Aus überfordertem Mangement folgt schlechte Mitarbeiterleistung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt unter den Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stichwort: Wertschätungsworkshops.
Lobenswert, dass man soetwas macht, sollte aber bei guten Vorgesetzten garnicht erst nötigt sein. Aber die Ergebnisse des Workshops nicht zu Herzen nehmen spricht Bände.
Verbesserungsvorschläge
Komplettes Umdenken des Umgangs mit Mitarbeitern und wie man ein Unternehmen weiterführen möchte.
Arbeitsatmosphäre
Es ist wirklich schade, wie über die Jahre aus einem Arbeitgeber der Spaß machte, ein Arbeitgeber wurde, der jedes Fettnäpfchen findet, in das er reintreten kann. Auch wird gerne hier in Kununu kritisiert, man hätte schon vorher offen kommunizieren können - was ja tatsächlich passiert. Es gibt seit Jahren Mitarbeiterbefragungen, welche laufend misserabel ausfallen. Inzwischen ist man dazu übergegangen die schlechten Ergebnisse nicht mehr der Belegschaft zu zeigen - auch glaubt man tatsächlich es liegt daran, dass die Mitarbeiter zu doof sind die Mitarbeiterbefragung auszufüllen "Ihr wisst ja, wenn man die Mitte auswählt, dann wird dies als 'Schlecht' bewertet?". Es gab Wertschätzungsworkshops weil man sich garnicht erklären kann, wo die schlechte Atmosphäre her kommt und sich die dafür Verantwortlichen überfordert sahen selber herauszufinden. Auch hier ist es letzten Endes so geendet, dass man die Ergebnisse weggeschlossen hat und ja eigentlich doch selber weiß was der Grund ist: man benötigt mehr Partys!
Kommunikation
Kommunikation ist eine völlige Katastrophe.
Kollegenzusammenhalt
In den Teams ist der Zusammenhalt wirklich super - vermutlich auch weil es eine Art "Leidensgemeinschaft" der Teams gibt, wenn es wieder eine Meisterleistung gibt, welche vom Management vorgelebt wird.
Work-Life-Balance
Ich denke hier gibt es größtenteils nichts zu meckern - eine klasssiche 9 to 5 Kultur.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt kaum jemand im mittleren Management, der selber gekündigt hat, sondern nahezu alle werden rausgeworfen. Im Gegensatz dazu sitzt das obere Management fest im Sattel und agiert unberechenbar. Somit muss man mit seinem Teamleiter zurecht kommen, bevor er auch gegangen wird.
Interessante Aufgaben
Wenn man möchte, kann man Themen übernehmen, muss aber aufpassen, dass dieses abgeschlossen ist, bevor es aus dem Blickwinkel der Vorgesetzten gerät.
Gleichberechtigung
Hier gibt es eigentlich nichts zu meckern - auch viele Mütter arbeiten bei der Rabo. Das Management ist fast ausschließlich von Männern besetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier fällt mir nichts negatives auf
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro, instabile und/ oder veraltet Software.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wasser predigen und Wein trinken. In der Werbung macht man gerne auf "die Natur ist uns wichtig" - im Alltag ist dies jedoch unwichtig. Einziger Pluspunkt: Man darf bei der Bahn 1. Klasse fahren. Ansonsten: Kurzstreckenflüge an der Tagesordnung, dicke Firmenwagen für die Chefs - eine Föderung zur Nutzung der Nahverkerhsmittel (Job Ticket) o.ä. gibt es nicht.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten existieren quasi nicht. Bei der Weiterbildung ist ein bischen was drin.