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Qpliance 
GmbH
Bewertung

Lieber Bewertungen melden und offline setzen lassen, als sich inhaltlich mit Kritik zu beschäftigen!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Forschung / Entwicklung bei Qpliance GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Möglichkeit im Home Office zu arbeiten, die eigenständige Organisation der Dienstreisen und die netten Kollegen (Mitarbeiter).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mein Abschlusszeugnis fiel deutlich schlechter aus als das Zwischenzeugnis 3.5 Monate zuvor. Sowohl was die Bewertung an sich angeht, als auch was die Aufzählung der erledigten Aufgaben angeht. Letzteres ist mit einem Leistungsabfall nicht mehr zu begründen. Hier wird aus meiner Sicht nachgetreten und dem Mitarbeiter (mir) Geringschätzung entgegengebracht. Das ist nicht erwachsen. Außerdem legt einem das Steine in den Weg und zeugt nicht von Größe. Das sollte jedem aktuellen wie zukünftigem Mitarbeiter eine Warnung sein. Es ist verdammt schwierig nach diesem Job etwas vernünftiges zu finden, weshalb dieser Job bei dieser Firma für mich als Sackgasse zu bezeichnen ist.
Auch die monetäre Ausschüttung ist als sehr schlecht einzuordnen, der Einstieg liegt hier mitunter unter 40.000 Euro brutto im Jahr.
Zusätzlich wurde versucht meine Bewertung hier wegzuzensieren (2x), was ich nicht gut finde. Daher betrachte ich die zahlreichen positiven Beiträge auch eher als Marketing, denn als ernstzunehmende Meinungsäußerungen.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter fordern und fördern, denn gerade als kleines Unternehmen, das aus dem Home Office heraus auf gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter angewiesen ist, sollte auch das Fördern eine Rolle spielen, nicht nur das Fordern. Zudem sollte der ewige Geiz abgestellt werden. Wenn man die Mitarbeiter am Erfolg der Firma teilhaben ließe, dann wäre die Stimmung sicherlich deutlich besser.

Arbeitsatmosphäre

Das Klima wird leider sehr auf Ellenbogenmentalität gedrängt.

Kommunikation

Infos muss man leider hinterherrennen, wer das nicht tut bleibt auf der Strecke. Wenn mal länger kommuniziert wird, dann ist es eher Geschwafel ohne Ziel und Inhalt.
Juristisch wichtige Dinge werden auch gerne mal nur mündlich weitergegeben, auch auf Nachfrage bekommt man diese Infos nicht schriftlich. Ein grenzwertiges Verhalten.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt untereinander ist sehr gut, Ausnahmen gibt es überall.

Work-Life-Balance

Katastrophal. Die Arbeitszeiten werden maximal ausgereizt, gemessen an dem was gesetzlich möglich ist. Die Überstundenregelung wird im Vertrag leider so geregelt, dass man sich für schmales Geld einen abarbeitet und leider nichts zurückbekommt. Daher Vertrag gut lesen und im Zweifel mehr Geld fordern für die dort hinterlegten Regelungen.

Vorgesetztenverhalten

Die Wertschätzung fehlt leider, so wird im Abschlusszeugnis aus meiner Sicht nachgetreten, was kein vorbildliches Vorgesetztenverhalten ist. Beispiel: "... erledigte seine Aufgaben stets selbstständig, mit äußerster Genauigkeit und hat unseren Erwartungen in jeder Hinsicht optimal entsprochen." (Zwischenzeugnis 20.10.2021 zum 4-jährigen Dienstjubiläum)
"...hat seine Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt und unseren Erwartungen in jeder Hinsicht gut entsprochen." (Abschlusszeugnis 31.01.2022)
Dieser Abfall der Beurteilung zieht sich in der Form durch das gesamte Zeugnis, was vorher in Noten einer 1 oder 1-2 entsprach, war zum Abschluss nur noch eine 3 oder 4. Das wirft die Frage auf, ob es überhaupt möglich ist über 4 Jahre die Erwartungen optimal zu erfüllen und in 3 Monaten derart abzufallen. Und das Ganze ohne in den letzten 3 Monaten eine Abmahnung oder Aufforderung zur Änderung der Arbeitseinstellung zu erhalten. Es darf jeder selber beurteilen, ob das als Nachtreten zu verstehen ist.

Interessante Aufgaben

Aus meiner Sicht ist das kein Job für mehrere Jahre. Die ersten 12 Monate ist alles spannend und abwechslungsreich.
Danach: Es gab nur gelegentlich Neues. Die Arbeit bestand aus Routine, was für mich langweilig war.

Gleichberechtigung

Mann und Frau in der Geschäftsführung gibt es leider nicht. Wie auf der Homepage zu sehen ist besteht die Geschäftsführung zu 100% aus Männern. Das ist gesellschaftlich eher das Modell 1950er Jahre. Ob es monetär auch Ungleichheiten gibt kann ich nicht beurteilen.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es nicht, das Team ist jung.

Arbeitsbedingungen

Das Arbeitsrecht wird bis zum Maximum ausgereizt. Leider immer nur in eine Richtung. Lest euch daher dringend den Abschnitt zur Arbeitszeit und dem Wettbewerbsverbot in einem möglichen Vertrag durch und überlegt, ob ihr euch auf das was euch blühen kann im Extremfall einlassen wollt. Denn geht davon aus, dass das Maximum ausgereizt werden wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Dieses Thema spielt keine Rolle, da auch viel mit dem Auto gemacht wird, ist das Umweltbewusstsein sogar eher als schlecht zu bewerten. Gespendet wird selbst bei Firmengewinn nichts, Gewinnbeteiligungen, Weihnachts- oder Urlaubsgeld gibt es auch nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Niedrige Löhne, die weit unter Branchenschnitt liegen. Wo der Durchschnitt von angeblich knapp 49000 Euro herkommen soll frage ich mich sehr. Da müssen die höheren Ebenen ja bei 120000 Euro sein, damit der Wert hinkommt, was eine enorme Ungleichbehandlung und Geringschätzung bedeuten würde. Das Einstiegsgehalt liegt mit Glück über 40000 Euro, meistens drunter.
Vertraglich geregelte Gehaltserhöhungen, Pauschalen oder Auslagenerstattungen werden auch mal vergessen (Bei mir in 12/51 Monaten so gewesen), weshalb man dem Geld, was einem juristisch zusteht, hinterherlaufen muss. Vermögenswirksame Leistungen gibt es nicht.
Urlaubs- oder Weihnachtsgeld gibt es nicht. Die einzige Sonderleistung gab es 2020 als Corona-Bonus, das war die Ausnahme, nicht die Regel.
Das Motto der Firma: Geiz ist geil.

Image

Bei Kunden gut, weil alles getan wird die Illusion nach Außen zu verbessern. So wurde meine Bewertung hier schon zweimal gemeldet und musste nachgebessert abgemildert werden, weil lieber Kritik zensiert wird als sich mit selbiger auseinanderzusetzen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keinen Weg nach oben. Seminare und Fortbildungen gibt es aus meiner Sicht zu selten, da gibt es deutlich engagiertere Arbeitgeber, so habe ich in über 4 Jahren 2 Fortbildungen bekommen. Und wenn es mal Fortbildungen gibt, bekommt man die Kurse, die günstig sind, nicht die, die einen weiterbringen. Diese Jobs sind eine berufliche Sackgasse. Man merkt es leider erst, wenn man 2-3 Jahre seines Lebens weggeworfen hat. Schade, diese Zeit bekommt man nicht zurück.

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