten
Ich wurde regelmäßig ohne eine absage versetzt, wenn Termine anstanden. Wertschätzendes Verhalten scheint den Vorgesetzten fremd zu sein. Mir wurde durchweg das Gefühl gegeben, ich sei eine Last.
Interessante Aufgaben
Die Stelle hätte interessant sein können, wenn ich ein richtiges Onboarding inklusive Einarbeitung gehabt hätte. Stattdessen saß ich teilweise 8 1/2 Stunden an meinem Arbeitsplatz ohne Arbeitsauftrag und musste mich selbst beschäftigen. Das geht vielleicht mal drei Tage aber garantiert keine zwei Monate.
Gleichberechtigung
Ich habe sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz durch einen Kollegen erfahren müssen. Dieser wurde praktisch durch meinen Chef noch in mit den Worten „der meint das nicht so“ in Schutz genommen. Es soll wohl ein Gespräch mit besagtem Kollegen gegeben haben, eine Abmahnung gab es allerdings nicht. Dieses Erlebnis in Kombination mit dem Umgang meines Vorgesetzten hat schließlich dazu geführt, dass ich kündigte.
Arbeitsbedingungen
Sehr veraltete Ausstattung, vollgestopfte und überfüllte Büroräume, kein Rückzugs- oder Pausenraum an dem man sich aufhalten könnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jedes noch so unwichtige Dokument wird ausgedruckt (enorme Papierverschendung), keine Mülltrennung, kein vergünstigtes Bahnticket.
Gehalt/Sozialleistungen
Mir scheint es so, als würde die Strategie sein, die unwürdigen Arbeitsbedingungen mit einem verhältnismäßig „guten“ Gehalt auszugleichen. Langfristig bindet das allerdings keine Mitarbeitenden.
Benefits gibt es (außer dem jobrad, woran sie ja selber wieder profitieren) absolut keine.
Image
Gute Räder, unfreundliche Mitarbeitende.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es soweit ich weiß nicht.