hat meine Erwartungen übertroffen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
die innovativen Produkte, das positive Arbeitsklima, die Flexibilität und das Miteinander
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die etwas unorganisierte Meetingkultur, und die teilweise unpraktische Verantwortungsbündelung
Verbesserungsvorschläge
Was schon lange bei Hard- und Software gelebt wird, sollte auch auf den Personalbereich übertragen werden: klare Zuständigkeit und Redundanz.
Arbeitsatmosphäre
Wie auch bei den anderen Punkten kann ich hierzu nur sagen, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Es gibt die besten Voraussetzungen für eine positive Arbeitsatmosphäre. Ob das zu einem passt, oder ob man das annimmt, entscheidet jeder selbst
Kommunikation
Die wichtigsten Informationen, Erfolge und Projekte bekommt man auf dem Flurfunk mit. Die Meetingkultur hat etwas Nachholbedarf, ist aber auf dem Weg der Besserung.
Kollegenzusammenhalt
Alles, was man sich für Arbeitskollegen wünschen kann, findet man hier. Man übernachtet nicht unbedingt zusammen in einem Bett oder wiegt sich gegenseitig in den Schlaf, aber das würde ich von Arbeitskollegen auch nicht erwarten.
Work-Life-Balance
Ich habe keine Anforderung gehabt, die ich nicht offen besprechen konnte und auf die nicht Rücksicht genommen wurde. Teilweise gingen meine Wünsche gegen die Norm, sie wurden besprochen, und man hat sich geeinigt.
Vorgesetztenverhalten
Bei wichtigen Themen haben die Vorgesetzten immer ein offenes Ohr, sind fair und loyal. Aufgrund des hohen Engagements für das Unternehmen und die starke Einbindung ins operative Geschäft werden jedoch einige, teilweise nicht gerade unwichtige, Entscheidungen zeitverzögert getroffen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind auch aufgrund der Innovativität des Unternehmens und seiner Mitarbeiter hochspannend. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass viel Eigeninitivative und Selbstdisziplin gefordert werden. Die spannenden Aufgaben werden einem nicht auf dem Silbertablett serviert.
Gleichberechtigung
Branchenbedingt sind natürlich mehr Männer im Unternehmen, als Frauen. Geschäftsführend ist jedenfalls auch eine Frau.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt einige Kollegen, die über 45 Jahre alt sind. Meiner Einschätzung nach werden diese nicht anders behandelt, als alle anderen. Gerade eben ist ein älterer Kollege in eine leitende Position aufgestiegen. Ich denke, das lässt sich nicht wirklich verbessern.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind sehr gepflegt, die Hard- und Software über dem marktüblichen Schnitt. Es gibt eine Klimaanlage, große Fenster mit herrlichem Ausblick und wenn man darauf besteht, hört man den ganzen Tag nur seine eigene Stimme (natürlich muss man das nicht, vor allem die Mittagspause ist sehr gesellig). Angenehmer kann das ich mir ein Arbeitsumfeld nicht vorstellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hierzu kann ich nicht viel sagen, deshalb eine verhaltene Wertung von 4/5. Auf politische Korrektheit wird zumindest hohen Wert gelegt. Geschäft wird nicht um jeden Preis gemacht. Die Software ist eine Eigenentwicklung, die Hardware wird von renommierten Unternehmen bezogen. Ob Umwelt- oder Klimaschutz ein vorrangiges Ziel ist, weiß ich nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Man muss sich darüber bewusst sein, dass es sich um ein mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen handelt. Die QGroup ist (noch) kein Weltkonzern mit einem Marktanteil von über 90% und tausenden von Mitarbeitern. Die Gehälter sind fair, verhandelbar und man kann auf jedenfall gut davon leben. Egal in welcher Position man hier arbeitet.
Image
Die Reputation intern ist sehr gut. Ich habe in meiner Zeit hier noch nicht eine kritische Stimme gehört. Bisher kannte ich es nur so, dass sich Kollegen immer und egal auf welchem Niveau beschwert haben. Ein kleines Minus gibt es allerdings, da die Marke QGroup leider nur bei einigen Spezialisten aus dem IT-Sicherheits und Militärbereich bekannt ist.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier ist viel Eigeninitative gefragt. Manche Schulungen werden an einen herangetragen, weil sie z.B. für eine Zertifizierung notwendig sind. Manche fragt man selbst an und manches ist Privatvergnügen. Habe ich aber noch nie viel besser erlebt. Daher 4/5.