Leider mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Quintec bot die Möglichkeit flexibel auch von zu Hause aus zu arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe die Bewertung der einzelnen Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Gute Frage ... angefangen mit der Kontrolle und Einhaltung der gesetzlich vorgeschiebenen Arbeitszeitgesetzte, über Sozialleistungen, persönliche Förderung bis hin zum aufbau einer teamfähigen Arbeitsatmosphäre ist von allem was drin.
Arbeitsatmosphäre
Im Büro Pleidelsheim hielt man sich recht ungern auf, da man wegen der mangelnden Team-Verbundenheit sich gegenüber der meisten fremd fühlte.
Kommunikation
Oft wurde nur diktiert und wenig auf die Bedürfnisse anderer eingegangen. Oft kam es zu Unklarheiten wer nun mehr Recht hat einem die Arbeit geben zu diktieren.
Kollegenzusammenhalt
Einige wenige Kollegen gab es, die im selben Boot saßen. Somit hatte man Leidensgenossen gefunden um auch mal Dampf abzulassen. Unter diesen Wenigen hat man sich auch nach Möglichkeit unterstützt, da man sonst kein Land mehr gesehen hätte.
Work-Life-Balance
Außerhalb horrorhafter Inbetriebnahmen gab es die Möglichkeit sich abzuseilen und sein Geschäft außerhab des Büros frei zu gestalten. Da man mit hunderten Überstunden nur maximal zwei Tage im Monat offiziell abfeiern durfte, gestaltete man seinen Arbeitstag außerhalb des Büros eben etwas kürzer.
Vorgesetztenverhalten
Da in dem Zeitraum meiner Anstellung es vier Eigentüber der Firma gab, war "ober sticht unter" immer an der Tagesordnung. Ob von einem der Eigentüber zum Teamleiter, Teamleiter zum Projektleiter oder anderherum.
Interessante Aufgaben
Tatsächlich hatte man mit viel neuem zu tun und wenn man sich persönlich darauf einließ kann das schon interessant sein.
Gleichberechtigung
Manche hatten viel zu viel Arbeit, manche wurden durchschnittlich belastet. Es hab sehr große Gehaltsunterschiede, auch innerhalb der Teams.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf ältere Mitarbeiter wurde gefühlt etwas mehr Rücksicht genommen, ggf. da diese nicht mehr alles mit sich machen lassen.
Arbeitsbedingungen
Also die benötigte Hardware hat normal immer bekommen, doch ein schnellerer Rechner hat zur Folge auch schneller arbeiten zu können. Die Wartezeiten des Laptops hatte ich gerne mal genutzt um wieder den Kopf frei zu bekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zwei Sterne bekommt Quintec, da in punkto Umweltbewusstsein es keine Mängel gab. Es gab einmal im Jahr ein kleines Grillfest und eine Weihnachtsfeier, doch dort kann man nur bedingt locker sein, da die Menschen, welche ständig Druck aufbauen, mit anwesend sind. Tatsächlich wurde bei der kleinen Grillfeier auch gespart mit zu wenig Grillgut.
Gehalt/Sozialleistungen
Da ich viel mit mir machen lassen habe, konnte ich recht hohe Gehaltsspünge erhalten. Das Gehalt war soweit in Ordnung. Die Sozialleistungen hingegen waren mangelhaft: wenig bis keine soziale Leistungen, einen merkwürdigen Exklusiv-Vertrag mit der Versicherungsfirma Akzent, ständig ausgeübter Druck und oft viel zu viel Druck.
Image
Bevor man ein Projekt ordentlich abschließen konnte, wurde man schon in weitere Projekte gesteckt. Die Kunden waren mit der Durchführung soweit zufrieden, doch mit dem Finish (Dokumentation, Optimierung und Mängelbeseitigung) sehr unzufrieden.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen und Weiterbildungen habe ich nur seltenst bekommen. Auf meine persönlichen Interessen wurde hierbei nicht geachtet.