Ja, es geht noch schlechter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeiten muss keiner
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Mittleres Management Keulen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in unserem Unternehmen ist wirklich einzigartig. Es herrscht eine zermürbende Energie, die förmlich greifbar ist. Die Büros sind altbacken gestaltet und bieten nicht annähernd genügend Platz, um in Ruhe arbeiten zu können. Vorschriften für Arbeitsplatzgestaltung und -sicherheit sind rein optional. Die Mitarbeiter sind verschlagen und selbstzentriert, was die Atmosphäre sehr angespannt macht. Man fühlt sich hier wirklich nicht willkommen oder geschätzt.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen ist intransparent und ineffektiv. Regelmäßige Team-Meetings und Firmenupdates halten alle auf Kurs, aber nicht auf dem Laufenden. Es gibt klare Kommunikationskanäle, über die man sich jederzeit austauschen kann, diese sind jedoch nur in den entsprechenden Seilschaften. Die Vorgesetzten sind vordergründig zugänglich und offen für Anregungen und Feedback, drehen sich um und verankern despektierliche Kommentare in den Personalakten, was die Zusammenarbeit sehr spannend gestaltet.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist außergewöhnlich. Es herrscht ein starkes Teamgefühl, und man spürt, dass jeder dazu beiträgt, die eigene Position zu stärken und keine positive Arbeitsumgebung zu schaffen. Kollegen behindern sich gegenseitig, sei es bei der Bewältigung von Herausforderungen im Job oder auch bei persönlichen Anliegen. Dieses nicht vorhandene Gemeinschaftsgefühl trägt maßgeblich zum kontinuierlichen Misserfolg des Unternehmens bei.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen legt vorrangig großen Wert auf die Work-Life-Balance seiner Mitarbeiter, dies sind allerding lediglich Lippenbekenntnisse. Es gibt flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Homeoffice, leider nur für Einzelne, was es dem Betriebsrat erleichtert die Ausbildung zum Hundeführer zu machen oder einem anderen Betriebsrat seine Modellflugzeuge zu bauen, Beruf und Privatleben sind beim mittleren Management in vollem Einklang. Überstunden werden nur in Ausnahmefällen erwartet, und es gibt eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit, auch Rauchen ist Arbeitszeit. Diese Wertschätzung der Work-Life-Balance trägt dazu bei, dass die arbeitenden Mitarbeiter ausnahmslos demotiviert und ausgeglichen sind.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten im Unternehmen sind vorbildlich, sollte man das Menschenbild von 1960 als Referenz nehmen . Sie sind nicht nur fachlich inkompetent kompetent, sondern auch empathisch destruktiv und unterstützen die Mitarbeiterschelte des Betriebsrates. Es gibt keinerlei klare Zielvorgaben und die regelmäßige Feedbackgespräche sind zwischen Toilette und Raucherecke. Die persönliche Weiterentwicklung wird nicht mit de Mitarbeiter besprochen, sondern beim Mittagsbier in der Seilschaft. Vorgesetzte nehmen sich gerne Zeit für ihre Mitarbeiter, denn das ermöglicht neue Hebel für das Ausnutzen des Mitarbeiters zu finden. Sie haben immer ein offenes Ohr für Gerüchte. Das schafft tiefes Misstrauen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Unternehmen sind äußerst vielfältig und anspruchsvoll, insbesondere in der Kreativität beim Umgehen von Vorschriften. Es gibt immer wieder neue Projekte und Herausforderungen, die es ermöglichen, sich fachlich und persönlich zu blamieren. Eigenverantwortliches Arbeiten wird nur dann gefördert, wenn die Luft dünn ist, was dazu führt, dass man sich ständig neuen Herausforderungen stellen kann. Die Möglichkeit, an interessanten defizitären zu arbeiten, macht den Job gefährlich und aber abwechslungsreich.
