Es wird vieles versprochen und wenig gehalten. Problematische Einzelpersonen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Oberflächlich guter Smalltalk möglich. Fancy Parties. Gute Ausstattung. Interessante Aufgaben. Verdienst (sofern man klotzt).
Und natürlich klasse Kollegen:
An die ehemaligen Kollegen, die erraten können wer ich bin: schöne Grüße, ich hoffe euch gehts gut! Bleibt gesund! An die anderen natürlich auch schöne Grüße :)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Problematische Kernpersonen. Arbeitszeiten. Absprachen/Versprechungen. Deadlines. Man mag Homeoffice überhaupt nicht.
Verbesserungsvorschläge
Wenn ein Untergebener sagt, dass er nicht mit Bereitschaft + Nachtarbeit an einem Tag zurrecht kommt, dann sollte man keinesfalls mit "Ich habe mir damals selber angewöhnt einfach mich garnicht hinzulegen" antworten! Auch nicht mit "Ja ich habe keine Ressourcen, wie soll ich das machen?! Sag mir das!"! Dies sind NICHT die Probleme/Aufgaben der Angestellten, sondern die eigenen.
Cholerisches respektloses Verhalten/Schreien muss unterbunden werden. Wie war das noch? "Wert intelligent ist, schreit nicht!". Unkollegiales Verhalten muss unterbunden werden. Dies gilt besonders für die 2-3 Problempersonen. Ruhephasen sind einzuhalten! Absprachen und Versprechungen müssen eingehalten werden! Deadlines müssen realistisch gesetzt werden!
Wenn Fehler gemacht werden sollten diese nicht so hart breitgetreten werden. Man macht selber ja auch mehr als genug Fehler, auf welche man jedoch nur sehr ungern aufmerksam gemacht wird.
Dies sind ernstgemeinte Ratschläge, über die man auch schon persönlich gesprochen hat. Es wäre schön, wenn diese Bewertung dafür sorgt, dass das eine oder andere angegangen wird.
Update zur Antwort von PSI:
Das respektlose Verhalten war durchaus den leitenden Personen bekannt. Es gab, wenn überhaupt, nur leichteste Sanktionen/Gespräche.
Bzgl. der Überstunden: Es ist klar, dass Überstunden anfallen. Jedoch gibt es hier auch Grenzen, die eingehalten werden MÜSSEN. Auch ein Zusammenlegen von Bereitschaft UND Nachtarbeit bzgl. einer Inbetriebnahme geht NICHT! Diese Belastungen sind TROTZ des Servicecenters aufgetreten!
Das mit dem Homeoffice mag jetzt anders sein, jedoch bieten viele Firmen 100% Homeoffice an und fahren damit gut.
Die Schulungssituation und die damit verbundenen Absprachen sind rein subjektiv. Die Abmachungen mit mir wurden NICHT eingehalten.
ALLE Kritikpunkte habe ich persönlich mit den Leitenden Personen besprochen. Und damit meine ich mit ALLEN Leitenden Personen + Betriebsrat!
Ihre Antwort ist nicht in ordnung und lässt mich zweifeln, ob etwaige Veränderungen überhaupt umgesetzt wurden.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt auf die Abteilung und die Kollegen an. Einige Kollegen sind klasse und das Arbeiten macht mit diesen wirklich Spaß. Es gibt generell eine sehr lockere und freundliche Umgangsart.
Es gibt jedoch ein paar einzelne Personen die für großen Unmut sorgen: Ränkeschmieden/Ellbogen-Einsatz und nach "unten" treten. Fehler macht grundsätzlich immer der andere. Selber sollte man keine Fehler zugeben. Diskutieren möchte man nicht, weil dann die eigenen Fehler zu klar dargelegt werden könnten.
Es empfiehlt sich Wichtiges unbedingt via E-Mail festzuhalten. Man selber hat auch ein paar detaillierte Protokolle zur eigenen Absicherung/Gedankenstütze angefertigt. Sicher ist sicher.
Kommunikation
Zwischen den Kollegen sehr gut! Es gibt einige klasse Leute dort! Vorgesetzte und Personen mit leitenden Funktionen jedoch sind teils überfordert und gehen nicht wirklich auf wichtigen Problempunkte ein. Man möchte von gewissen Problemen nichts hören und einfach Lösungen haben.
