Es kommt total auf den Bereich an, ich kann keine Empfehlung aussprechen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Equipment ist top und dort gibt es viele Freiheiten.
Sehr viele sehr gute Mitarbeiter.
Coole Events.
Backoffice-Service, die Personalabteilung und TI halten den Entwicklern immer den Rücken frei und sorgen dafür, dass man kaum Probleme mit Technik, Bürokratie und Co hat. Das ist super gemacht!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein einheitliches Onboarding. Meine Einarbeitung war extrem schlecht und ich habe auch von anderen gehört, dass ihre nicht gut war. Nachdem ich jetzt woanders die Einarbeitung erlebt habe, ist mir nochmal bewusst geworden, dass meine Einarbeitung bei der QAware kaum schlechter hätte laufen können.
Wie bereits in anderen Punkten erwähnt, zu wenig Absprachen unter Führungskräften, Einzelentscheidungen wurden durchgedrückt. Keine gute Kommunikation auf dieser Ebene.
Kein guter Umgang mit Konfliktsituationen.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte über die Gründung eines Betriebsrats nachdenken, Einzelentscheidungen aus dem mittleren Management hinterfragen und nicht auf Krampf durchdrücken und auch direkte Vorgesetzte bei wichtigen Entscheidungen einbeziehen. Führungskräfte regelmäßig schulen und dabei auch darauf achten, dass die Skills dann auch wirklich vorhanden sind. Vielleicht auch mehr den Weg öffnen, nicht nur Leute aus dem Tech-Bereich als Führungskräfte zu haben, oder zumindest darauf achten, dass alle Führungskräfte auch die entsprechenden Social-Skills besitzen.
Nicht so München zentriert sein, am Mainzer Standort hat es sich schon oft nach "Standort zweiter Wahl" angefühlt.
Gutes, einheitliches Onboarding. Die Einführungsmeetings zum Unternehmen von der Personalabteilung waren gut, aber für die Projekte braucht es dringend ein Onboarding.
Hinterfragen, wieso das Unternehmen nicht sehr divers ist.
Arbeitsatmosphäre
Kommt total darauf an in welchem Team/Bereich man ist, mit wem man spricht usw. Viele sind allerdings zufrieden. Ist halt Projektgeschäft, entsprechend, muss man jede Arbeitsstunde buchen und rechtfertigen. Wenn mal ein Ticket länger braucht, muss das begründet sein und kann einem immer negativ ausgelegt werden. Ist im Projektgeschäft normal, aber sorgt auch für einen gewissen Druck und auch dafür, dass manches herunterfällt.
Kommunikation
Bei manchen gut, bei anderen eher ausbaufähig.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe, gerade am Ende meiner Anstellung, einen richtig tollen Kollegenzusammenhalt verspürt!
Vorgesetztenverhalten
Ich persönlich habe ein sehr unprofessionelles Verhalten von einzelnen Führungskräften erlebt. Teilweise komplette Fehlkommunikation und ein schlechter Umgang mit bestimmten Situationen.
Es gab allerdings auch richtig gute Führungskräfte, gerade am Ende habe ich das gemerkt, aber die negativen Erfahrungen überschatten leider alles.
Interessante Aufgaben
Habe ich in meinem Projekt nicht wirklich gehabt. Trotz mehrfachem Ansprechen gab es keine Besserung, Projektwechsel war auch nicht möglich.
Gleichberechtigung
Die Mitarbeiter sind eher eine sehr homogene Gruppe, auch wenn die Firma mit Diversität wirbt, war für mich davon nichts zu spüren. Mein Eindruck war, entweder man passt ins Bild, oder man hat hier Probleme. Das Kürzel "m/w/d" wird hier meiner Ansicht nach wohl anders interpretiert, als vorgesehen. Entsprechend hatte ich nicht das Gefühl als gleichberechtigt oder gleichwertig behandelt zu werden.
Arbeitsbedingungen
Fand ich in Mainz wirklich gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma macht an sich schon viel, wie z.B. Extraurlaub für Ehrenamt, aber wer sich mal die Kunden anschaut, versteht schnell, dass es da eine gewisse Diskrepanz gibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist etwas überdurchschnittlich, aber weder für Mainz noch München besonders beeindruckend. Ich denke, es wird unterschätzt, dass andere Firmen im Rhein-Main-Gebiet auch deutlich besser zahlen können und die, die ähnlich zahlen, dabei keine vergleichbaren Anforderungen an Bewerber haben (bezüglich Abschluss, Noten, Kenntnisse). An sich fände ich das Gehalt total in Ordnung, wenn die Firma nicht die ganze Zeit behaupten würde, sie seien die besten, mit den besten Mitarbeitern und den höchsten Qualitätsansprüchen. Wenn man daran misst, passt das Gehalt nicht. Ich war aber zufrieden.
Image
Der Arbeitgeber ist unbekannt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viel Weiterbildungsangebot, aber es sind meist interne Schulungen ohne Zertifikate oder ähnliches. Solche Möglichkeiten soll es auch geben, aber durfte ich nicht in Anspruch nehmen, dementsprechend kann ich es nicht wirklich beurteilen.
Karriere hat hier einen sehr strikten Pfad und meiner Beobachtung nach sind Personen, die nicht perfekt zu diesem Pfad passen, eher außen vor.