Gleichberechtigung
Unser Unternehmen legt auf Papier großen Wert auf Vielfalt und Gleichberechtigung. Es gibt allerdings keinerlei Mischung von Mitarbeitern aus verschiedenen Kulturen, Altersgruppen und Lebenssituationen. Vielfalt wird verhindert und verpöhnt.
Gleichberechtigung ist hier die leerste Phrase, und wird durch klare Maßnahmen und Chancendifferenz gin allen Bereichen des Unternehmens geregelt. Es gibt keine Diskriminierung aufgrund äußerer Merkmale, allerdings deutlich aufgrund des nasenfaktors. Auf dem Papier wird jeder respektiert und gefördert, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft - nur eingestellt werden keine Frauen oder andere Hautfarben.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist vorbildlich. Ihre Erfahrung und ihr Wissen werden überzeichnet und kritiklos geschätzt und als wertvoller Beitrag zum Team angesehen. Es gibt keine Vorurteile gegen das Alter, das hier nicht gefunden werden kann. Dennoch verbleiben inkompetente Kollegen in den hochbezahlten Jobs ohne Altersdiskriminierung. Ältere Kollegen werden in die Entscheidungsprozesse einbezogen, auch jenseits von Zuständigkeiten oder Kompetenzen und haben die Möglichkeit, ihre Schaumschlägerei weiterhin aktiv einzubringen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsumgebung ist alt, verrottet und unangenehm. Es gibt keine ergonomischen Arbeitsplätze und niemals genügend Raum für konzentriertes Arbeiten. Die Arbeitsbedingungen sind teilweise gefährlich durch Gefahrstoffe und gesundheitlich bedenklich. Es wird nicht auf die Gesundheit der Mitarbeiter geachtet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen zeigt kein starkes Umwelt- und Sozialbewusstsein. Es gibt keinerei Initiativen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes, Recyclingprogramme und/oder die Unterstützung sozialer Projekte. Nachhaltigkeit ist nicht in der Unternehmensphilosophie verankert, was sich in fehlenden umweltfreundlichen Geschäftspraktiken und keinerlei sozialem Engagement widerspiegelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Unternehmen bietet wenig Karrieremöglichkeiten und Weiterbildungsprogramme. Die Mitarbeiter haben die Chance, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und ihre Fähigkeiten auszubauen, sofern sie in der Gilde sind - alle anderen gehen leer aus. Die Gehaltsstruktur ist vordergründig fair und transparent, allerdings fließen Schweigeboni an das mittlere Management in der Technik. Leistungen werden niemals anerkannt und auch nicht entsprechend honoriert. Sozialleistungen wie betriebliche Altersvorsorge und Gesundheitsförderung runden das Gesamtpaket ab im gesetzlichen Mindestrahmen ab.
Image
Das Unternehmen genießt zu Recht ein katastrophales Image. Es wird von Kunden in Regress genommen, von Mitarbeitern verklagt und in der Öffentlichkeit wegen der Praktiken formell hinterfragt. Die Qualität der Dienstleistungen, insbesondere der Modifikationen sind in der Branche verlacht. Das Image ist drittklassig ist und wirkt sich keinesfallls positiv auf die Arbeitnehmer.
Karriere/Weiterbildung
Die Karrierechancen sind hier wirklich surreal. Es gibt keinerlei klare Aufstiegsmöglichkeiten und oder Programme zur Förderung von Führungskräften. Diese werden nach Schnauze ausgesucht, ohne Kompetenzen oder relevante Kenntnisse. Kompetenz wird verpöhnt, das sorgt für Probleme. Auch für Mitarbeiter, die sich fachlich weiterentwickeln möchten, gibt es zahlreiche Weiterbildungsangebote, die allerdings nicht bezahlt werden - hierfür darf der Mitarbeiter Bildungsurlaub nehmen. Dieser ist leider meist wegen der seltsamen Verhaltensregeln der Gewerkschaft meist aufgebraucht. Die Investition in die Weiterbildung der Mitarbeiter ist dem Unternehmen schnuppe, was sich in der kontinuierlichen Verweigerung von Unterstützung und Förderung zeigt.