Etwas Licht, viel Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Differenzierung statt erzwungener Vereinheitlichung: Berücksichtigung individueller Stärken/Schwächen und Wunschvorstellungen, Stärkung von Rollen und individuelle Weiterentwicklung.
Mehr Vertrauen in die Mündigkeit der Mitarbeiter, Einbeziehung in Entscheidungsprozesse, Würdigung bereits erbrachter Leistungen; nicht jeder Mitarbeiter braucht die gleiche Führung und Steuerung.
Und vor allem ein fairerer und transparenterer Umgang mit der Gehaltsbemessung.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt noch angenehm. In der Eigendarstellung werden Transparenz und Vertrauen hervorgehoben, aber in meiner Wahrnehmung stimmen die Rahmenbedingungen dafür leider oft nicht.
Kommunikation
Mitarbeiterinformation im Allgemeinen recht gut, die individuell wirklich wichtigen Dinge erfahren Betroffene aber meistens als Letzte.
Work-Life-Balance
Je nach individueller Rolle mehr oder weniger in Ordnung. Es gab und gibt regelmäßig auch längere Phasen, in denen das Thema in den Hintergrund tritt. Ein Wille zur Besserung ist erkennbar.
Vorgesetztenverhalten
Im täglichen Umgang ist das Verhältnis gut, wenn auch oft nicht ehrlich. Von Mitarbeitermotivation hat man gelegentlich eine recht eigenwillige Vorstellung, z.B. Erzeugung internen Konkurrenzdrucks.
Umgang mit älteren Kollegen
Man konzentriert sich vorzugsweise auf frische, unverbrauchte Kräfte. Dabei wird gelegentlich sehr deutlich, dass nach Ansicht des Unternehmens angestammte Mitarbeiter nicht mehr gewonnen werden müssen. Das ist besonders bedauerlich im Hinblick auf Kollegen, die der Firma auch in sehr schweren Zeiten die Stange gehalten haben.
Arbeitsbedingungen
Überwiegend in Ordnung, Räumlichkeiten und Umgebung nicht unbedingt ansprechend.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter Markt-Durchschnitt und mit Blick auf die Ansprüche des Unternehmens nicht angemessen. Je länger man dabei ist, desto größer die Diskrepanz. Innerhalb des Unternehmens intransparent, aber erkennbar ungerecht. Die Sozialleistungen sind vernachlässigbar.
Karriere/Weiterbildung
Karriere (und Wertschätzung allgemein) bleibt einem kleinen Personkreis vorbehalten. Die Kriterien hierfür sind gelegentlich sehr fragwürdig. Weiterbildung wird allmählich stärker angeboten.