So manch eine leitende Person ist ein regelrechter Schreihals. Es sind Ausnahmepersonen, aber bei einer solch kleinen Firma ist es nicht unwahrscheinlich eben an diese Personen zu geraten.
Kollegenzusammenhalt
Zwischen den Kollegen super! Man hilft sich! Auch wenn man von Vorgesetzten und Personen in leitenden Positionen mal allein gelassen wird, springen andere Kollegen ein, um zu helfen. Beispiel: Nachtarbeit + Bereitschaft und an sich unmögliche Arbeitsstunden! Während die Verantwortlichen für diesen Unfug nichts unternehmen, obwohl diese es tun müssten, bekommt man von Kollegen wirkliche Hilfe.
So übernimmt jemand mal die Bereitschaft, sodass man selber noch etwas Ruhezeit für Nachtarbeit bekommen kann. Hier kann man sich einige Kollegen zum Vorbild nehmen!
Work-Life-Balance
Es gibt Ruhephasen und es gibt Phasen die so absolut nicht sein dürfen! Ruhepausen zwischen den Arbeitseinsätzen sind wichtig und müssen eingehalten werden! Hier stößt man aber auf massive Probleme. Auch hier kommt es auf die Abteilung an.
Speziell eine Abteilung hat hier ein sehr großes Problem. Hier hat man oft unrealistische Deadlines, Nachtarbeiten, Reisetätigkeiten und Bereitschaften, die sich beißen. Wer nicht liefert oder murrt wird schief angeschaut.
Vorgesetztenverhalten
Oberflächlich betrachtet offen und freundlich. Man hat Visionen und Pläne und man geht eigentlich respektvoll miteinander um.
Obwohl es ein kleines Unternehmen ist, kennt man hier jedoch kaum Einzelheiten über die Angestellten. Auch wenn jemand seit 20 Jahren da ist, weiß so manch leitende Person so gut wie nichts über die Untergebenen.
Massive Probleme bezüglich Arbeitszeiten und Ruhephasen werden nicht korrigiert/angegangen. So manch einer ist ein Schreihals und vergreift sich im Ton. Dies ist aber eine Ausnahme, an die man aber, Aufgrund der Größe der Firma, durchaus geraten kann.
Es wird viel versprochen und wenig eingehalten. Zwei-Drei Personen sorgen für massive Konflikte durch unkollegiales Verhalten. Hier wird leider drüber hinweggesehen.
Interessante Aufgaben
Es hängt von der Abteilung ab. In der Abteilung, in der besonders viel Action ist, gibt es einige interessante Aufgaben, welche auch druchaus vielfältig sind.
Gleichberechtigung
Man und Frau wird gleich behandelt. Man kommt gut miteinander zurrecht und es gibt freundschaftlichen Banter ;)
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind in der Regel schon viele Jahre in der Firma und haben ein besonderes Standing, da diese massive Kompetenzträger sind.
In der Regel sind diese Kollegen einfach klasse, hilfsbereit und freundlich. Interessant wirds, wenn diese irgendwann mal wegfallen ...
Dies heißt aber auch, dass diese älteren Kollegen massivst beansprucht werden.
Arbeitsbedingungen
Arbeitshandy, Arbeitslaptop, Arbeitsplatz, Ausrüstung sind in der Regel gut bis sehr gut! Man scheut sich nicht das anzuschaffen, was für die Entwicklung benötigt wird. Geld ist hier nebensächlich. Es wird sofort gehandelt (mit wenigen Ausnahmen). Absolut top! Dickes Lob an die obersten leitenden Personen! Natürlich ist dies aber nicht ganz uneigennützig ;)
1 Stern Abzug für die, jedenfalls damals, kaputte Klimaanlage, deren glorreiche Funktion man nur aus den Legenden kannte. Die Sommer waren daher teils mit Temperaturen über 30°C heftig!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Scheint in Ordnung bis gut zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Man muss gut verhandeln können und Leistung zeigen durch nahezu grenzenlosen Einsatz. Dann kommt auch einges an Geld rein.
Überstunden, Bereitschaft, Nachtarbeit, Reisen, Wochenendarbeit, Feiertagarbeit sind sehr gute Geldquellen. Es ist aber nicht jedermans Sache und auf Dauer durchaus eine Belastung.
Image
Prinzipiell ein gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Es wird einiges versprochen und aufgrund des Arbeitspensums wenig gehalten. Aufgaben müssen erledigt werden und da ist einfach keine Zeit für Weiterbildungen.